Königinnen-Polymorphismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Intermorphen und Ergatomorphen haben dabei [[Receptaculum seminis|Receptacula seminis]] und [[Ovarien]], die in Umfang (Anzahl der Ovariolen) und Leistungsfähigkeit den Organen der Gynen derselben Art nicht nachstehen. | |||
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*bei dem [[Dulosis|Sklaven haltenden]] ''[[Harpagoxenus sublaevis]]'', | |||
*bei einer selbständigen ''[[Leptothorax]]''-Art aus Kanada (''Leptothorax'' sp. A, eventuell identisch mit ''[[Leptothorax canadensis]]''), | |||
*bei einer australischen ''[[Monomorium leae]]'' (in der Literatur meist = ''Monomorium'' sp. 10), | |||
*und bei ''[[Monomorium rubriceps]]'', ebenfalls aus Australien. | |||
bei | Bei den beiden australischen Arten ist eine genetische Grundlage des Königinnen-Polymorphismus noch nicht gesichert, bei ''M.'' cf. ''leae'' jedoch sehr wahrscheinlich. | ||
==Siehe auch== | |||
*[[Polymorphismus]] | |||
*[[Kastendetermination]] | |||
Aktuelle Version vom 27. April 2014, 18:44 Uhr
Neben dem Größenpolymorphismus der Gynen z. B. bei Myrmica rubra gibt es eine weitere Variante des Polymorphismus. Dabei ist eine Form der reproduktiven Kaste normal geflügelt bzw. nach Begattung entflügelt, während andere funktionelle Königinnen intermorph (morphologisch zwischen Gyne und Arbeiterin) oder sogar ergatomorph sein können (der üblichen Arbeiterin gleich oder fast gleich gestaltet).
Die Intermorphen und Ergatomorphen haben dabei Receptacula seminis und Ovarien, die in Umfang (Anzahl der Ovariolen) und Leistungsfähigkeit den Organen der Gynen derselben Art nicht nachstehen.
Dieser Königinnen-Polymorphismus ist bei einer Reihe von Arten nachweislich genetisch gesteuert, so bei
- Myrmecina graminicola,
- bei dem Sklaven haltenden Harpagoxenus sublaevis,
- bei einer selbständigen Leptothorax-Art aus Kanada (Leptothorax sp. A, eventuell identisch mit Leptothorax canadensis),
- bei einer australischen Monomorium leae (in der Literatur meist = Monomorium sp. 10),
- und bei Monomorium rubriceps, ebenfalls aus Australien.
Bei den beiden australischen Arten ist eine genetische Grundlage des Königinnen-Polymorphismus noch nicht gesichert, bei M. cf. leae jedoch sehr wahrscheinlich.