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Einige Erdnester, wie die der Gelben Wiesenameisen (''Lasius flavus''), haben eine von Gängen und Kammern durchzogene Erdkuppel. In diesem Fall spricht man von Hügelnestern, ebenso wie bei den aus Pflanzenmaterial aufgetürmten Nestern der [[Waldameisen]] (s. dazu nächster Abschnitt). Kuppeln haben den Vorteil, dass sie eine größere Oberfläche als flache Nester besitzen und dadurch mehr wärmende Sonnenstrahlung auffangen können. Tatsächlich sind die Hügel umso steiler je schattiger die Nester liegen. Die Erdkuppeln werden um natürliche Stützen wie Grashalme gebaut und sind daher oft von Pflanzenwurzeln durchzogen. Durch die veränderten Wuchsbedingungen unterscheidet sich die Vegetation auf den Hügeln tw. deutlich von der umliegenden Pflanzengesellschaft.<ref>Hermann Eidmann 1943: Die Überwinterung der Ameisen; Zeitschrift für Morphologie und Ökologie der Tiere 39/2: 217-275</ref> | Einige Erdnester,, wie die der Gelben Wiesenameisen (''Lasius flavus''), haben eine von Gängen und Kammern durchzogene Erdkuppel. In diesem Fall spricht man von Hügelnestern, ebenso wie bei den aus Pflanzenmaterial aufgetürmten Nestern der [[Waldameisen]] (s. dazu nächster Abschnitt). Kuppeln haben den Vorteil, dass sie eine größere Oberfläche als flache Nester besitzen und dadurch mehr wärmende Sonnenstrahlung auffangen können. Tatsächlich sind die Hügel umso steiler je schattiger die Nester liegen. Die Erdkuppeln werden um natürliche Stützen wie Grashalme gebaut und sind daher oft von Pflanzenwurzeln durchzogen. Durch die veränderten Wuchsbedingungen unterscheidet sich die Vegetation auf den Hügeln tw. deutlich von der umliegenden Pflanzengesellschaft.<ref>Hermann Eidmann 1943: Die Überwinterung der Ameisen; Zeitschrift für Morphologie und Ökologie der Tiere 39/2: 217-275</ref> | ||
=== Hügelnest mit Streukuppeln === | === Hügelnest mit Streukuppeln === |
Aktuelle Version vom 6. Mai 2021, 13:44 Uhr
Ameisennester können je nach Art und Umgebung sehr unterschiedliche Formen annehmen. Am bekanntesten in Mittel- und Nordeuropa sind die Nesthügel der Hügel bauenden Waldameisen wegen ihres hervorstechenden Erscheinungsbildes; die meisten Ameisenarten legen hingegen ihre Nester rein oder zum größten Teil unterirdisch an, so dass diese bis auf einen oder mehrere Ein- und Ausgänge nicht weiter auffällig sind.
Auch in der Ameisenhaltung werden den Kolonien Nester bereit gestellt, s. hierzu Nest Haltung; meistens stellen diese einen Kompromiss aus den Bedürfnissen der Tiere und dem Wunsch nach Einblick in das Nest dar.
Nestbau bei Oecophylla longinoda
Neststruktur der Ernteameise Pogonomyrmex badius
Erdnest mit Kuppel von Lasius flavus
verschiedene Nestarten
Für Ameisen ganz besonders wichtig ist die Anlage ihrer Nester, spielen diese doch eine zentrale Rolle in einem Ameisenstaat. Nester sind in den Boden oder in morsches Holz gegraben, oder sie bestehen aus Hügeln, für deren Errichtung kleine Holz- oder Pflanzenteile, Erdkrumen, Harz von Nadelgehölzen oder sonstige natürliche Materialien Verwendung finden. Es kommt vor, dass sich die Nestart innerhalb einer Art von Volk zu Volk ändert und je nach Angebot und z. B. klimatischen Bedingungen stark variiert. Eine Angabe zur bevorzugten Nestform findet sich auch in den jeweiligen Artbeschreibungen.
In der Haltung sollten die natürlichen Nestformen bei den Kunstnestern berücksichtigt oder nachgeahmt werden, um den Ameisen eine optimale Grundlage zu bieten.
Erdnest
Das Erdnest ist die häufigste Nestart überhaupt, dabei graben Ameisen ihre Gänge und verschiedene Kammern in die Erde hinein. Dazu tragen sie wiederholt Bodengrund an die Oberfläche; von Lasius flavus besiedelte Wiesen weisen so eine durchschnittliche Umlagerung von ein bis zwei Tonnen Substrat an die Erdoberfläche pro Jahr und Hektar auf.[1]
Erdnester unter Steinen bieten außerdem den Vorteil, dass diese ein sehr guter Wärmespeicher sind. Es gibt Arten, wie manche Ernteameisen der Gattung Messor, die um ihr Erdnest einen Kraterwall errichten.
Einige Erdnester,, wie die der Gelben Wiesenameisen (Lasius flavus), haben eine von Gängen und Kammern durchzogene Erdkuppel. In diesem Fall spricht man von Hügelnestern, ebenso wie bei den aus Pflanzenmaterial aufgetürmten Nestern der Waldameisen (s. dazu nächster Abschnitt). Kuppeln haben den Vorteil, dass sie eine größere Oberfläche als flache Nester besitzen und dadurch mehr wärmende Sonnenstrahlung auffangen können. Tatsächlich sind die Hügel umso steiler je schattiger die Nester liegen. Die Erdkuppeln werden um natürliche Stützen wie Grashalme gebaut und sind daher oft von Pflanzenwurzeln durchzogen. Durch die veränderten Wuchsbedingungen unterscheidet sich die Vegetation auf den Hügeln tw. deutlich von der umliegenden Pflanzengesellschaft.[2]
Hügelnest mit Streukuppeln
Eine bessere Durchlüftung und gleichzeitig auch eine bessere Wärmespeicherung bieten Hügelnester mit Streukuppeln, die von Bewuchs frei gehalten werden. Diese Nester sind meist um morsche Baustümpfe errichtet, die ihnen Halt geben. In solchen Hügeln leben die meisten Arten der Waldameisen. Die obere Schicht aus Pflanzenteilen schützt das Nest vor Regen und Kälte. Der untere Bereich erstreckt sich in den Boden. Die Hügel sind so angelegt, dass Wasser möglichst schnell abfließt. In solchen Nestern, die bis 2 m hoch werden und einen Durchmesser von 5 m erreichen können und sich nochmals so weit ins Erdreich erstrecken wie sie hoch sind, gibt es zahlreiche Etagen und Galerien. Solche Nester können allerdings dank der pflanzlichen Bestandteile leicht von Pilzen befallen werden. Die Ameisen verhindern dies durch eine regelmäßige Umschichtung der Nestoberfläche. Man hat dies experimentell beobachtet, indem man Farbe auf die Oberfläche sprühte. Nach wenigen Tagen war die Farbe vollständig unter neu aufgebrachtem Nestmaterial verschwunden, tauchte aber 4-6 Wochen später wieder an der Oberfläche auf. Es wird also ständig feuchtes und evtl. schimmeliges Material aus dem Nestinneren nach oben gebracht und der Sonne sowie trockener Luft ausgesetzt. Im Winter dient der obere Teil der Hügelnester als Frostschutz, während alle Ameisen in den tieferen Kammern oder im Boden ruhen.
Sommernest, Winternest, Saisonaler Nestwechsel
Saisonaler Nestwechsel bedeutet, dass eine Art im Freiland im Herbst regelmäßig einen Umzug veranstaltet und komplett an einen anderen, oft mehrere Meter entfernten Nistplatz umsiedelt. Im Frühjahr, sobald es wieder warm genug ist, zieht das Volk zurück in das im Vorjahr benutzte "Sommernest" oder bezieht an dritter Stelle ein neues Nest. Beschrieben und einigermaßen gut untersucht ist das für die Blutrote Raubameise Formica (Raptiformica) sanguinea. Das Winternest befindet sich eher im Schatten, wo es an sonnigen Wintertagen nicht zu warm werden kann, während man die Art im Sommer eher an sehr warmen und trockenen Stellen antrifft.
In einem Forum wurde gefragt, was es in dieser Hinsicht mit Tapinoma erraticum auf sich habe. Mir ist dazu nichts bekannt. Tapinoma-Arten sind ganz allgemein Opportunisten, die immer wieder schnell das Nest wechseln. Ein Dachziegel, in die Natur entsorgt, kann am nächsten Tag Behausung für ein Tapinoma-Nest sein. Hebt man ihn einmal an, ist das gestörte Volk am Tag darauf verschwunden und sitzt vielleicht 1/2 m weiter unter einem Stein. (A. Buschinger, 09.09.2006)
Holznest
Einige Ameisenarten nagen mit ihren Mandibeln Nester in morsches Kernholz, hohle und auch lebende Bäume. Bei Nestern in lebenden Bäumen bauen die Ameisen ihre Gangsysteme in den Kern des Stamms; Wasser- und Nährstoffleitungen bleiben davon unberührt, so dass der Baum weiterlebt. Diesen Bäumen sieht man äußerlich nicht an, dass sie von Ameisen bevölkert sind, da sich die Eingänge an der Stammbasis befinden. Diese holzliebenden Ameisen sind in Mitteleuropa vor allem die Rossameisen Camponotus herculeanus und C. ligniperdus und die Wegameise Lasius brunneus. Sie nagen ausgeprägte Nestkammersysteme in den Stamm, letztere auch in Äste, und können daher als "Hausameisen" Schäden in hölzernen Bauelementen von Häusern anrichten.
Die Glänzend-schwarze Holzameise (Lasius fuliginosus) baut Kartonnester in Bäume, besonders in den Wurzelstock, damit ist sie eine der wenigen mitteleuropäischen Arten mit Kartonnestbau. Diese Nestart wird ansonsten vorwiegend von tropischen Ameisenarten genutzt: Sie zerkleinern dazu Holz- und Erdmaterial und durchtränken dieses mit aus dem Kropf hervorgewürgtem Honigtau. Die Baumasse enthält bis zu 50% Zucker. Darin wächst der Pilz Cladosporium myrmecophilum, der durch seine Hyphen den Nestwänden Stabilität verleiht. Diese Symbiose hilft dem Pilz, optimale Nahrungsgründe zu finden. In den Tropen sind die Kartonnester meist sogar freihängend.
Seidennest
Weberameisen der Gattung Oecophylla spinnen sich mittels eines Seidensekrets ihrer Larven ihre Nester aus Blätterbüscheln zusammen. Oft sind diese Nester ebenfalls freihängend. Andere "webende" Ameisenarten bauen ihre Nester aus Seide, die sie mit Detritus bedecken und so tarnen. Detritus ist eine Bezeichnung für Partikel von abgestorbenen Pflanzenteilen, Futterresten, Kot usw.; man spricht auch von "Bestandsabfall".
Ameisenpflanzen
Besondere Ameisennester finden sich in Myrmecophyten, so genannten Ameisenpflanzen. Diese Gruppe umfasst alle Pflanzen, die die Ameisen zum Überleben brauchen, um sich fortpflanzen zu können - beispielsweise die, die an ihren Samen Elaiosome (Ölkörperchen) ausbilden, und auch alle die Pflanzen, die von den Ameisen als ständigen Wohnraum (= Domatien) genutzt werden. Diese Pflanzen stellen ihnen eigens für sie ausgebildete Hohlräume zum Nisten zur Verfügung. So leben die in Malaysia beheimateten tropischen Arten Tetraponera binghami (Pseudomyrmecinae) und Cataulacus muticus (Formicinae) in den hohlen Stängeln jeweils einer Riesenbambusart. Ein Ameisenvolk breitet sich meist über mehrer "Halme" eines Bambus-"Büschels" aus; zwischen ihnen gibt es jedoch keine direkte Verbindung, sodass die Arbeiterinnen immer aus einer Pflanze heraus, auf den Boden und auf die nächste Pflanze hinauf laufen müssen, wenn sie mehrere "Halme" bewohnen. Weiterhin leben in diesen Pflanzen neben den Ameisen auch Schildläuse, von denen die Ameisen den Honigtau abnehmen können.
Weitere Pflanzen, in denen Ameisen wohnen, sind die der Gattung Myrmecodia, die den Ameisen im kugelig verdickten Spross Platz bieten, oder Büffelhornakazien z.B. der Spezies Acacia sphaerocephala, in deren hohlen Dornen die Ameisen nisten. Auch die zeitweilig im Handel angepriesenen Azteca-Ameisen bewohnen zunächst die hohlen Stängel ihrer Wirtspflanzen aus der Gattung Cecropia.
Nestschutzverhalten bei Hochwasser
Im Jahr 2001 haben Frankfurter Wissenschaftler, die untersucht haben, wie sich Ameisen bei Regen verhalten, bei der malaysischen Art T. binghami eine Entdeckung gemacht, die die Schwarm- oder Kollektivintelligenz ein weiteres Mal unterstreicht. Wenn es regnet und in den Hohlräumen des von ihnen bewohnten Bambus "Hochwasser" droht, haben die Ameisen einen zweistufigen Plan zu deren Schutz entwickelt: Sobald das erste Wasser in die Pflanzen läuft, verriegeln die Ameisen mit ihren Köpfen den Stamm von innen wie ein Korken. Das bereits eingedrungene Wasser wird von anderen Tieren getrunken und nach dem Regen draußen ausgespien (der originale Artikel spricht im englischen von peeing, also pinkeln[3]). C. muticus hat ein etwas anderes Verfahren entwickelt: Auch diese Ameisen trinken das eingedrungene Wasser, scheiden es aber dann über den Enddarm aus. Das Verhalten wurde als "Kollektivpinkeln" beschrieben (siehe Cataulacus muticus).
In 2009 wurde das Dammbauverhalten von einigen fern verwandten Ameisenarten einer südamerikanischen Überflutungsfläche daraufhin untersucht, wie gut sie bei künstlich herbeigeführten Überschwemmungen standhalten. Veröffentlicht wurde 2011 in Insectes Sociaux[4].
Sonderformen
Hier eine Reihe von besonderen Nestformen, die meist artspezifisch sind
Kleinstnester
Die kleineren Arten, vor allem die der Gattungen Leptothorax und Temnothorax, benötigen keine größeren Nester. Je nach Art nutzen sie kleine Asthöhlungen, etwa Fraßgänge von diversen Larven, oder sie wohnen in Schneckenhäusern, Eicheln bzw. auch in Steinspalten oder Moos und in Borke.
Lebende Nester
Nomadisch lebende Ameisengattungen wie die Wander- und Treiberameisen bauen keine Nester. Da sie sich ständig auf Raubzügen durch die Savannen Afrikas oder die Regenwälder Südamerikas befinden, brauchen sie keine festen Nistplätze. Die Königin und die Brut werden, etwas entfernt von der bis zu 20m breiten Front, mitgetragen. Nachts bilden die Arbeiterinnen und Soldaten um die Königin und ihre Brut ein lebendes Biwak aus ihren Körpern. Dabei halten sich die Ameisen mit ihren Mandibeln an den Abdomina eines anderen Tieres fest. In diesen Biwaks aus tausenden von Körpern ist die Königin vor äußeren Einflüssen besser geschützt als es in irgendwelchen Nestern überhaupt möglich ist. Auf diese Art überwinden diese Arten auch Hindernisse: Sie bilden Brücken aus ihren Körpern, so dass das restliche Volk darüber hinweg wandern kann.
Literaturtipps
Zum Nestbau im Freiland:
Was man bei tropischen Ameisen alles untersuchen kann…..
http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2006/3287/
Unter dieser URL findet man eine Kurzfassung der Dissertation von Andreas Weißflog (2006):
Freinestbau von Ameisen (Hymenoptera: Formicidae) in der Kronenregion feuchttropischer Wälder Südostasiens : Bestandsaufnahme und Phänologie, Ethoökologie und funktionelle Analyse des Nestbaus.
In der 2001 abgeschlossenen, von Prof. Maschwitz (Frankfurt) betreuten Doktorarbeit sind zahlreiche wichtige und interessante Befunde über den Nestbau von rund 100 südostasiatischen Ameisenarten dokumentiert.
Hier seien nur wenige Sätze aus dieser Zusammenfassung einkopiert. Es ist empfehlenswert, sich den ganzen Auszug der Arbeit anzusehen. Von der o.a. Seite kann man auch den Volltext der Arbeit als pdf herunterladen: Dokument 1.pdf (3.464 KB).
Textauszüge aus der Zusammenfassung:
……..
Als weitere Gemeinsamkeit fällt ins Auge, dass mit Ausnahme von Myrmicaria arachnoides und Polyrhachis spp. funktionell als Stallnester zu charakterisierende Nestkonstruktionen überwiegen. Insbesondere bei Technomyrmex (100 %), Dolichoderus (100 %), Camponotus (70 %), Crematogaster (82 %), aber auch bei Monomorium (100 %) und Oecophylla smaragdina besteht eine ausgeprägte Tendenz, die Honigtau liefernden Trophobionten und die Brut in denselben Bauten unterzubringen. Bei den meisten Arten besteht somit ein enger Zusammenhang zwischen Freinestbau und trophobiotischer Ernährungsweise. Diese enge räumliche Vereinigung von Nahrungs- und Nistressourcen bildet die Basis für die Entwicklung individuenreicher, konkurrenzstarker und ökologisch dominanter Ameisenarten in der Kronenregion.
…….
Je nach Anteil der hauptsächlich verarbeiteten Baustoffe kann man in vier Nestmaterialtypen unterteilen: (i) Nester aus toten pflanzlichen Materialien, (ii) Pilznester, (iii) Seidennester und (iv) Wurzelnester (Ameisengärten). Am häufigsten vertreten waren die aus Larvalseide gefertigten Webenester der Gattungen Polyrhachis, Camponotus (Karavaievia) und Oecophylla; insgesamt 45 % aller Funde gehörten zu dieser Materialgruppe. Fremde Seide konnten neben drei Polyrhachis-Arten auch drei Arten aus der Gattung Dolichoderus verarbeiten. Bemerkenswert ist der hohe Anteil pilzbewachsener Nestbauten.
…………
Bei Dolichoderus und Crematogaster sind die Methoden der Materialverfestigung sehr vielfältig und haben jeweils eine große Radiation erfahren (Stabilisierung durch Fremdseide, Pilze, Wurzeln und Klebstoff).
Es ist sehr lohnend, die gesamte Arbeit durchzusehen (pdf, 277 Seiten, 3.5 MB). Überraschend z.B. die reichliche Verwendung von Spinnenseide als Nestmaterial (Abb. S. 95 ff.). Für die Käufer von Polyrhachis (u.a. P. dives), Myrmicaria (u.a. M. arachnoides) oder Crematogaster (u.a. C. rogenhoferi, gesamt 50 zumeist nicht endgültig bestimmte Arten) dürfte das bei Arten dieser Gattungen untersuchte Nestbauverhalten von Interesse sein.
(A. Buschinger, 14. Jan. 2008)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ^ Bernhard Seifert: Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas; Lutra Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Görlitz/Tauer 2007; ISBN 978-3-936412-03-1
- ^ Hermann Eidmann 1943: Die Überwinterung der Ameisen; Zeitschrift für Morphologie und Ökologie der Tiere 39/2: 217-275
- ^ Ulrich Maschwitz, J. Moog: Communal peeing: a new mode of flood control in ants. Springer (2000) Naturwissenschaften, Volume 87, Issue 12, pp 563-565, DOI 10.1007/s001140050780
- ^ E. G. LeBrun, M. Moffett, D. A. Holway: Convergent evolution of levee building behavior among distantly related ant species in a floodplain ant assemblage. Insectes Sociaux, 58:263–269pp, http://invasivespecies.ucsd.edu/pubs/Lebrun2011.pdf