Myrmica lonae: Unterschied zwischen den Versionen

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| Bild            = Myrmica lonae casent0172752 profile 1.jpg
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| Bildbeschreibung = Präparierte ''Myrmica lonae'' -Arbeiterin
| Bildbeschreibung = Präparierte ''Myrmica lonae'' -Arbeiterin
| Heimat          = Wahrscheinlich ganz Mitteleuropa
| Verbreitung = Wahrscheinlich ganz Mitteleuropa
| Habitat          = Warme Laub- und Nadelmischwälder
| Habitat          = Warme Laub- und Nadelmischwälder
| Gruendung        = [[Gründung#Die unabhängige Koloniegründung durch einzelne Königinnen (claustrale/semiclaustrale Gründung)|semiclaustral]]
| Gruendung        = [[Gründung#Die unabhängige Koloniegründung durch einzelne Königinnen (claustrale/semiclaustrale Gründung)|semiclaustral]]

Aktuelle Version vom 2. August 2011, 00:18 Uhr

Myrmica lonae
Präparierte Myrmica lonae -ArbeiterinPräparierte Myrmica lonae -Arbeiterin
Systematik
Unterfamilie: Myrmicinae
Gattung: Myrmica
Art: Myrmica lonae
Weitere Informationen
Verbreitung: Wahrscheinlich ganz Mitteleuropa
Habitat: Warme Laub- und Nadelmischwälder
Gründung: semiclaustral
Königinnen: Nicht bekannt, wahrscheinlich polygyn
Wissenschaftlicher Name
Myrmica lonae

Finzi, 1926

Myrmica lonae ist eine Ameisenart der Gattung Myrmica und der Unterfamilie der Myrmicinae. In Mitteleuropa ist sie äussert selten anzutreffen, und kommt wahrscheinlich noch seltener vor als Myrmica sabuleti, von der sie schwer zu unterscheiden ist. Die Arbeiterinnen sehen rötlich aus, dabei ist der Kopf dunkler gefärbt als der Thorax, die Gaster weist ebenfalls dunkle Einfärbungen auf. Eine Arbeiterin kann 4-6mm groß werden, Königinnen erreichen 6-7mm Länge. Auffällig bei dieser Art sind lange Epinotaldornen obgleich diese nicht als Unterscheidungsmerkmal dienen können. Myrmica lonae lebt in warmen Laub- und Nadelmischwäldern vorzugsweise der collinen bis submontanen Höhenstufe, häufig auch in offenen Moorbereichen, xerothermophile Offenhabitate zwar nicht meidend, dort aber seltener und oft syntopes Vorkommen mit Myrmica sabuleti.[1] Die Nahrung besteht aus Honigtau und Insekten, wobei die Arbeiterinnen intensive Trophobiose betreiben. Aufgrund des sehr seltenen Vorkommens dieser Art, sollte eine Entnahme von Jungköniginnen aus der Natur unterlassen werden. Eine Gefährdung dieser Art ist anzunehmen.

Einzelnachweise

  1. ^ Bernhard Seifert: Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas. lutra Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Görlitz/Tauer 2007, ISBN 978-3-936412-03-1