Formica cinerea: Unterschied zwischen den Versionen

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| Bildbeschreibung = Präparierte ''Formica cinerea'' -Arbeiterin
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| Gruendung        = [[Gründung#Die unabhängige Koloniegründung durch einzelne Königinnen (claustrale/semiclaustrale Gründung)|claustral]]
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| Koeniginnen      = [[Polygynie|polygyn]]
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Version vom 14. Mai 2011, 14:44 Uhr

Formica cinerea
(Aschgraue Sklavenameise)
Präparierte Formica cinerea -ArbeiterinPräparierte Formica cinerea -Arbeiterin
Systematik
Unterfamilie: Formicinae
Gattung: Formica
Untergattung: Serviformica
Art: Formica cinerea
Weitere Informationen
Gründung: claustral
Königinnen: polygyn
Wissenschaftlicher Name
Formica cinerea

Mayr, 1853


Formica cinerea, auch Aschgraue Sklavenameise genannt, gehört zur Unterfamilie Formicinae und zur Untergattung Serviformica. Die Arbeiterinnen sind etwa 6-8 mm groß. Die Königin misst etwa 12 mm. Wie alle Formica Arten überwintert Formica cinerea ohne Brut

Formica cinerea ist in ganz Europa verbreitet, sie kommt von Spanien bis nach Sibirien, und von Skandinavien bis in den Balkan hinein vor. Vermutlich erstreckt sich ihre Heimat auch über Gebite im Bereich des Kaukasus und Asien.

Formica cinerea baut ihre Nester vorwiegend in sandigem Boden, oder Gebieten mit hohem Sandanteil in der Erde; schattige Orte werden dabei bevorzugt. Häufig ist sie auf Sandbänken, an Flussufern oder sandigem Waldboden anzutreffen. Zur Nahrung gehören Insekten und Honigtau. Die Nester sind meist polygyn, d. h. in ihnen leben mehrere begattete Königinnen.

Die Sklavenameise fällt oft anderen Arten zum Opfer, die mit Hilfe der Serviformica-Arbeiterinnen eine eigene Kolonie gründen. Zudem wird sie regelmäßig von Formica sanguinea (Blutrote Raubameise) und Polyergus rufescens (Amazonenameise) angegriffen, welche ihre Puppen rauben (daher der deutsche Name Sklavenameise).

Haltung

Formica cinerea hat wenig Ansprüche und ist spannend zu beobachten. Die Kolonien zeigen eine schnelle Vermehrung, recht große Arbeiterinnen, und sind gut in einem Ytongnest zu halten.

Weblinks

Bilderbericht einer F. cinerea Kolonie in Haltung