Ameisenfarm: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. April 2006, 07:50 Uhr

Die Ameisenfarm ist die mit Sicherheit bekannteste Form eines Formicariums. In unzähligen Filmen wurde sie gezeigt. Hier ist es den Bewohnern möglich selbstständig ihre Kammern und Gänge (das eigentliche Nest) zu graben. Dabei können sie normalerweise gut beobachtet werden, jedoch kommt es hin und wieder zu Verschmutzungen der Scheiben durch die Ameisen. Vor allem, wenn den Tieren zu hell ist, wenn die Farm nicht mindestens auf einer Seite (z.B. mit roter Folie) abgedunkelt wurde. Eine Ameisenfarm muss auf jeden Fall immer mit einer Arena verbunden werden, in der die Ameisen ihr Futter beziehen und Abfälle entsorgen können!

Die Ameisenfarm wird zu ca. einem Fünftel mit Seramis gefüllt und dann zu weiteren 3/5 mit einem Sand-Lehm-Gemisch. Das Seramis speichert die Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum, während das Sand-Lehm-Gemisch einen guter Kompromiss zwischen Stabilität und Feuchtigkeitsspeicherung bietet.

Eine weitere Form der Ameisenfarm stellen Farmen mit vorgefertigten Gängen dar. Diese muss man also nicht erst mit Bodengrund befüllen und die Ameisen müssen bzw. können sich keine eigenen Gänge anlegen. Über die Vor- und Nachteile dieser Art von Ameisenfarm lässt sich sicherlich streiten, hier nur ein kleiner Auszug.

Vorteile:

  • Bessere Einsehbarkeit
  • Weniger Aufwand
  • keine Einsturzgefahr

Nachteile:

  • Schwer feucht zu halten
  • Keine natürliche Umgebung

Bilder