Myrmecia pavida

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Myrmecia pavida
Myrmecia pavida ArbeiterinMyrmecia pavida Arbeiterin
Systematik
Unterfamilie: Myrmeciinae
Gattung: Myrmecia
Art: Myrmecia pavida
Weitere Informationen
Gründung: semiclaustral
Königinnen: monogyn
Wissenschaftlicher Name
Myrmecia pavida

(Clark, 1951)


Myrmecia pavida gehört zur Unterfamilie der Myrmeciinae. Die Arbeiterinnen und Königinnen messen ca. 2,5 bis 3 cm. Kopf und Thorax sind rötlich gefärbt, das Abdomen ist schwarz. Die Art ist sehr aggressiv. Weiterhin besitzt sie ein sehr gutes Sehvermögen und kann schnell laufen, Beutetiere werden oft über längere Strecken verfolgt. Als Nahrung werden außer Insekten Honigtau und Pflanzensäfte benutzt. M. pavida besitzt einen starken Stachel, welcher beim Menschen allergische Reaktionen hervorrufen kann. Die Art ist in Westaustralien heimisch, dort bewohnt sie die Steppe. Myrmecia pavida wird oftmals "Bulldoggenameise" genannt, obwohl dieser Begriff auf mehrere Arten zutrifft. Die Kolonien sind monogyn.

Der Artname "pavida" ist lateinisch und bedeutet "die Ängstliche, Furchtsame, Zitternde, Scheue".

Haltung

Myrmecia pavida wird von mehreren Ameisenhändlern in Deutschland verkauft. Es sind jedoch Zweifel aufgekommen, ob es sich bei den in Deutschland unter dem Namen "Myrmecia pavida" verkauften Ameisen um diese Art handelt, oder um eine nahe verwandte, ihr ähnlich sehende Art. Daher ist die Bezeichnung "Myrmecia cf. pavida" besser: Das "cf." bedeutet lt. "confer" = "vergleiche" und weist auf Zweifel bei der Bestimmung hin. Diskussionen im "Antstore Forum" zufolge wurden auch weitere, im Juli (?) 2006 neu aus Westaustralien importierte "M. pavida" verkauft. Da genauere Informationen über die Herkunft (angeblich "Nähe Perth") nicht gegeben werden, und da es sich bei den Neuimporten sowohl um M. pavida als auch um die andere Art handeln kann, ist erst nach Bestimmung durch einen Fachmann zu sagen, um welche Spezies es sich wirklich handelt. Auf alle Fälle kommen die Tiere nicht aus einer Region mit "wüstenhaftem" Klima, wie von dem Händler behauptet. Es ist damit zu rechnen, dass die Tiere einem Jahreszyklus unterliegen, da in der "Umgebung von Perth" durchaus kalte und feuchte Winter herrschen (in unserem Sommer!).

Siehe auch

Weblinks

Haltungsberichte