Camponotus lateralis: Unterschied zwischen den Versionen
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Camponotus lateralis | {{Ameisengattung | ||
Nahrung wie bei allen Camponotus-Arten Honigtau und Insektenbeute. | | Autor = (Olivier, 1792) | ||
| Unterfamilie = Formicinae | |||
| Gattung = Camponotus | |||
| Art = lateralis | |||
| Bild = Camponotus lateralis.jpg | |||
| Bildbeschreibung = ''[[Camponotus lateralis]]'' Arbeiterin | |||
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'''''Camponotus lateralis''''' ist eine mediterrane Ameise, die früher auch für Deutschland angegeben, laut Seifert (1996) allerdings wahrscheinlich mit [[Camponotus piceus|C. piceus]] verwechselt wurde. Hauptsächlich ist sie Holzbewohner, lebt aber auch unter Steinen. | |||
Als Nahrung dient wie bei allen Camponotus-Arten Honigtau und Insektenbeute. | |||
Die Bilder zeigen eine junge Kolonie aus Spanien im 2. Sommer nach der Gründung (Bild 1): Die Königin ist deutlich physogastrisch. Die Brut besteht aus Eiern, Larven und eingesponnenen Puppen. Der dunkle Fleck am Hinterende der Puppenkokons ist das Meconium, der Larvenkot, der nach dem Spinnen des Kokons und kurz vor der Häutung zur Puppe ausgestoßen wurde. | Die Bilder zeigen eine junge Kolonie aus Spanien im 2. Sommer nach der Gründung (Bild 1): Die Königin ist deutlich physogastrisch. Die Brut besteht aus Eiern, Larven und eingesponnenen Puppen. Der dunkle Fleck am Hinterende der Puppenkokons ist das Meconium, der Larvenkot, der nach dem Spinnen des Kokons und kurz vor der Häutung zur Puppe ausgestoßen wurde. |
Version vom 22. April 2009, 16:03 Uhr
Camponotus lateralis ist eine mediterrane Ameise, die früher auch für Deutschland angegeben, laut Seifert (1996) allerdings wahrscheinlich mit C. piceus verwechselt wurde. Hauptsächlich ist sie Holzbewohner, lebt aber auch unter Steinen. Als Nahrung dient wie bei allen Camponotus-Arten Honigtau und Insektenbeute.
Die Bilder zeigen eine junge Kolonie aus Spanien im 2. Sommer nach der Gründung (Bild 1): Die Königin ist deutlich physogastrisch. Die Brut besteht aus Eiern, Larven und eingesponnenen Puppen. Der dunkle Fleck am Hinterende der Puppenkokons ist das Meconium, der Larvenkot, der nach dem Spinnen des Kokons und kurz vor der Häutung zur Puppe ausgestoßen wurde.
In Bild 2 ist das Völkchen in der 3. Überwinterung. Die Königin hat eine schlanke Gaster, die Larven sind geschrumpft, Eier und Puppen sind nicht vorhanden.
(A. Buschinger, 6.3.06)