Rhytidoponera metallica

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Systematik/Allgemeines

  • Unterfamilie: Ponerinae
  • Gattung: Rhytidoponera
  • Nahrung: zoophag (kleine Insekten) vermutlich auch Trophobiotisch (Blattläuse)
  • Herkunft: Australien (sehr weit verbreitet, z.B. Brisbane)
  • Lebensraum: Magerwiesen, xerotherm
  • Nest: Erdnest (unter Steinen)
  • Königinnen: monogyn
  • Winterruhe: vermutlich keine
  • Schwärmzeit: unbekannt

Sämtliche Daten gelten unter der Voraussetzung, dass die Art R. metallica richtig bestimmt wurde. Laut Shattuck (1999): Australian Ants umfasst die Gattung 104 beschrieben Arten, von denen 76 in Australien vorkommen. Mehrere davon haben eine metallisch glänzende Cuticula. (A. Buschinger 28.2.06)

Größe

  • Königinnen: ca 10mm
  • Arbeiterinnen: ca. 6-8mm;
  • Soldaten: keine

Färbung/Aussehen

  • Arbeiterinnen: braunrot mit grünmetallischem Glanz an Kopf und Thorax (nur bei richtiger Beleuchtung)
  • Königinnen: gleiches Aussehen wie Arbeiterinnen, nur geringfügiger Größenunterschied

Haltung

Temperatur: warm; Wärmespot 35°C (auf Nest) und wärmer; übrige Temperatur Raumtemperatur (22°C)

Entwicklungsdauer (bei ca. 35°C Nestoberflächentemperatur):

  • Ei-Puppe: 28 Tage
  • Puppe- Schlüpfen: 28 Tage

(gemessen mit 4 Startarbeiterinnen: Eiablagerate von ca. 1 Ei/ 2 Tage)


Tiere sind aktive Jäger und erbeuten auch größere Tiere, die sie mit ihrem Stachel töten.

R. metallica hat offensichtlich nicht die Möglichkeit größere Mengen an Flüssigkeit im Gaster zu speichern (wie das Fomiciden sehr eindrucksvoll tun), denn die Arbeiterinnen tragen immer nur einen Tropfen der Flüssigkeit sichtbar zwischen den Mandibeln.

An Glas können die Tiere nur schlecht klettern und vermeiden es auch (was für die Haltung sehr erfreulich ist). Trotzdem müssen vor allem die Silikon- Verklebungen gesichert werden.

Als Nest eignet sich Y-Tong sehr gut. Das Nest wird erstaunlich schnell angenommen (nicht das wohl von einigen Arten bekannte "Ich gehe überall hin und baue mein Nest, nur nicht da wo ich soll ...".)

Des weiteren habe ich den Verdacht, dass die Art nicht besonders gut sieht. Zumindest löst Licht keinerlei Reaktion aus, was auch bei der Beobachtung im Nest von Vorteil ist (die Scheibe wird nicht zugebaut, wenn Licht einfällt und es tritt auch keine "Panik" auf. Trotzdem sollte aber nicht auf rote Folie verzichtet werden.