Ameiseneier: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Ameiseneier''' sind winzig klein, zumeist kaum größer als Salzkörner. Daraus schlüpfen winzige Larven, die bei entsprechender Fütterung heranwachsen und sich über ein Puppenstadium zu erwachsenen Ameisen entwickeln. | '''Ameiseneier''' sind winzig klein, zumeist kaum größer als Salzkörner. Daraus schlüpfen winzige Larven, die bei entsprechender Fütterung heranwachsen, sich dabei mehrfach häuten und sich schließlich über ein Puppenstadium zu erwachsenen Ameisen entwickeln. | ||
Bei vielen Ameisen, z. B. bei den Hügel bauenden [[Formica#Formica sensu stricto, Formica rufa-Gruppe|Waldameisen]], spinnt sich die Larve vor der Verpuppung einen Kokon aus selbst produzierter Spinnseide. Diese bei Waldameisen etwa eiförmigen Kokons von 4-6 mm Länge sind hellbraun. Sie werden häufig | Bei vielen Ameisen, z. B. bei den Hügel bauenden [[Formica#Formica sensu stricto, Formica rufa-Gruppe|Waldameisen]] sowie bei Ponerinae und Myrmeciinae, spinnt sich die Larve vor der Verpuppung einen Kokon aus selbst produzierter Spinnseide. Diese bei Waldameisen etwa eiförmigen Kokons von 4-6 mm Länge sind hellbraun. Sie werden häufig als "Ameiseneier" bezeichnet. | ||
Für das Missverständnis mit verantwortlich ist der Zoohandel, der unter dem Namen "Ameiseneier" große Mengen getrockneter oder eingefrorener Puppen von Waldameisen als Futter für Zierfische und Vögel anbietet. | Für das Missverständnis mit verantwortlich ist der Zoohandel, der unter dem Namen "Ameiseneier" große Mengen getrockneter oder eingefrorener Puppen von Waldameisen als Futter für Zierfische und Vögel anbietet. |
Version vom 20. Dezember 2007, 19:07 Uhr
Ameiseneier sind winzig klein, zumeist kaum größer als Salzkörner. Daraus schlüpfen winzige Larven, die bei entsprechender Fütterung heranwachsen, sich dabei mehrfach häuten und sich schließlich über ein Puppenstadium zu erwachsenen Ameisen entwickeln.
Bei vielen Ameisen, z. B. bei den Hügel bauenden Waldameisen sowie bei Ponerinae und Myrmeciinae, spinnt sich die Larve vor der Verpuppung einen Kokon aus selbst produzierter Spinnseide. Diese bei Waldameisen etwa eiförmigen Kokons von 4-6 mm Länge sind hellbraun. Sie werden häufig als "Ameiseneier" bezeichnet.
Für das Missverständnis mit verantwortlich ist der Zoohandel, der unter dem Namen "Ameiseneier" große Mengen getrockneter oder eingefrorener Puppen von Waldameisen als Futter für Zierfische und Vögel anbietet.