Invasive Ameisen: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein weiteres Beispiel unter den vielen tierischen Invasionen außerhalb der Ameisen ist der Maiswurzelbohrer, dessen Bekämpfung mit Insektiziden bei uns heute unter anderem die Insektenwelt, vor allem die Bienen bedroht<ref>Siehe BUND: http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/idx-landwirtschaft.html</ref> | *[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Westlicher_Maiswurzelbohrer&stable=1 Wikipediaartikel: Maiswurzelbohrer] Ein weiteres Beispiel unter den vielen tierischen Invasionen außerhalb der Ameisen ist der Maiswurzelbohrer, dessen Bekämpfung mit Insektiziden bei uns heute unter anderem die Insektenwelt, vor allem die Bienen bedroht<ref>Siehe BUND: http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/idx-landwirtschaft.html</ref> | ||
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Version vom 8. April 2011, 18:37 Uhr
Allgemein
Siehe Risiken durch exotische Ameisen.
Bekämpfung
Bis heute konnte in keinem Fall, eine erfolgreiche Bekämpfung einer invasiven Ameisenart nachgewiesen werden.
In den USA, die im Vergleich zu anderen Ländern der Welt vergleichsweise hohe Summen und hochqualifizierte Wissenschaftler in die Bekämpfung von invasiven Ameisenarten investieren können, breiten sich Solenopsis invicta im Osten, und Linepithema humile im Westen, ungebremst nordwärts aus.
In amerikanischen Foren kommt immer wieder das Thema auf, dass User, je nachdem ob sie aus dem Osten oder Westen stammen, in ihrer Umgebung keine anderen Ameisenarten mehr finden können als Solenopsis invicta bzw. die Linepithema humile, diese jedoch in großer Anzahl.
Auch andere invasive Tiere sowie Pflanzen wurden weltweit noch in keinem einzigen Fall erfolgreich aus dem artfremden Gebiet ausgerottet. Im günstigen Fall stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Wachstum der Invasoren und deren permanenter Zurückdrängung durch Bekämpfung ein, wobei dies einen erheblichen finanziellen Aufwand bedeutet. Im günstigsten Fall für die ursprüngliche Fauna und Flora (Beispiel kanadische Wasserpest) können Feinde des Invasoren auftauchen, entweder einheimische Arten die gewisse Vorteile aus der neuen "Nahrungsquelle" ziehen, oder weitere Invasoren, die die Nahrungsquelle aus ihrer Heimat dann auch auf fremdem Gebiet vorfinden. Dies kann dazu führen, dass eine invasive Art auf ein für die einheimische Flora und Fauna "erträgliches" Maß zurückgedrängt wird. Bisher ist das unter den invasiven Arten jedoch selten.
Vergleicht man Invasoren aus der Tier- und Pflanzenwelt mit etwas dem Menschen eher vertrautem, den Krankheiten kommt man zu dem Schluss, dass bisher der einzige Erreger ernster Erkrankungen, den man jedoch nur glaubte ausgerottet zu haben, das Pockenvirus ist. Auch tierische Parasiten des Menschen wurden bisher durch dauernde Bekämpfungsmaßnahmen höchstens stark eingedämmt, tauchen jedoch immer wieder auf: Kopfläuse, Bettwanzen, Flöhe, Trichinen, Bandwürmer, Spulwürmer; usw.
Siehe auch
- Tetramorium tsushimae, eine neue invasive Ameise
- Solenopsis invicta
- Anoplolepis gracilipes
- Tapinoma melanocephalum
Weblinks
- Wikipediaartikel: Maiswurzelbohrer Ein weiteres Beispiel unter den vielen tierischen Invasionen außerhalb der Ameisen ist der Maiswurzelbohrer, dessen Bekämpfung mit Insektiziden bei uns heute unter anderem die Insektenwelt, vor allem die Bienen bedroht[1]