Lasius emarginatus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Lasius (Lasius s. str.) emarginatus''''' (OLIVIER 1792), im [[Deutsche Bedeutung der Speziesnamen|Deutschen]] "Rotrückige Hausameise", ist eine dominante und aggressive Wegameise, welche zur Unterfamilie ''[[Formicinae]]'' gehört. Die Arbeiterinnen besitzen ein rotgelb bis rotbraunes [[Körperbau|Mesosoma]], welches sich gut vom dunkleren Kopf und [[Körperbau|Abdomen]] abhebt. Die Arbeiterinnen sind ca. 2,5 - 4,5 mm groß, die Königinnen 7 - 9, und die Männchen 3,5 - 4,5 mm. ''L. emarginatus'' bevorzugt Wärme und Trockenheit, das Nest wird meist in Felsbiotopen (v. a. in Felsritzen und Hohlräumen), unter Steinen, ebenso aber auch in morschem Totholz  angelegt. Aufgrund ihres Vorkommens in Mauerspalten an Hauswänden und im Gebälk einiger Häuser wird ''L. emarginatus'' teilweise als Schädling angesehen. Intaktes Bauholz wird laut SEIFERT (2007) allerdings kaum befallen, dafür bedarf es meist einer Vorschädigung durch [http://de.wikipedia.org/wiki/Xylophagie xylophage] Insekten oder Pilze. ''L. emarginatus'' ernährt sich trophiobotisch ([[Honigtau]]), zoophag (Insekten), und nektarivor. Die Art besitzt von allen ''[[Lasius]]''-Arten die beste optische Orientierung, schnellste Rekrutierung und höchste Laufgeschwindigkeit, ist Arten wie ''[[Lasius niger]]'' aber nur im Optimalhabitat überlegen. Die [[Monogynie|monogynen]] Kolonien schwärmen zwischen Juni und August und halten von Oktober bis März [[Winterruhe]].
'''''Lasius (Lasius s. str.) emarginatus''''' (OLIVIER 1792), im [[Deutsche Bedeutung der Speziesnamen|Deutschen]] "Rotrückige Hausameise", ist eine dominante und aggressive Wegameise, welche zur Unterfamilie ''[[Formicinae]]'' gehört. Die Arbeiterinnen besitzen ein rotgelb bis rotbraunes [[Körperbau|Mesosoma]], welches sich gut vom dunkleren Kopf und [[Körperbau|Abdomen]] abhebt. Die Arbeiterinnen sind ca. 2,5 - 4,5 mm groß, die Königinnen 7 - 9, und die Männchen 3,5 - 4,5 mm. ''L. emarginatus'' bevorzugt Wärme und Trockenheit, das Nest wird meist in Felsbiotopen (v. a. in Felsritzen und Hohlräumen), unter Steinen, ebenso aber auch in morschem Totholz  angelegt. Aufgrund ihres Vorkommens in Mauerspalten an Hauswänden und im Gebälk einiger Häuser wird ''L. emarginatus'' teilweise als Schädling angesehen. Intaktes Bauholz wird laut SEIFERT (2007) allerdings kaum befallen, dafür bedarf es meist einer Vorschädigung durch [http://de.wikipedia.org/wiki/Xylophagie xylophage] Insekten oder Pilze. ''L. emarginatus'' ernährt sich trophiobotisch ([[Honigtau]]), zoophag (Insekten), und nektarivor. Die Art besitzt von allen ''[[Lasius]]''-Arten die beste optische Orientierung, schnellste Rekrutierung und höchste Laufgeschwindigkeit, ist Arten wie ''[[Lasius niger]]'' aber nur im Optimalhabitat überlegen. Die [[Monogynie|monogynen]] Kolonien schwärmen zwischen Juni und August und halten von Oktober bis März [[Winterruhe]].


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*[http://www.antbase.net/sprache-englisch/ants-germany/ebene1/lasius-emarginatus-laus.html Foto einer Arbeiterin]
*[http://www.akolab.com/fourmis/forum/viewtopic.php?t=7016&sid=11b2ab62d1ba9ecacdaab1d93e56ad12 Weitere Fotos 1] [http://www.akolab.com/fourmis/forum/viewtopic.php?t=7016&postdays=0&postorder=asc&start=10&sid=37d60e0723c95dcae0641dbd7c4884e5 2]
*[http://ameisen.blog.de "Meine Ameisenfarm" (mit Live-Webcam)]
 
[[Kategorie:Lasius|emarginatus]]

Version vom 8. Februar 2009, 15:17 Uhr

Lasius (Lasius s. str.) emarginatus (OLIVIER 1792), im Deutschen "Rotrückige Hausameise", ist eine dominante und aggressive Wegameise, welche zur Unterfamilie Formicinae gehört. Die Arbeiterinnen besitzen ein rotgelb bis rotbraunes Mesosoma, welches sich gut vom dunkleren Kopf und Abdomen abhebt. Die Arbeiterinnen sind ca. 2,5 - 4,5 mm groß, die Königinnen 7 - 9, und die Männchen 3,5 - 4,5 mm. L. emarginatus bevorzugt Wärme und Trockenheit, das Nest wird meist in Felsbiotopen (v. a. in Felsritzen und Hohlräumen), unter Steinen, ebenso aber auch in morschem Totholz angelegt. Aufgrund ihres Vorkommens in Mauerspalten an Hauswänden und im Gebälk einiger Häuser wird L. emarginatus teilweise als Schädling angesehen. Intaktes Bauholz wird laut SEIFERT (2007) allerdings kaum befallen, dafür bedarf es meist einer Vorschädigung durch xylophage Insekten oder Pilze. L. emarginatus ernährt sich trophiobotisch (Honigtau), zoophag (Insekten), und nektarivor. Die Art besitzt von allen Lasius-Arten die beste optische Orientierung, schnellste Rekrutierung und höchste Laufgeschwindigkeit, ist Arten wie Lasius niger aber nur im Optimalhabitat überlegen. Die monogynen Kolonien schwärmen zwischen Juni und August und halten von Oktober bis März Winterruhe.

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