Euprenolepis procera: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Nahrung ===
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Über 200 Ameisenarten sind bekannt, für die Pilze als wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung gelten. Alle diese Arten aus dem Tribus der [[Blattschneiderameisen|Attini]] leben in Symbiose mit Pilzen, welche sowohl dem Pilz alsauch der Ameisenkolonie Vorteile bringt.<ref>Mueller, U. G.; Gerardo, N. M.; Aanen, D. K.; Six, D. L.; Schultz, T. R. (2005). "The Evolution of Agriculture in Insects". Annual Review of Ecology, Evolution, and Systematics 36: 563. doi:10.1146/annurev.ecolsys.36.102003.152626</ref> Im Gegensatz zu dieser symbiotischen Beziehung, pflegt ''E. procera'' keinen Pilz in ihrem Nest, sondern "erntet" das Fruchtfleisch von verschiedenen Pilzen aus dem Regenwald, und verwertert diese als ihre primäre Nahrungsquelle. ''E. procera'' ist die einzige bekannte Ameisenart, die eine solche Nahrungsquelle verwertet.<ref name=Witte> Als im Jahre 2008 zum ersten Mal von dieser Art und ihren Fähigkeiten berichtet wurde, nannte [[Bert Hölldobler]] diese Entdeckung "sensationell" und sagte: "nichts vergleichbares war zuvor bekannt".<ref>Marcus, Adam (2008-07-30). "Fungus-Loving Ants Live Primarily on Mushrooms". Scientific American. Retrieved 2011-01-12</ref> Es wurde beobachtet, dass ''E. procera'' über 30 Pilzarten aufsucht, um deren Sporen zu "ernten". Interessant ist, dass sie weitere 50 Arten in ihrem Lebensraum einfach "missachten". In einer Laborstudie, konnte eine Kolonie über 13 Wochen gehalten werden, wobei die Ameisen, nur mit Pilzen der Gattungen "Pleurotus" und "Agaricus" gefüttert wurde. Witte & Maschwitz kamen durch diese Beobachtungen zu dem Schluss, dass die natürliche Ernährung fast ausschließlich aus Pilzen besteht. Fütterungsversuche zeigten aber, dass ''E. procera'' in der Lage ist ebenfalls nur von Honig und Insekten zu leben.<ref name=Witte>
Über 200 Ameisenarten sind bekannt, für die Pilze als wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung gelten. Alle diese Arten aus dem Tribus der [[Blattschneiderameisen|Attini]] leben in Symbiose mit Pilzen, welche sowohl dem Pilz alsauch der Ameisenkolonie Vorteile bringt.<ref>Mueller, U. G.; Gerardo, N. M.; Aanen, D. K.; Six, D. L.; Schultz, T. R. (2005). "The Evolution of Agriculture in Insects". Annual Review of Ecology, Evolution, and Systematics 36: 563. doi:10.1146/annurev.ecolsys.36.102003.152626</ref> Im Gegensatz zu dieser symbiotischen Beziehung, pflegt ''E. procera'' keinen Pilz in ihrem Nest, sondern "erntet" das Fruchtfleisch von verschiedenen Pilzen aus dem Regenwald, und verwertert diese als ihre primäre Nahrungsquelle. ''E. procera'' ist die einzige bekannte Ameisenart, die eine solche Nahrungsquelle verwertet.<ref name=Witte/> Als im Jahre 2008 zum ersten Mal von dieser Art und ihren Fähigkeiten berichtet wurde, nannte [[Bert Hölldobler]] diese Entdeckung "sensationell" und sagte: "nichts vergleichbares war zuvor bekannt".<ref>Marcus, Adam (2008-07-30). "Fungus-Loving Ants Live Primarily on Mushrooms". Scientific American. Retrieved 2011-01-12</ref> Es wurde beobachtet, dass ''E. procera'' über 30 Pilzarten aufsucht, um deren Sporen zu "ernten". Interessant ist, dass sie weitere 50 Arten in ihrem Lebensraum einfach "missachten". In einer Laborstudie, konnte eine Kolonie über 13 Wochen gehalten werden, wobei die Ameisen, nur mit Pilzen der Gattungen "Pleurotus" und "Agaricus" gefüttert wurde. Witte & Maschwitz kamen durch diese Beobachtungen zu dem Schluss, dass die natürliche Ernährung fast ausschließlich aus Pilzen besteht. Fütterungsversuche zeigten aber, dass ''E. procera'' in der Lage ist ebenfalls nur von Honig und Insekten zu leben.<ref name=Witte>


Sobald ''Euprenolepis procera'' bei der Futtersuche auf Pilze trifft, erntet eine Koloni diese mit einer enormen Effizienz, wobei fast 70% des Pilzes innerhalb von vier Stunden ins Nest eingetragen werden. In einer Laborstudie hat ''E procera'' fast den gesamten Fruchtkörper eines Pilzes der Gattung "Pleurotus" ins Nest eingetragen. Der Fruchtkörper wog 40 Gramm und wurde innerhalb von drei Stunden komplett zerlegt. Sobald die Arbeiterinnen einen Pilz zerlegt haben, transportieren sie Stücke von diesem zurück zu ihrem Nest und lagern sie auf Haufen von 1-4 cm Durchmesser. Im Laufe der Zeit verfärben sich die Pilzstücke von ihrer ursprünglichen weißen Färbung komplett schwarz. Dabei verlieren die entsprechenden Teile ständig an Masse, da die Arbeiterinnen unentwegt diese zerkauen und der [[Brut]] verfüttern. Das Fruchtfleisch hat einen charakteristischen süß-sauren Geruch, der wie von Witte & Maschwitz vorgeschlagen, eventuell durch Gärung entsteht. Bis das eingetragene Fruchtfleich vollständig verwertet ist, dauert es rund eine Woche, abhängig von der Größe der Stücke. Wenn das Pilz-Material aus der Kolonie entfernt wird, ist zu beobachten dass dieses sehr schnell durch den Befall von Bakterien verdirbt, wird das Material aber im gleichen Zeitraum in einer ''E. procera''-Kolonie beobachtet ist kein Verderb festzustellen. Die genauen Mechanismen verwendung und "Bearbeitung" der Pilze von dieser Art werden derzeit untersucht.<ref name=Witte>
Sobald ''Euprenolepis procera'' bei der Futtersuche auf Pilze trifft, erntet eine Koloni diese mit einer enormen Effizienz, wobei fast 70% des Pilzes innerhalb von vier Stunden ins Nest eingetragen werden. In einer Laborstudie hat ''E procera'' fast den gesamten Fruchtkörper eines Pilzes der Gattung "Pleurotus" ins Nest eingetragen. Der Fruchtkörper wog 40 Gramm und wurde innerhalb von drei Stunden komplett zerlegt. Sobald die Arbeiterinnen einen Pilz zerlegt haben, transportieren sie Stücke von diesem zurück zu ihrem Nest und lagern sie auf Haufen von 1-4 cm Durchmesser. Im Laufe der Zeit verfärben sich die Pilzstücke von ihrer ursprünglichen weißen Färbung komplett schwarz. Dabei verlieren die entsprechenden Teile ständig an Masse, da die Arbeiterinnen unentwegt diese zerkauen und der [[Brut]] verfüttern. Das Fruchtfleisch hat einen charakteristischen süß-sauren Geruch, der wie von Witte & Maschwitz vorgeschlagen, eventuell durch Gärung entsteht. Bis das eingetragene Fruchtfleich vollständig verwertet ist, dauert es rund eine Woche, abhängig von der Größe der Stücke. Wenn das Pilz-Material aus der Kolonie entfernt wird, ist zu beobachten dass dieses sehr schnell durch den Befall von Bakterien verdirbt, wird das Material aber im gleichen Zeitraum in einer ''E. procera''-Kolonie beobachtet ist kein Verderb festzustellen. Die genauen Mechanismen verwendung und "Bearbeitung" der Pilze von dieser Art werden derzeit untersucht.<ref name=Witte>
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== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
*[[Aktuelle Ereignisse#Nomadische Ameisen ernten Pilze im Regenwald von Malaysia (9. August 2008)|Aktuelle Ereignisse: Nomadische Ameisen ernten Pilze im Regenwald von Malaysia (9. August 2008)]]
*[[Aktuelle Ereignisse#Nomadische Ameisen ernten Pilze im Regenwald von Malaysia (9. August 2008)|Aktuelle Ereignisse: Nomadische Ameisen ernten Pilze im Regenwald von Malaysia (9. August 2008)]]
== Weblinks ==


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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Version vom 13. April 2011, 15:03 Uhr

Euprenolepis procera
Arbeiterinnen von Euprenolepis procera an einem PilzArbeiterinnen von Euprenolepis procera an einem Pilz
Systematik
Unterfamilie: Formicinae
Gattung: Euprenolepis
Art: Euprenolepis procera
Weitere Informationen
Habitat: Regenwald
Gründung: claustral
Königinnen: monogyn, selten oligogyn
max. Koloniegröße: bis ca. 50.000
Wissenschaftlicher Name
Euprenolepis procera

(Emery, 1900)

Euprenolepis procera ist eine Ameisenart, die im südostasiatischen Regenwald gefunden wurde.[1] Im Jahre 2008 entdeckten Witte & Maschwitz dass sich Euprenolepis procera auf das "ernten" von Pilzen als Futter spezialisiert hat, was eine neue bisher unbeschriebene Art der Futterbeschaffung darstellt.[1]

Vorkommen und Lebensraum

Euprenolepis procera ist im südostasiatischen Regenwald beheimatet, und wurde in Regenwäldern Thailands, Malaysias und Indonesiens gefunden.[2] In Malaysia, wo die Art 2008 genauer untersucht wurde, wurde fesgestellt, dass von dieser Art auf 150 m² durchschnittlich eine Kolonie lebt, wobei nicht ausgeschlossen wurde, dass Kolonien übersehen wurden.[1]

Taxonomischer Hintergrund

Euprenolepis procera wurde im Jahre 1900 zum ersten Mal von Carlo Emery, unter nem Namen Prenolepis procera beschrieben.[2] Emery legte seiner Beschreibung Material zu Grunde, welches von einem italienischen Anthropologen namens Elio Modigliani auf seinen Reisen durch Malaysia gesammelt wurde.[3] Dabei ordnete Emery erst im Jahre 1905 die Art der Untergattung Euprenolepis zu, im Jahre 1925 wies er sie als Untergattung der Gattung Paratrechina zu. Erst im Jahre 1995 hob Bolton die Untergattung in den Rang einer eigenständigen Gattung, wobei die Euprenolepis procera ihren heutigen Namen erhielt.[2]

1913 beschrieb Forel eine neue Spezies, Camponotus (Myrmosphincta) antespectans, die jedoch ebenfalls von Emery der Gattung Euprenolepis zugeordnet wurde. Camponotus (Myrmosphincta) antespectans ist heute lediglich ein Synonym von Euprenolepis procera.[2]

Merkmale

Arbeiterinnen

Die Arbeiterinnen sind polymorph, wobei die Minoren eine Körperlänge von 3,5-4,5 mm erreichen. Majoren hingegen erreichen eine Körperlänge von 5-6 mm, treten jedoch eher selten auf. Die Köpfe aller Arbeiterinnen sind herzförmig, etwas breiter als lang und dunkel-, bis rotbraun gefärbt. Die Fühler beiden Kasten bestehen aus zwölf Segmenten und sind deutlich heller als die Köpfe. Auffällig ist, dass die Mandibeln fünf zahnartige Fortsätze aufweisen. Die Arbeiterinnen erinnern leicht an Arten der Gattung Pseudolasius.[2]

Geschlechtstiere

Die Königinnen und Männchen haben größere Augen als die Arbeiter, wobei die Königinnen eine dichte Behaarung auf auf dem gesamten Körper aufweisen. Die Fühler der Männchen bestehen aus dreizehn Segmenten, anders als die Fühler der Arbeiterinnen, und ihre Mandibeln haben nur einen statt fünf zahnartigen Fortsätzen. Farblich sind die Königinnen den Arbeitern sehr ähnlich, haben jedoch auf dem Körper heller gefärbte Bereiche.[2]

Verhalten und Eigenschaften

Euprenolepis procera furagiert überwiegend nachts, wobei Arbeiterinnen bei der Futtersuche oft noch bis zu 40 Meter vom Nest entfernt aufzufinden sind. Dies ist aber eher die Ausnahme, durchschnittlich entfernt sich eine Arbeiterin bis zu 12 Meter vom Nest. Dabei werden zwischen 500 und 50.000 Individuen umfassende Kolonien gebildet, die Nester vorgeformten Hohlräumen bewohnen, und nicht selbst Nester "konstruieren". Die Art wandert regelmäßig, wobei die bezogenen "Stationen" jeweils zwischen einem bis neun Tage bewohnt werden. Diese Wanderungen sind vermutlich notwendig, da die Kolonie schnell die verfügbaren Nahrungsmittel in der Nähe der Nester ausschöpft. Ähnliche Anpassungen an veränderliche Nahrungsressourcen wurden bisher von nur zwei anderen Ameisengattungen beschrieben: Wanderameisen, die in neue "Jagdgebiete" umziehen, und Ameisen der Gattung Dolichoderus, die ihre symbiotischen Läusekolonien umsiedeln.

Nahrung

Über 200 Ameisenarten sind bekannt, für die Pilze als wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung gelten. Alle diese Arten aus dem Tribus der Attini leben in Symbiose mit Pilzen, welche sowohl dem Pilz alsauch der Ameisenkolonie Vorteile bringt.[4] Im Gegensatz zu dieser symbiotischen Beziehung, pflegt E. procera keinen Pilz in ihrem Nest, sondern "erntet" das Fruchtfleisch von verschiedenen Pilzen aus dem Regenwald, und verwertert diese als ihre primäre Nahrungsquelle. E. procera ist die einzige bekannte Ameisenart, die eine solche Nahrungsquelle verwertet.[1] Als im Jahre 2008 zum ersten Mal von dieser Art und ihren Fähigkeiten berichtet wurde, nannte Bert Hölldobler diese Entdeckung "sensationell" und sagte: "nichts vergleichbares war zuvor bekannt".[5] Es wurde beobachtet, dass E. procera über 30 Pilzarten aufsucht, um deren Sporen zu "ernten". Interessant ist, dass sie weitere 50 Arten in ihrem Lebensraum einfach "missachten". In einer Laborstudie, konnte eine Kolonie über 13 Wochen gehalten werden, wobei die Ameisen, nur mit Pilzen der Gattungen "Pleurotus" und "Agaricus" gefüttert wurde. Witte & Maschwitz kamen durch diese Beobachtungen zu dem Schluss, dass die natürliche Ernährung fast ausschließlich aus Pilzen besteht. Fütterungsversuche zeigten aber, dass E. procera in der Lage ist ebenfalls nur von Honig und Insekten zu leben.<ref name=Witte>

Sobald Euprenolepis procera bei der Futtersuche auf Pilze trifft, erntet eine Koloni diese mit einer enormen Effizienz, wobei fast 70% des Pilzes innerhalb von vier Stunden ins Nest eingetragen werden. In einer Laborstudie hat E procera fast den gesamten Fruchtkörper eines Pilzes der Gattung "Pleurotus" ins Nest eingetragen. Der Fruchtkörper wog 40 Gramm und wurde innerhalb von drei Stunden komplett zerlegt. Sobald die Arbeiterinnen einen Pilz zerlegt haben, transportieren sie Stücke von diesem zurück zu ihrem Nest und lagern sie auf Haufen von 1-4 cm Durchmesser. Im Laufe der Zeit verfärben sich die Pilzstücke von ihrer ursprünglichen weißen Färbung komplett schwarz. Dabei verlieren die entsprechenden Teile ständig an Masse, da die Arbeiterinnen unentwegt diese zerkauen und der Brut verfüttern. Das Fruchtfleisch hat einen charakteristischen süß-sauren Geruch, der wie von Witte & Maschwitz vorgeschlagen, eventuell durch Gärung entsteht. Bis das eingetragene Fruchtfleich vollständig verwertet ist, dauert es rund eine Woche, abhängig von der Größe der Stücke. Wenn das Pilz-Material aus der Kolonie entfernt wird, ist zu beobachten dass dieses sehr schnell durch den Befall von Bakterien verdirbt, wird das Material aber im gleichen Zeitraum in einer E. procera-Kolonie beobachtet ist kein Verderb festzustellen. Die genauen Mechanismen verwendung und "Bearbeitung" der Pilze von dieser Art werden derzeit untersucht.<ref name=Witte>

Vermutlich entstand diese Art der Nahrungsaufnahme deshalb, weil kaum andere Tiere Pilze als Nahrungsgrundlage haben und deshalb kaum Konkurrenz um dieses Nahrungsmittel besteht.<ref name=Witte>

Ökologische Bedeutung

Die Auswirkungen, die das Verwerten von Pilzen durch E. procera auf das Ökosystem hat sind derzeit nicht bekannt.<ref name=Witte>

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ^ a b c d Witte, V.; Maschwitz, U. (2008). "Mushroom harvesting ants in the tropical rain forest" (PDF). 95 (11): 1049–1054. doi:10.1007/s00114-008-0421-9. PMID 18633583
  2. ^ a b c d e f John S. LaPolla (2009). "Taxonomic Revision of the Southeast Asian Ant Genus Euprenolepis". Zootaxa 2046: 1–25
  3. ^ Carlo Emery 1900: Formiche raccolte da Elio Modigliani in Sumatra, Engano e Mentawei (Italian) "Ants collected by Elio Modigliani in Sumatra, Enggano Island and the Mentawei Islands" - Annali del Museo Civico di Storia Naturale Giacomo Doria (Genova) vol.20 serie 2 issue:40 page 661–722 Bericht
  4. ^ Mueller, U. G.; Gerardo, N. M.; Aanen, D. K.; Six, D. L.; Schultz, T. R. (2005). "The Evolution of Agriculture in Insects". Annual Review of Ecology, Evolution, and Systematics 36: 563. doi:10.1146/annurev.ecolsys.36.102003.152626
  5. ^ Marcus, Adam (2008-07-30). "Fungus-Loving Ants Live Primarily on Mushrooms". Scientific American. Retrieved 2011-01-12