Diskussion:Gesundheitliche Gefahren für Halter
An den TOR-User: wenn man schon seine Identität verbergen will, schön und gut. Wenn man aber unter TOR-Nutzung sein Nichtwissen anderen aufdrängen will, wird es hart. TOR ist ein wichtiges Instrument für Menschen, die wirklich etwas drauf haben und wesentliche Informationen über halbwegs geschützte Kanäle transportieren (z.B. Whistleblower). Die Type, die die Warnung vor der Toxizität von Myrmecia spp. tilgen wollte, hat damit das Risiko für andere Menschen erhöht. Das ist mit Sicherheit kein Kavaliersdelikt.
- Warum der ganze Artikel lächerlich ist. Oben steht folgendes: "Die Haltung exotischer Arten allerdings kann mit erheblichen Risiken behaftet sein." Daraufhin folgen drei Beispiele und nur eines davon ist speziell auf eine exotische Ameisenart bezogen. Wie das jetzt belegen soll, dass insbesondere von Exoten ein erhebliches Risiko ausgeht, verstehe ich nicht ganz.
- Immer noch unklar ist, ob die Todesfälle überhaupt auf Myrmecia Stiche zurückzuführen waren, denn es wurde ja bis jetzt nicht untersucht. Das Problem, was man hier mal wieder sieht Herr Buschinger ist, dass sie jeden unbelegten blödsinn in das Wiki aufnehmen, solange es in irgend einer Weise gegen die Exotenhaltung verwendet werden kann. In den Foren haben sich sogar diverse Leute freiwillig von Myrmecia stechen lassen und dies hatte keine negativen gesundheitlichen Folgen. Dass Allergiker an Insektenstichen sterben können, ist unabstreitbar, dass Myrmecia in der Beziehung schlimmer als Bienen oder Wespen ist, ist nicht belegt... --109.163.234.4 19:16, 20. Aug. 2015 (CEST)
Selbstverständlich ist das belegt: [1] Prevalence of severe ant-venom allergy in southeastern Australia - Douglas, RG; Weiner, JM; Abramson, MJ; O'Hehir, RE; The Journal of Allergy and Clinical Immunology 101 (1 Pt 1): 129–131 [2] Causes of ant sting an aphylaxis in Australia: the Australian Ant Venom Allergy Study - Simon G A Brown, Pauline van Eeden, Michael D Wiese, Raymond J Mullins, Graham O Solley, Robert Puy, Robert W Taylor and Robert J Heddle; Med J Aust 2011; 195 (2): 69-73 Der Text bleibt bestehen, bis der TOR-User eine Veröffentlichung bringt, die das Gegenteil belegt. Im Übrigen ist in der Veröffentlichung [2] Robert W Taylor Co-Autor. Eben jener, der 2006 an den Autor, dessen Passage permanent entfernt wird, geschrieben hat. Weiterhin findet man zahlreiche weitere Belege unter https://en.wikipedia.org/wiki/Myrmecia_%28ant%29#Interaction_with_humans. Hier ist offenbar jemand unterwegs, der eine persönliche Fehde austrägt - und erhöht für Dritte die Lebensgefahr, indem Informationen vorenthalten werden. Grandios.
- Zitieren Sie doch, wo steht, dass die Stiche gefährlicher wären als Bienen oder Wespenstiche bzw. wo steht, dass von Myrmecia eine höhere Gefahr ausgeht als von unseren einheimischen Insekten, dann wäre es gerechtfertigt zu sagen, dass von diesen Exoten ein erhebliches Risiko ausginge...
Ich habe die Gefährlichkeit anhand epidemiologischer Zahlen belegt. Wenn mehr Menschen durch Myrmecia spp.-stiche allergische Reaktionen über Lokalreaktionen hinaus entwickeln, als durch Bienen- oder Wespenstiche, ist das Hinweis genug. Die Literatur gibt im Übrigen durch die Bank Schwankungen von 0,5% - bis 4% bezüglich der Prävalenz von allergischen Reaktionen über die Lokalreaktion hinausgehend über die eben genannten Hautflügler an. Praktisch jede Studie bewegt sich in diesem Rahmen (-> selber die Suchmaschinen bemühen und widerlegen ;) ). Wenn Sie Ihre persönlichen Daten unter die Aussage "Myrmecia spp. Stiche sind weniger lebensgefährlich als Bienen- und Wespenstiche" setzen wollen, hindere ich Sie mit Sicherheit nicht daran. Tun Sie diesen Schritt, den bislang noch keiner gewagt hat. Im Übrigen ist die letale Dosis von Myrmecia spp. Gift im Mittel 0,18-0,35mg/kg, die von Bienen 2,8 mg/kg, Hornissen finden sich irgendwo bei 10mg/kg, Wespen zwischen den letzten beiden. Das ist anhand des Mäusemodells gerechnet. Weiterhin wird gelegentlich die Faustformel "Mäusemodell x 10 entspricht LD50-Mensch" genutzt. Ändert nicht viel an der Kernaussage. Nun ist nur noch die Frage zu klären: Wollen Sie behaupten, dass Myrmecia spp. schwächeres Gift als Biene/Wespe&Co. hat, oder wollen Sie behaupten, dass das allergene Potential von Myrmecia spp. schwächer ist als Biene/Wespe&Co. ist. Sie nehmen es mit Ihren Aussagen offenbar nicht so genau.
- Ein nicht allergischer Mensch wird keinen Schaden von Myrmecia Stichen nehmen. Wohingegen ein Allergiker auch an einem Bienenstich sterben kann. Jetzt sprechen sie auf einmal von der tödlichen Dosis, die aber hier irrelevant ist, weil die Gefahr durch die Allergische Reaktion gegeben ist. Die letale Dosis dürfte weder im Falle eines Myrmecia Stiches noch eines Bienenstichs erreicht werden... Fragen sie doch die Myrmecia Halter in den Foren, welche Reaktionen ihr Körper gezeigt hat, als sie gestochen wurden. Allergische Reaktionen als besondere Risiken von exotischen Ameisen aufzuführen ist total lächerlich und zeigt nur, was ihr Ziel hier im Wiki ist: Um jeden Preis gegen Exotenhaltung wettern. Aber es ist sinnlos mit ihnen zu diskutieren.
Die Allergene in Myrmecia spp. sind andere, als in Biene/Wespe&Co. es mag für Sie vielleicht nicht in Ihre Birne gehen, aber damit ist ein Bienenallergiker nicht gleichzusetzen mit einem Myrmecia spp.Allergiker. Etwas Grundlage in Immunologie täte Ihnen ganz gut. Wieviele Myrmecia-Halter gibt es? 100? 200? Und mit der Fallzahl wollen Sie auf alle anderen Menschen schließen? Wenn Sie es verharmlosen wollen, tun Sie es, in dem Sie unter Ihre Aussage "Myrmecia spp. sind weniger allergen als Biene/Wespe&Co., trotz der aktuelle Studienlage" Ihren Namen setzen. Hören Sie auf sich herauszureden und herumzujammern, wie lächerlich das sei. Sie verhalten sich wie ein Kleinkind, dass sich im Supermarkt auf den Boden wirft, weil es seinen Kopf nicht durchsetzen kann. Übernehmen Sie die Verantwortung für jeden Einzelnen, der in Zukunft eine allergische Reaktion über eine Lokalreaktion hinaus abbekommt. Denn nach Ihrer Aussage kann es dazu schließlich nicht kommen.
Nachtrag zu "Stiche der Gattung Myrmecia"
Da sich der Text auf einen e-Mailwechsel aus dem Jahr 2006 bezieht, sollte die aktuelle Lage angehängt werden:
"Ergänzung: Der zuvor zitierte Text stammt aus dem Jahr 2006. 2011 ist die Studie erschienen, die Robert W Taylor erwähnt, und in der er als Co-Autor zitiert wird. Causes of ant sting an aphylaxis in Australia: the Australian Ant Venom Allergy Study - Simon G A Brown, Pauline van Eeden, Michael D Wiese, Raymond J Mullins, Graham O Solley, Robert Puy, Robert W Taylor and Robert J Heddle; Med J Aust 2011; 195 (2): 69-73. Weiterhin ist bereits seit 1998 bekannt, dass 2 - 3 % aller in Tasmanien beheimateten Menschen, die mit Giftbestandteilen von Myrmecia spp. in Berührung kommen, über lokale Hautreizungen hinaus allergisch reagieren, während 1,6 % aller Menschen auf die gemeine Honigbiene, und 0,6 % aller Menschen auf die europäische Wespe vergleichbar reagieren. Prevalence of severe ant-venom allergy in southeastern Australia - Douglas RG, Weiner JM, Abramson MJ, O'Hehir RE.; J Allergy Clin Immunol. 1998 Jan;101(1 Pt 1):129-31"
- Hallo unbekannter User. Bitte schreibe doch einen konkreten Änderungsvorschlag für die Seite, das würde mich sehr freuen! Liebe Grüße --Icon (Diskussion) 17:25, 23. Aug. 2015 (CEST)
In etwa so:
Stiche der Gattung Myrmecia
Eine der riskantesten Gruppen ist offenbar die australische Gattung Myrmecia:
Prof. Dr. R.W. Taylor aus Canberra, Australien, hoch angesehener Forscher und Myrmekologe, schrieb mir gerade (15.12.06) zum Thema „Heimtierhaltung von Myrmecia“ das Folgende:
Diese Ameisen sind hochgiftig, und gelegentlich verursachen die Stiche einen anaphylaktischen Schock, der den Tod zur Folge haben kann.
In Australien sterben schätzungsweise 6 Personen pro Jahr an Myrmecia-Stichen – eine grobe Schätzung, weil man keine Spur der Todesursache feststellen kann, wenn solche Todesopfer allein im Busch oder auf einem Farmgelände gefunden werden. Es gibt eine ziemliche Anzahl solcher Berichte über unerklärliche Todesfälle, und die Allergologen, mit denen ich in Kontakt stehe, sind sicher, dass bei den meisten davon Myrmecia-Stiche im Spiel sind. Zumeist werden solche Fälle als Herzattacken abgetan.
Ich bin zurzeit an einem großen Projekt beteiligt, in dem ein Team von medizinischen Allergologen versucht, relevante Aspekte der Chemie der Myrmecia-Gifte und ihrer Toxizität zu erforschen. Ihre Videos von sensitiven Personen, die sich im Labor freiwillig einer induzierten Anaphylaxe unterziehen, sind einfach schrecklich. Bei der Feldarbeit tragen diese Burschen (die Allergologen) immer einen Notfall-Kit mit sich, um irgendwelche Reaktionen von Teilnehmern auf Stiche behandeln zu können. Sie können nicht verstehen, wie leichtsinnig wir Myrmekologen bei solchen Gelegenheiten sind, die sie als hoch riskant einstufen.
Er hält es für möglich, dass die Gesundheitsbehörden in Deutschland, wenn sie auf die Gefährlichkeit von Myrmecia aufmerksam werden, den weiteren Import und Verkauf dieser Ameisen verbieten und sogar die Vernichtung vorhandener Kolonien verlangen!
Diese Warnung durch einen absolut ernst zu nehmenden Forscher, der von der Sachlage wirklich etwas versteht, kann und will ich den Ameisenhaltern und –händlern nicht verschweigen!
(A. Buschinger, 15.12.06)
Ergänzung: Genauere Informationen über allergische Reaktionen auf das Gift z.B. von Myrmecia pilosula gibt es hier (aus 2003):
http://www.landcareresearch.co.nz/research/biocons/invertebrates/Ants/invasive_ants/documents/15.pdf
Nachtrag:
Der zitierte Text stammt aus dem Jahr 2006. 2011 ist die Studie erschienen, die Robert W Taylor erwähnt, und in der er als Co-Autor zitiert wird. Causes of ant sting an aphylaxis in Australia: the Australian Ant Venom Allergy Study - Simon G A Brown, Pauline van Eeden, Michael D Wiese, Raymond J Mullins, Graham O Solley, Robert Puy, Robert W Taylor and Robert J Heddle; Med J Aust 2011; 195 (2): 69-73.
Weiterhin ist bereits seit 1998 bekannt, dass 2 - 3 % aller in Tasmanien beheimateten Menschen, die mit Giftbestandteilen von Myrmecia spp. in Berührung kommen, über lokale Hautreizungen hinaus allergisch reagieren, während 1,6 % aller Menschen auf die gemeine Honigbiene, und 0,6 % aller Menschen auf die europäische Wespe vergleichbar reagieren. Prevalence of severe ant-venom allergy in southeastern Australia - Douglas RG, Weiner JM, Abramson MJ, O'Hehir RE.; J Allergy Clin Immunol. 1998 Jan;101(1 Pt 1):129-31
- Guter Vorschlag, das sollte in den Artikel. Ich kümmere mich darum, da ich aus gegebenem Anlass den Artikel vorerst gesperrt habe. LG -Icon (Diskussion) 19:20, 23. Aug. 2015 (CEST)
Wird der Text nun aufgenommen, oder bleibt er doch draußen?
Ich habe die Sperre der Seite aufgehoben. Zur Bearbeitung ist allerdings eine Anmeldung im AmeisenWiki notwendig. Ich bin der Meinung der Text sollte in den Artikel. Eigentlich war ich gewillt ihn selbst einzufügen, kam allerdings bisher nicht mehr an einen PC. Liebe Grüße --Icon (Diskussion) 23:53, 13. Okt. 2015 (CEST)