Bekämpfung von Ameisen
Ein Artikel zur Bekämpfung von Ameisen wäre sinnvoll: Danach wird immer gesucht/ gefragt. Viele Märchen werden immer wieder aufgetischt, nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von den Herstellern bzw. Händlern, die an ihren Bekämpfungs- bzw. Vertreibungsmitteln verdienen wollen. Eine nie beantwortete Frage ist, wohin die Ameisen vertrieben werden sollen, falls das Mittel tatsächlich wirkt. In die Nachbarwohnung? Oder im Freien in den Nachbargarten? - Wenn die zu vertreibende Ameisenart an dem vorgesehenen neuen Platz überhaupt leben kann, so lebt sie in aller Regel dort bereits. Wenn man also ein Volk z.B. von Lasius niger ins Nachbargrundstück treibt, stößt es auf dort ansässige Lasius niger-Völker. Aufgrund der Territorialität der meisten Ameisenarten startet man dann bestenfalls eine Völkerschlacht. Schnelle Vernichtung an dem Ort, wo einen die Ameisen stören, ist vielleicht doch humaner
VORBEUGUNG:
Anbau von Lavendel, Rainfarn, Feldsalat. Sprühen mit Wermuttee.
BEKÄMPFUNG:
Einen umgestürzten Blumentopf mit Erde als Nisthilfe anbieten. Nach einiger Zeit ziehen die Ameisen um, so dass man sie samt der Königin umsiedeln kann. Ameisenfresslack (mit Trichlorphon und Waldhonig als Köder) wird in den Bau getragen und tötet zugleich einen Teil der Brut ab oder: Ein haselnussgroßes Stück Bäckerhefe wird mit 1 Essl. Wasser und Zucker oder Honig zu einer steifen Masse gerührt und aus- gelegt. Auf die Straßen kann auch Puderzucker mit Natron oder Borax gestreut werden. Kampfer in Alkohol 1:10. Heißes Wasser in das Nest. Spritzmittel mit den Wirkstoffen Phoxim, Chlorpyrifos, Fipronil
(oder was mein Vater meint "Benzin reinkippen und anzünden" was ich aber auf KEINEN Fall empfehle!)