Invasive Ameisen: Unterschied zwischen den Versionen
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*[[Solenopsis invicta]] | |||
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*[[Tapinoma melanocephalum]] |
Version vom 2. Dezember 2007, 10:08 Uhr
Allgemein
Siehe Infektionsgefahr durch exotische Ameisen.
Bekämpfung
Bis heute gibt es keinen einzigen Fall, bei dem man eine invasive Ameisenart erfolgreich bekämpfen und wieder ausrotten konnte!
Gerade in den reichen USA, mit ihren vielen sehr guten Wissenschaftlern und anscheinend unbegrenzten finanziellen Möglichkeiten, breiten sich die Solenopsis invicta im Osten, und die Linepithema humile im Westen, unaufhaltsam nordwärts aus.
Im amerikanischen Forum jammern immer wieder Möchtegern-Ameisenhalter (kaufen können sie dort nichts!), dass sie, je nachdem ob Ost oder West, in ihrer Umgebung NICHTS anderes mehr finden als die Fire ants bzw. die Argentine ant, und die kommen jeweils freiwillig zu ihnen.
Auch andere invasive Tiere sowie Pflanzen wurden weltweit noch in keinem einzigen Fall erfolgreich wieder ausgerottet! Im günstigen Fall stellt sich ein - teuer erkauftes - Gleichgewicht zwischen Wachstum der Invasoren und deren permanenter Zurückdrängung durch Bekämpfung ein; im besten Fall (Beispiel kanadische Wasserpest) tauchen Gegenspieler auf, die eine zunächst invasive Art auf ein erträgliches Maß zurückdrängen. Das ist aber die sehr seltene Ausnahme!
Ganz allgemein, jetzt mal unter Einschluss menschlicher Erkrankungen bzw. "Epidemien" (dem Gegenstück zu tierischen/ pflanzlichen Invasionen): Bisher der einzige Erreger ernster Erkrankungen, den man glaubt ausgerottet zu haben, ist das Pockenvirus. Auch tierische Parasiten des Menschen wurden bisher allenfalls durch dauernde Bekämpfungsmaßnahmen eingedämmt, kommen jedoch immer wieder hoch: Kopfläuse (in den besten Kindergärten!), Bettwanzen, Flöhe, Trichinen, Bandwürmer, Spulwürmer; von den tropischen Parasiten ganz zu schweigen.