Ameiseneier
Ameiseneier sind winzig klein, zumeist kaum größer als Salzkörner. Sie sind oft milchig-weiß, manchmal auch gelblich; ihre Oberfläche ist glatt und glänzend. Aus den Eiern schlüpfen winzige Larven, die bei entsprechender Fütterung heranwachsen, sich dabei mehrfach häuten und sich schließlich über ein Puppenstadium zu erwachsenen Ameisen entwickeln.
Bei vielen Ameisen, z. B. bei den Hügel bauenden Waldameisen sowie bei Ponerinae und Myrmeciinae, spinnt sich die Larve vor der Verpuppung einen Kokon aus selbst produzierter Spinnseide. Diese bei Waldameisen etwa eiförmigen Kokons von 4-6 mm Länge sind hellbraun. Sie werden häufig als "Ameiseneier" bezeichnet.
Für das Missverständnis mit verantwortlich ist der Zoohandel, der unter dem Namen "Ameiseneier" große Mengen getrockneter oder eingefrorener Puppen von Waldameisen als Futter für Zierfische und Vögel anbietet.
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