Tropische Ameisen: Unterschied zwischen den Versionen

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Immer wieder hört man, dass man Tropische Ameisen nicht in Europa halten kann.
{{Überarbeiten|Der Artikel braucht dringend eine Überarbeitung, wenn nicht eine Neustrukturierung (07.04.12)}}'''"Tropische Ameisen können in unserem Klima nicht überleben".'''
Es ist zwar eine Herausforderung diese Ameisenarten zu halten, aber es ist nicht unmöglich.
Bei den richtigen Bedingungen entwickeln sich diese Arten auch hier richtig gut.
Hier einige Arten, die man hier halten kann:


FALSCH!


- Camponotus substitutus
- Pharaoameise (Monomorium pharaonis): Herkunft wahrscheinlich Indien, wo sie in Erdnestern im Freiland lebt. Voll tropische Art, dennoch invasiv weltweit, auch in kalten Ländern. Bei uns gefährlichste Hausameise. Im Sommer auch außerhalb von Gebäuden. Auf warmen Müllhalden dauerhaft „im Freiland“ lebend.
- Aphaenogaster beccari
- Pseudolasius silvestrii


- Tetramorium bicarinatum: Voll tropische Art, bei uns invasiv in Warmhäusern, Botanischen und Zoologischen Gärten usw..


- Plagiolepis alluaudi: Winzige Art aus den Tropen, bei uns in Warmhäusern. Kann in einem Blumentopf auf der Fensterbank überleben und sich vermehren.


Es gibt sogar Arten wie Monomorium pharaonis die in freier Natur überleben können.
- Argentinische Ameise (Linepithema humile): Tropische Abkunft, dennoch bei uns bereits im Freiland angetroffen, sowie in Wohnblock und Gewächshäusern.
Diese leben meist an dauerwarmen Plätzen wie in Häusern oder an Müllhaufen.
 
Außerdem werden immer mehr Arten hier hin importiert, die hier problemlos überleben können.  
Diese wenigen Beispiele widerlegen eindeutig die verallgemeinerte Aussage, wonach tropische Ameisen bei uns nicht überleben könnten.
Das birgt natürlich Gefahren für die heimischen Arten, z.B. durch Parasiten die heimische Arten befallen können.
 
Gewiss sind sie dabei zumeist auf „Stützpunkte“ an permanent warmen, beheizten Orten angewiesen. Man muss jedoch mit Anpassung an kühlere Klimate rechnen.
 
Weiterhin werden zunehmend mehr exotische Ameisenarten importiert, unter denen sich ohne weiteres auch die eine oder andere befinden kann, die direkt bei uns überlebensfähig ist.  
 
Auch während eines nur vorübergehend „freien“ Lebens im Sommer können die Parasiten und Krankheitserreger der importierten Arten auf einheimische Ameisen übertragen werden.

Aktuelle Version vom 4. Oktober 2012, 18:46 Uhr

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Begründung: Der Artikel braucht dringend eine Überarbeitung, wenn nicht eine Neustrukturierung (07.04.12)

"Tropische Ameisen können in unserem Klima nicht überleben".

FALSCH!

- Pharaoameise (Monomorium pharaonis): Herkunft wahrscheinlich Indien, wo sie in Erdnestern im Freiland lebt. Voll tropische Art, dennoch invasiv weltweit, auch in kalten Ländern. Bei uns gefährlichste Hausameise. Im Sommer auch außerhalb von Gebäuden. Auf warmen Müllhalden dauerhaft „im Freiland“ lebend.

- Tetramorium bicarinatum: Voll tropische Art, bei uns invasiv in Warmhäusern, Botanischen und Zoologischen Gärten usw..

- Plagiolepis alluaudi: Winzige Art aus den Tropen, bei uns in Warmhäusern. Kann in einem Blumentopf auf der Fensterbank überleben und sich vermehren.

- Argentinische Ameise (Linepithema humile): Tropische Abkunft, dennoch bei uns bereits im Freiland angetroffen, sowie in Wohnblock und Gewächshäusern.

Diese wenigen Beispiele widerlegen eindeutig die verallgemeinerte Aussage, wonach tropische Ameisen bei uns nicht überleben könnten.

Gewiss sind sie dabei zumeist auf „Stützpunkte“ an permanent warmen, beheizten Orten angewiesen. Man muss jedoch mit Anpassung an kühlere Klimate rechnen.

Weiterhin werden zunehmend mehr exotische Ameisenarten importiert, unter denen sich ohne weiteres auch die eine oder andere befinden kann, die direkt bei uns überlebensfähig ist.

Auch während eines nur vorübergehend „freien“ Lebens im Sommer können die Parasiten und Krankheitserreger der importierten Arten auf einheimische Ameisen übertragen werden.