Auswirkungen von Hochwasser
Mögliche Überlebensstrategien bei Hochwasser: Ausharren im Erdnest mit Luftblasen darin, vertikale Flucht an Vegetation etc., Bildung von Ameisentrauben oder Flößen, usw..
Neubesiedlung überschwemmter Nester
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Archiv älterer Ereignisse/2010 -> erster Beitrag "Ameisen unter Wasser: Wie überstehen sie Überflutungen? (01. Dezember 2010)"
Aktiver Nestschutz
Im Jahr 2001 haben Frankfurter Wissenschaftler, die untersucht haben, wie sich solche Ameisen bei Regen verhalten, bei der malaysischen Art T. binghami eine Entdeckung gemacht, die die Schwarm- oder Kollektivintelligenz ein weiteres Mal unterstreicht. Wenn es regnet und in den Hohlräumen des Bambus "Hochwasser" droht, haben die Ameisen einen zweistufigen Plan zu deren Schutz entwickelt: Sobald das erste Wasser in die Pflanzen läuft, verriegeln die Ameisen mit ihren Köpfen den Stamm von innen wie ein Korken. Das bereits eingedrungene Wasser wird von anderen Tieren getrunken und nach dem Regen draußen ausgespien (der originale Artikel spricht im englischen von peeing, also pinkeln [1]). C. muticus hat ein etwas anderes Verfahren entwickelt: Auch diese Ameisen trinken das eingedrungene Wasser, scheiden es aber dann über den Enddarm aus. Das Verhalten wurde als "Kollektivpinkeln" beschrieben (siehe Cataulacus muticus).
Siehe auch
Externe Links
http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/MyrmeNews_002_0035-0041.pdf "Ameisen bei Hochwasser"
relevante Bilder
- ^ Ulrich Maschwitz and J. Moog: Communal peeing: a new mode of flood control in ants. Springer (2000) Naturwissenschaften, Volume 87, Issue 12, pp 563-565, DOI 10.1007/s001140050780