Ameisensäure: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ameisenwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Format + Stil + Links + Inhalt)
Zeile 1: Zeile 1:
Ameisensäure HCOOH gibt es nur im Giftdrüsensekret der Formicinae (also Formica - die haben sehr viel davon -, Camponotus, Lasius, Plagiolepis, u.a.).
'''Ameisensäure''' (''HCOOH'') gibt es nur im Giftdrüsensekret der [[Formicinae]] (z.B. [[Formica]], [[Camponotus]], [[Lasius]], [[Plagiolepis]]).


Hinzu kommen einige weitere Verbindungen, z.T. mit Alarmpheromon-Wirkung, aus der Dufourdrüse, sowie oft auch aus dem Enddarm gelieferte Produkte.
Hinzu kommen einige weitere Verbindungen, z.T. mit Alarmpheromon-Wirkung, aus der Dufourdrüse, sowie oft auch aus dem Enddarm gelieferte Produkte.


Über die einzelnen Verbindungen ist am besten zuerst im Hölldobler & Wilson "The Ants" (1990) nachzulesen. Würde mich jetzt zuviel Zeit kosten, das hier alles reinzuschreiben, und die Formeln sind z.T. zu schwierig um sie hier darzustellen.
Über die einzelnen Verbindungen ist am besten in "The Ants" (Hölldobler & Wilson, 1990) nachzulesen.


ALLE anderen Ameisen-Unterfamilien haben keinerlei Ameisensäure im Giftdrüsen-Sekret, dafür aber z. T. recht komplizierte Verbindungen. Auch dazu ist "The Ants" eine reiche Fundgrube; darüber hinaus wird man wohl Originalarbeiten zu Rate ziehen müssen. Biochemie-Bücher sparen die Ameisen meist weitgehend aus.
ALLE anderen Ameisen-Unterfamilien haben keinerlei Ameisensäure im Giftdrüsen-Sekret, dafür aber zum Teil recht komplizierte Verbindungen. Auch dazu ist "The Ants" eine reiche Fundgrube; darüber hinaus wird man wohl Originalarbeiten zu Rate ziehen müssen. Biochemie-Bücher sparen die Ameisen meist weitgehend aus.

Version vom 3. März 2006, 14:00 Uhr

Ameisensäure (HCOOH) gibt es nur im Giftdrüsensekret der Formicinae (z.B. Formica, Camponotus, Lasius, Plagiolepis).

Hinzu kommen einige weitere Verbindungen, z.T. mit Alarmpheromon-Wirkung, aus der Dufourdrüse, sowie oft auch aus dem Enddarm gelieferte Produkte.

Über die einzelnen Verbindungen ist am besten in "The Ants" (Hölldobler & Wilson, 1990) nachzulesen.

ALLE anderen Ameisen-Unterfamilien haben keinerlei Ameisensäure im Giftdrüsen-Sekret, dafür aber zum Teil recht komplizierte Verbindungen. Auch dazu ist "The Ants" eine reiche Fundgrube; darüber hinaus wird man wohl Originalarbeiten zu Rate ziehen müssen. Biochemie-Bücher sparen die Ameisen meist weitgehend aus.