Thigmotaxis

Aus Ameisenwiki
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(Griech.: to thigma – die Berührung; he taxis – Anordnung, Stellung)

Thigmotaxis beschreibt das Bestreben von Organismen, sich an berührende Flächen anzuschmiegen, auch aneinander die Berührung zu suchen. Besonders bekannt ist dieses Verhalten bei Schaben, die sich bevorzugt in engen Spalten aufhalten, und Termiten.[1] Ruhende Ameisen suchen im Nest ebenso Körperkontakt untereinander, sowie Kontakt zu Nestwänden. Aus diesem Grund sollten Kunstnester (Reagenzglas, Kammern in Gips, Ytong, Holz u. a.) nicht übermäßig groß sein. Die Beborstung vieler Ameisen und auf Kopf, Thorax und Gaster deren Larven liefert einerseits sensorische Informationen über bestehende Kontakte, verhindert andererseits zu enge Kontakte, etwa zu feuchten Wandflächen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ^ William J. Bell, Louis M. Roth, Christine A. Nalepa 2007: Cockroaches - Ecology, Behavior, and Natural History; Johns Hopkins University Press, Baltimore; S. 45, S. 152