Ameisenlarve
Aus den kleinen weißen Eiern schlüpfen nach einiger Zeit (artabhängig) die sogenannten Larven. Diese weichhäutigen, meist länglichen und gelblich-weiß gefärbten Larven, weisen je nach Ernährungszustand einen sichtbaren "Nahrungsfleck" auf. Da bei Larven der Verdauungstrakt noch nicht vollständig ausgebildet ist, sammeln sich verdaute Nahrungsreste im sogenannten "Kopfsack". Diese sind folgend als dunkler "Fleck" zu sehen. Bei Ameisen, deren Larven sich zur Verpuppung einen Kokon spinnen, scheiden die Larven im fortgeschrittenen Alter die "gespeicherten" Nahrungsreste kurz vor, bzw. bei der Verpuppung aus. Dies ist erst dann möglich, wenn eine Verbindung zwischen Magen und Darm entstanden ist. In Folge ist das sogenannte "Meconium" als dunkler Fleck an der "Puppenhülle" zu sehen.
Eine Verwechslungsgefahr besteht vor allem bei jungen Larven mit den winzigen Eiern, die oft zusammen mit den Puppen bei Umzügen von Arbeiterinnen zwischen den Mandibeln transportiert werden. Meistens handelt es sich hierbei aber tatsächlich um Laren, nicht um Eier.
Das Larvenstadium ist bei allen holometabolen Insekten das einzige Stadium, in dem ein Wachstum stattfindet. Eier, Puppen und Imagines wachsen nicht mehr.
Siehe auch: