Formica foreli: Unterschied zwischen den Versionen

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'''''Formica (Coptoformica) foreli''''' gehört zur Untergattung ''[[Kerbameisen (Coptoformica)|Coptoformica]]''. Die Art lebt in Mitteleuropa, und konnte bisher nur in Österreich nachgewiesen werden.<ref name="GlaserMüller">Florian GLASER& Hannes MUELLER (2003) - Rediscovery of Formica (Coptoformica) foreli BONDROIT, 1918 and first secured record of Formica
 
(C.) pressilabris NYLANDER, 1846 in Austria (Hymenoptera, Fomicidae)</ref> Dort kommt sie auf besonnten Magerwiesen vor. Die Oberbauten der Nester bestehen im Gegensatz zu ''[[Formica rufa]]'' aus zerbissenem Gras.<ref name="GlaserMüller"/>
'''''Formica (Coptoformica) foreli''''' gehört zur Untergattung der [[Coptoformica|Kerbameisen]]. Die Art lebt in Mitteleuropa, und konnte bisher nur in Österreich nachgewiesen werden.<ref name="GlaserMüller">Florian GLASER& Hannes MUELLER (2003) - Rediscovery of Formica (Coptoformica) foreli BONDROIT, 1918 and first secured record of Formica (C.) pressilabris NYLANDER, 1846 in Austria (Hymenoptera, Fomicidae)</ref> Dort kommt sie auf besonnten Magerwiesen vor. Die Oberbauten der Nester bestehen im Gegensatz zu ''[[Formica rufa]]'' aus zerbissenem Gras.<ref name="GlaserMüller"/>
Die Arbeiterinnen messen ca. 5–7&nbsp;mm. Der [[Thorax]] ist rötlich gefärbt, der Kopf weist dunkle Stellen auf. Die [[Körperbau|Gaster]] ist dunkelbraun bis schwarz, auch die Beine sind dunkler gefärbt. Als Nahrung dienen Insekten und [[Honigtau]].  
Die Arbeiterinnen messen ca. 5–7&nbsp;mm. Der [[Thorax]] ist rötlich gefärbt, der Kopf weist dunkle Stellen auf. Die [[Körperbau|Gaster]] ist dunkelbraun bis schwarz, auch die Beine sind dunkler gefärbt. Als Nahrung dienen Insekten und [[Honigtau]].  


''Formica bruni'' galt lange als verschollen und war aus Österreich bislang nur durch einen Sammlungsbeleg im Naturhistorischen Museum Wien (leg. Moosbrugger, um 1940, Fließ im Oberinntal) bekannt und galt als verschollen (Glaser 1999). Erst 2001 gelang der Nachweis von drei Nesthügel der Art nördlich von Brunau in Österreich.<ref name="GlaserMüller"/>
''Formica foreli'' galt lange als verschollen und war aus Österreich bislang nur durch einen Sammlungsbeleg im Naturhistorischen Museum Wien (leg. Moosbrugger, um 1940, Fließ im Oberinntal) bekannt und galt als verschollen (Glaser 1999). Erst 2001 gelang der Nachweis von drei Nesthügel der Art nördlich von Brunau in Österreich.<ref name="GlaserMüller"/>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 16. März 2012, 23:19 Uhr

Formica foreli
Präparierte Formica foreli -ArbeiterinPräparierte Formica foreli -Arbeiterin
Systematik
Unterfamilie: Formicinae
Gattung: Formica
Untergattung: Coptoformica
Art: Formica foreli
Weitere Informationen
Verbreitung: Bisher nur in Österreich nachgewiesen
Habitat: Magerwiesen
Gründung: sozialparasitär
Wissenschaftlicher Name
Formica foreli

Bondroit, 1918


Formica (Coptoformica) foreli gehört zur Untergattung der Kerbameisen. Die Art lebt in Mitteleuropa, und konnte bisher nur in Österreich nachgewiesen werden.[1] Dort kommt sie auf besonnten Magerwiesen vor. Die Oberbauten der Nester bestehen im Gegensatz zu Formica rufa aus zerbissenem Gras.[1] Die Arbeiterinnen messen ca. 5–7 mm. Der Thorax ist rötlich gefärbt, der Kopf weist dunkle Stellen auf. Die Gaster ist dunkelbraun bis schwarz, auch die Beine sind dunkler gefärbt. Als Nahrung dienen Insekten und Honigtau.

Formica foreli galt lange als verschollen und war aus Österreich bislang nur durch einen Sammlungsbeleg im Naturhistorischen Museum Wien (leg. Moosbrugger, um 1940, Fließ im Oberinntal) bekannt und galt als verschollen (Glaser 1999). Erst 2001 gelang der Nachweis von drei Nesthügel der Art nördlich von Brunau in Österreich.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ^ a b c Florian GLASER& Hannes MUELLER (2003) - Rediscovery of Formica (Coptoformica) foreli BONDROIT, 1918 and first secured record of Formica (C.) pressilabris NYLANDER, 1846 in Austria (Hymenoptera, Fomicidae)