Myrmoxenus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Myrmoxenus''''' ist eine Gattung aus der Unterfamilie [[Myrmicinae]]. Ein früherer Gattungsname ist ''Epimyrma''. Er ist in den meisten Veröffentlichungen über diese Gattung zu finden, da nach der Umbenennung nur noch wenige Arbeiten über Arten dieser Gattung erschienen.
'''''Myrmoxenus''''' ist eine Gattung aus der Unterfamilie [[Myrmicinae]]. Ein früherer Gattungsname ist ''Epimyrma''. Er ist in den meisten Veröffentlichungen über diese Gattung zu finden, da nach der Umbenennung nur noch wenige Arbeiten über Arten dieser Gattung erschienen.


''Myrmoxenus'' umfasst rund 10 Arten, unter denen sich aktiv [[Duloten|Sklaven haltende]], aber auch „degenerierte Sklavenhalter“ ohne eigene Arbeiterinnenkaste befinden. Als Sklaven dienen bestimmte Arten der Gattung ''[[Temnothorax]]''. Verbreitet ist die Gattung in Südeuropa und Nordafrika (Algerien, Marokko) bis zum Schwarzen Meer (Ukraine). Eine Art wurde auf Teneriffa gefunden (''[[Myrmoxenus birgitae]]''), eine kommt im südlichen und östlichen Deutschland vor (''[[Myrmoxenus ravouxi]]'' = ''Epimyrma ravouxi'' = ''Epimyrma goesswaldi'').
''Myrmoxenus'' umfasst rund 10 Arten, unter denen sich aktiv [[Duloten|Sklaven haltende]], aber auch „degenerierte Sklavenhalter“ ohne eigene Arbeiterinnenkaste befinden. Als Sklaven dienen bestimmte Arten der Gattung ''[[Temnothorax]]''. Verbreitet ist die Gattung in Südeuropa und Nordafrika (Algerien, Marokko) bis zum Schwarzen Meer (Ukraine). Eine Art wurde auf Teneriffa gefunden (''[[Myrmoxenus birgitae]]''), eine kommt im südlichen und östlichen Deutschland vor (''[[Myrmoxenus ravouxi]]'' = ''Epimyrma ravouxi'' = ''Epimyrma goesswaldi''), ist aber von Spanien über Italien und die Balkanhalbinsel bis in die südliche Ukraine (Krim) verbreitet.


Alle Arten sind [[thermophil|wärmeliebend]].
Alle Arten sind [[thermophil|wärmeliebend]].


Die Arbeitsgruppe von Prof. Buschinger hat sich in Darmstadt von 1979 bis 2002 mit den verschiedenen Arten der Gattung befasst. Praktisch alle beschriebenen Arten wurden an den Typuslokalitäten gesucht. Viele weitere Fundorte für einzelne Arten wurden entdeckt, neue Arten wurden beschrieben. Die Lebensweise der einzelnen Arten wurde in Laborversuchen aufgeklärt, Details mit Freilandbeobachtungen bestätigt. Mehrere Arten wurden über Generationen gezüchtet, manche konnten verkreuzt werden.
==Raubzüge==
 
Die '''Sklavenraubzüge''' von ''Myrmoxenus ravouxi'' wurden von Winter (1979) in Darmstadt erstmalig beobachtet. Bis dahin hatte man ''Myrmoxenus'' für eine Gattung von [[Inquiline|Inquilinen]] gehalten, [[Sozialparasiten]], deren Arbeiterinnen (so weit vorhanden) keine Funktion mehr hätten.
Die '''Sklavenraubzüge''' von ''Myrmoxenus ravouxi'' wurden von Winter (1979) in Darmstadt erstmalig beobachtet. Bis dahin hatte man ''Myrmoxenus'' für eine Gattung von [[Inquiline|Inquilinen]] gehalten, [[Sozialparasiten]], deren Arbeiterinnen (so weit vorhanden) keine Funktion mehr hätten.


[[Bild:M. ravouxi Rz.jpg]]
[[Bild:M. ravouxi Rz.jpg]]


Diese Sklavenjäger sind 2.5 bis 3 mm lang. Das vorderste Tier (rechts) legt eine kurzlebige Duftspur, auf der es die kleine "Armee" zum vorher entdeckten Nesteingang eines Volkes der Sklavenart (hier: ''[[Temnothorax unifasciatus]]'') führt.
Diese Sklavenjäger sind 2,5 bis 3 mm lang. Das vorderste Tier (rechts) legt eine kurzlebige Duftspur, auf der es die kleine "Armee" zum vorher entdeckten Nesteingang eines Volkes der Sklavenart (hier: ''[[Temnothorax unifasciatus]]'') führt.


Die '''"Koloniegründung"''' aller Arten der Gattung erfolgt sozialparasitisch. Die begattete Jungkönigin dringt in ein Nest ihrer Wirtsart ein und versucht, sich möglichst rasch der Wirtskönigin zu nähern. Falls sie nicht von Wirtsarbeiterinnen abgewehrt wird, verbeißt sie sich mit ihren Mandibeln im Hals der Wirtskönigin, von oben oder von unten. Nach einigen Stunden ist die Wirtskönigin gelähmt, kann sich aber auch wieder erholen und wird dann erneut gewürgt. Der Vorgang kann 1-2 Wochen oder auch viel länger (z.B. über den Winter hinweg bis ins Frühjahr!) andauern bis die Wirtskönigin endgültig tot ist. Während des Würgens streicht die Parasitenkönigin mit ihren Vorderbeinen immer wieder über die Flanken ihres Opfers und anschließend über den eigenen Körper, u. a. auch über den eigenen Rücken, was durch sehr merkwürdige Verrenkungen der Vorderbeine ermöglicht wird. Myrmoxenus hat besonders ausgeprägte Putzbürsten an den Vorderbeinen. Das Verhalten dient wahrscheinlich der Übertragung von Oberflächenpheromonen der Wirtskönigin auf die Myrmoxenus-Königin.
==Koloniegründung==
[[Bild:M.-algerianus-würgend-web.jpg|300px|thumb|Das "Würgen" einer Jungkönigin von ''Myrmoxenus algerianus''. Die Parasitenkönigin (oben) ist kleiner als die Wirtskönigin.]]
Die '''Koloniegründung''' aller Arten der Gattung erfolgt sozialparasitisch. Die begattete Jungkönigin dringt in ein Nest ihrer Wirtsart ein und versucht, sich möglichst rasch der Wirtskönigin zu nähern. Falls sie nicht von Wirtsarbeiterinnen abgewehrt wird, verbeißt sie sich mit ihren Mandibeln im Hals der Wirtskönigin, von oben oder von unten. Nach einigen Stunden ist die Wirtskönigin gelähmt, kann sich aber auch wieder erholen und wird dann erneut gewürgt. Der Vorgang kann 1-2 Wochen oder auch viel länger (z.B. über den Winter hinweg bis ins Frühjahr!) andauern bis die Wirtskönigin endgültig tot ist. Während des Würgens streicht die Parasitenkönigin mit ihren Vorderbeinen immer wieder über die Flanken ihres Opfers und anschließend über den eigenen Körper, u. a. auch über den eigenen Rücken, was durch sehr merkwürdige Verrenkungen der Vorderbeine ermöglicht wird. Myrmoxenus hat besonders ausgeprägte Putzbürsten an den Vorderbeinen. Das Verhalten dient wahrscheinlich der Übertragung von Oberflächenpheromonen der Wirtskönigin auf die Myrmoxenus-Königin.


[[Bild:M.-algerianus-würgend-web.jpg]]
==''Myrmoxenus'' in der AG Buschinger==
Die Arbeitsgruppe von [http://gap.entclub.org/taxonomists/Buschinger/index.html Prof. Buschinger] hat sich in Darmstadt von 1979 bis 2002 mit den verschiedenen Arten der Gattung befasst. Praktisch alle beschriebenen Arten wurden an den Typuslokalitäten gesucht. Viele weitere Fundorte für einzelne Arten wurden entdeckt, neue Arten wurden beschrieben. Die Lebensweise der einzelnen Arten wurde in Laborversuchen aufgeklärt, Details mit Freilandbeobachtungen bestätigt. Mehrere Arten wurden über Generationen gezüchtet, manche konnten verkreuzt werden.


Das "Würgen" einer Jungkönigin von Myrmoxenus algerianus. Die Parasitenkönigin (oben) ist kleiner als die Wirtskönigin.
== Literatur ==
Im Folgenden sind nur die Veröffentlichungen aus der AG Buschinger zu dieser Gattung aufgelistet. Jede Veröffentlichung enthält ein Literaturverzeichnis, in dem auch die Publikationen anderer, jeweils früherer Autoren aufgeführt sind (es sei auf die downloads verwiesen).
Im Folgenden sind nur die Veröffentlichungen aus der AG Buschinger zu dieser Gattung aufgelistet. Jede Veröffentlichung enthält ein Literaturverzeichnis, in dem auch die Publikationen anderer, jeweils früherer Autoren aufgeführt sind (es sei auf die downloads verwiesen).
=== Literatur ===
*Buschinger, A., Ehrhardt, W., Winter, U. 1980: The organization of slave raids in dulotic ants - a comparative study (Hymenoptera, Formicidae). Z. Tierpsychol. 53, 245-264.
*Buschinger, A., Ehrhardt, W., Winter, U. 1980: The organization of slave raids in dulotic ants - a comparative study (Hymenoptera, Formicidae). Z. Tierpsychol. 53, 245-264.
*Buschinger, A., Ehrhardt, W., Fischer, K. 1981: ''Doronomyrmex pacis'', ''Epimyrma stumperi'' und ''E. goesswaldi'' (Hym., Formicidae) neu für Frankreich. Ins. Soc. 28, 67-70. ([http://antbase.org/ants/publications/10963/10963.pdf download])
*Buschinger, A., Ehrhardt, W., Fischer, K. 1981: ''Doronomyrmex pacis'', ''Epimyrma stumperi'' und ''E. goesswaldi'' (Hym., Formicidae) neu für Frankreich. Ins. Soc. 28, 67-70. ([http://antbase.org/ants/publications/10963/10963.pdf download])
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*Buschinger, A., Winter, U. 1983: Population studies of the dulotic ant, ''Epimyrma ravouxi'', and the degenerate slavemaker,  E. kraussei  (Hymenoptera: Formicidae). Entomol. Gener. 8, 251-266.
*Buschinger, A., Winter, U. 1983: Population studies of the dulotic ant, ''Epimyrma ravouxi'', and the degenerate slavemaker,  E. kraussei  (Hymenoptera: Formicidae). Entomol. Gener. 8, 251-266.
*Winter, U.,  Buschinger, A. 1983: The reproductive biology of a slavemaker ant, ''Epimyrma ravouxi'', and a degenerate slavemaker ''E. kraussei'' (Hymenoptera: Formicidae). Entomol. Gener. 9, 1-15.
*Winter, U.,  Buschinger, A. 1983: The reproductive biology of a slavemaker ant, ''Epimyrma ravouxi'', and a degenerate slavemaker ''E. kraussei'' (Hymenoptera: Formicidae). Entomol. Gener. 9, 1-15.
*Buschinger, A., Winter, U., Faber, W. 1983: The biology of ''Myrmoxenus gordiagini'' RUZSKY, a slave-making ant (Hymenoptera, Formicidae). Psyche 90, 335-342. ([http://www.hindawi.com/GetArticle.aspx?doi=10.1155/1983/48717 download])
*Buschinger, A., Winter, U., Faber, W. 1983: The biology of ''Myrmoxenus gordiagini'' RUZSKY, a slave-making ant (Hymenoptera, Formicidae). Psyche 90, 335-342. [http://psyche.entclub.org/pdf/90/90-335.pdf]
*Buschinger,  A., Winter, U. 1985: Life history and male morphology of the workerless parasitic ant ''Epimyrma corsica'' (Hymenoptera: Formicidae). Entomol. Gener. 10, 65-75. ([http://antbase.org/ants/publications/6841/6841.pdf download])
*Buschinger,  A., Winter, U. 1985: Life history and male morphology of the workerless parasitic ant ''Epimyrma corsica'' (Hymenoptera: Formicidae). Entomol. Gener. 10, 65-75. ([http://antbase.org/ants/publications/6841/6841.pdf download])
*Buschinger, A. 1985: The ''Epimyrma'' species of Corsica. Spixiana 8, 277-280. ([http://antbase.org/ants/publications/11665/11665.pdf download])
*Buschinger, A. 1985: The ''Epimyrma'' species of Corsica. Spixiana 8, 277-280. ([http://antbase.org/ants/publications/11665/11665.pdf download])

Aktuelle Version vom 16. Januar 2014, 16:10 Uhr

Myrmoxenus
M. ravouxi auf dem Raubzug M. ravouxi auf dem Raubzug
Systematik
Unterfamilie: Myrmicinae
Gattung: Myrmoxenus
Wissenschaftlicher Name
Myrmoxenus

Ruzsky, 1902

Myrmoxenus ist eine Gattung aus der Unterfamilie Myrmicinae. Ein früherer Gattungsname ist Epimyrma. Er ist in den meisten Veröffentlichungen über diese Gattung zu finden, da nach der Umbenennung nur noch wenige Arbeiten über Arten dieser Gattung erschienen.

Myrmoxenus umfasst rund 10 Arten, unter denen sich aktiv Sklaven haltende, aber auch „degenerierte Sklavenhalter“ ohne eigene Arbeiterinnenkaste befinden. Als Sklaven dienen bestimmte Arten der Gattung Temnothorax. Verbreitet ist die Gattung in Südeuropa und Nordafrika (Algerien, Marokko) bis zum Schwarzen Meer (Ukraine). Eine Art wurde auf Teneriffa gefunden (Myrmoxenus birgitae), eine kommt im südlichen und östlichen Deutschland vor (Myrmoxenus ravouxi = Epimyrma ravouxi = Epimyrma goesswaldi), ist aber von Spanien über Italien und die Balkanhalbinsel bis in die südliche Ukraine (Krim) verbreitet.

Alle Arten sind wärmeliebend.

Raubzüge

Die Sklavenraubzüge von Myrmoxenus ravouxi wurden von Winter (1979) in Darmstadt erstmalig beobachtet. Bis dahin hatte man Myrmoxenus für eine Gattung von Inquilinen gehalten, Sozialparasiten, deren Arbeiterinnen (so weit vorhanden) keine Funktion mehr hätten.

M. ravouxi Rz.jpg

Diese Sklavenjäger sind 2,5 bis 3 mm lang. Das vorderste Tier (rechts) legt eine kurzlebige Duftspur, auf der es die kleine "Armee" zum vorher entdeckten Nesteingang eines Volkes der Sklavenart (hier: Temnothorax unifasciatus) führt.

Koloniegründung

Das "Würgen" einer Jungkönigin von Myrmoxenus algerianus. Die Parasitenkönigin (oben) ist kleiner als die Wirtskönigin.

Die Koloniegründung aller Arten der Gattung erfolgt sozialparasitisch. Die begattete Jungkönigin dringt in ein Nest ihrer Wirtsart ein und versucht, sich möglichst rasch der Wirtskönigin zu nähern. Falls sie nicht von Wirtsarbeiterinnen abgewehrt wird, verbeißt sie sich mit ihren Mandibeln im Hals der Wirtskönigin, von oben oder von unten. Nach einigen Stunden ist die Wirtskönigin gelähmt, kann sich aber auch wieder erholen und wird dann erneut gewürgt. Der Vorgang kann 1-2 Wochen oder auch viel länger (z.B. über den Winter hinweg bis ins Frühjahr!) andauern bis die Wirtskönigin endgültig tot ist. Während des Würgens streicht die Parasitenkönigin mit ihren Vorderbeinen immer wieder über die Flanken ihres Opfers und anschließend über den eigenen Körper, u. a. auch über den eigenen Rücken, was durch sehr merkwürdige Verrenkungen der Vorderbeine ermöglicht wird. Myrmoxenus hat besonders ausgeprägte Putzbürsten an den Vorderbeinen. Das Verhalten dient wahrscheinlich der Übertragung von Oberflächenpheromonen der Wirtskönigin auf die Myrmoxenus-Königin.

Myrmoxenus in der AG Buschinger

Die Arbeitsgruppe von Prof. Buschinger hat sich in Darmstadt von 1979 bis 2002 mit den verschiedenen Arten der Gattung befasst. Praktisch alle beschriebenen Arten wurden an den Typuslokalitäten gesucht. Viele weitere Fundorte für einzelne Arten wurden entdeckt, neue Arten wurden beschrieben. Die Lebensweise der einzelnen Arten wurde in Laborversuchen aufgeklärt, Details mit Freilandbeobachtungen bestätigt. Mehrere Arten wurden über Generationen gezüchtet, manche konnten verkreuzt werden.

Literatur

Im Folgenden sind nur die Veröffentlichungen aus der AG Buschinger zu dieser Gattung aufgelistet. Jede Veröffentlichung enthält ein Literaturverzeichnis, in dem auch die Publikationen anderer, jeweils früherer Autoren aufgeführt sind (es sei auf die downloads verwiesen).

  • Buschinger, A., Ehrhardt, W., Winter, U. 1980: The organization of slave raids in dulotic ants - a comparative study (Hymenoptera, Formicidae). Z. Tierpsychol. 53, 245-264.
  • Buschinger, A., Ehrhardt, W., Fischer, K. 1981: Doronomyrmex pacis, Epimyrma stumperi und E. goesswaldi (Hym., Formicidae) neu für Frankreich. Ins. Soc. 28, 67-70. (download)
  • Buschinger, A. 1982: Epimyrma goesswaldi MENOZZI 1931 = Epimyrma ravouxi (ANDRÉ 1896) - Morphologischer und biologischer Nachweis der Synonymie (Hym., Formicidae). Zool. Anz. 208, 352-358. (download)
  • Buschinger, A., Winter, U. 1982: Evolutionary Trends in the Parasitic Ant Genus Epimyrma. In: The Biology of Social Insects, Proc. 9th Congr. IUSSI, Boulder, Colorado, 1982, 266-269.
  • Buschinger, A., Winter, U. 1983: Population studies of the dulotic ant, Epimyrma ravouxi, and the degenerate slavemaker, E. kraussei (Hymenoptera: Formicidae). Entomol. Gener. 8, 251-266.
  • Winter, U., Buschinger, A. 1983: The reproductive biology of a slavemaker ant, Epimyrma ravouxi, and a degenerate slavemaker E. kraussei (Hymenoptera: Formicidae). Entomol. Gener. 9, 1-15.
  • Buschinger, A., Winter, U., Faber, W. 1983: The biology of Myrmoxenus gordiagini RUZSKY, a slave-making ant (Hymenoptera, Formicidae). Psyche 90, 335-342. [1]
  • Buschinger, A., Winter, U. 1985: Life history and male morphology of the workerless parasitic ant Epimyrma corsica (Hymenoptera: Formicidae). Entomol. Gener. 10, 65-75. (download)
  • Buschinger, A. 1985: The Epimyrma species of Corsica. Spixiana 8, 277-280. (download)
  • Buschinger, A., Fischer, K., Guthy, H.-P., Jessen, K., Winter, U. 1986: Biosystematic revision of Epimyrma kraussei, E. vandeli, and E. foreli (Hymenoptera, Formicidae). Psyche 93, 253-276. (download)
  • Douwes, P., Jessen, K., Buschinger, A. 1988: Epimyrma adlerzi sp.n. (Hymenoptera: Formicidae) from Greece: morphology and life history. Entomologica scandinavica 19, 239-249. (download)
  • Buschinger, A. 1989: Evolution, speciation, and inbreeding in the parasitic ant genus Epimyrma (Hymenoptera, Formicidae). J. evol. Biol. 2, 265-283. (download)
  • Buschinger, A. 1989: Workerless Epimyrma kraussei EMERY 1915, the first parasitic ant of Crete. Psyche 96, 69-74. (download)
  • Buschinger, A., Jessen, K., Cagniant, H.1990: The life history of Epimyrma algeriana, a slave-making ant with facultative polygyny (Hymenoptera, Formicidae). Zool. Beitr. N.F. 33, 23-49. (download)
  • Jessen, K., Buschinger, A. 1994: Specificity of chemical communication during slave raids in dulotic ants, the genera Epimyrma EMERY and Myrmoxenus RUZSKY (Hymenoptera, Formicidae). Memorabilia Zool. 48, 109-114.
  • Buschinger, A. 1995: Life history of the parasitic ant, Epimyrma bernardi ESPADALER, 1982. Spixiana 18, 75-81.
  • Buschinger, A. 2001: Multiple Hybridisierung von Arten der Ameisen-Gattung Epimyrma (Hymenoptera: Formicidae), und Beobachtungen zur Ausbeutung der Wirtsarten durch die Parasiten. Myrmecologische Nachrichten 4, 25-35. (download)
  • Buschinger, A. 2009: Social parasitism among ants: a review. (Hymenoptera: Formicidae).- Myrmecol. News 12: 219-235.

[2] [3]

  • Müller, H., Glaser, F., Buschinger, A. 2002: Erstnachweis von Epimyrma stumperi KUTTER, 1951, in Österreich (Hymenoptera: Formicidae). Beitr. Z. Entomofaunistik 3, 27-31.
  • Winter, U. 1979: Epimyrma goesswaldi MENOZZI, eine sklavenhaltende Ameise. Naturwissenschaften 66, 581-582.