Brutzeiten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ameisenwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(Grammatik + Link + Rechtschreibung)
Zeile 1: Zeile 1:
==Lasius niger==
== [[Lasius niger]] ==
Die K�öniginnen wurden nach Hochzeitsflü�gen aufgesammelt. Sie wurden unmittelbar in [[Reagenzglas|Reagenzgl�äser]] gesetzt und ü�ber lä�ngere Zeit bei identischen Temperaturbedingungen, Feuchtigkeit etc. beobachtet: 23 Grad C, 85 % rel. Luftfeuchtigkeit innerhalb der Reagenzgl�äser.


Die K�niginnen wurden nach Hochzeitsfl�gen aufgesammelt. Sie wurden unmittelbar in Reagenzgl�ser gesetzt und �ber l�ngere Zeit bei identischen Temperaturbedingungen, Feuchtigkeit etc. beobachtet: 23 Grad C, 85 % rel. Luftfeuchtigkeit innerhalb der Reagenzgl�ser.
Die erste Eiablage erfolgte im Durchschnitt nach 1/2� Tag (in der Nacht nach dem Schwä�rmen); Das erste Ei wurde im Minimum nach 1 Minute (!), im Maximum nach 22 Stunden abgelegt.


Die erste Eiablage erfolgte im Durchschnitt nach � Tag (in der Nacht nach dem Schw�rmen); Das erste Ei wurde im Minimum nach 1 Minute (!), im Maximum nach 22 Stunden abgelegt.
Anzahl der abgelegten Eier pro K�önigin: Durchschnitt 12, Minimum 4, Maximum 20.
 
Entwicklungsdauer der Eier: 9 Tage (in allen Fä�llen).
Anzahl der abgelegten Eier pro K�nigin: Durchschnitt 12, Minimum 4, Maximum 20.
Entwicklungsdauer der Eier: 9 Tage (in allen F�llen).
Dauer der Laven-Entwicklung: Durchschnitt 10 Tage (Minimum 9, Maximum 13).
Dauer der Laven-Entwicklung: Durchschnitt 10 Tage (Minimum 9, Maximum 13).
Dauer der Puppen-Entwicklung: 10 Tage (Minimum 9, Maximum 12).
Dauer der Puppen-Entwicklung: 10 Tage (Minimum 9, Maximum 12).
Gesamt: Die Entwicklung von der Eiablage bis zum Schl�pfen der ersten Arbeiterin ben�tigt also ca. 32 Tage.
Gesamt: Die Entwicklung von der Eiablage bis zum Schl�üpfen der ersten Arbeiterin ben�ötigt also ca. 32 Tage.


Aus dem Beitrag geht hervor, dass offenbar sehr sorgf�ltig experimentiert und protokolliert wurde, und dass gen�gend viele Koloniegr�ndungen nebeneinander beobachtet wurden. In der Zeit der Koloniegr�ndung wurde keinerlei Futter angeboten.
Aus dem Beitrag geht hervor, dass offenbar sehr sorgfä�ltig experimentiert und protokolliert wurde, und dass genü�gend viele Koloniegrü�ndungen nebeneinander beobachtet wurden. In der Zeit der Koloniegr�ündung wurde keinerlei Futter angeboten.
Wer also im Sommer, wenn es wieder schw�rmende L. niger gibt, eine oder mehrere Kolonien etablieren m�chte, kann anhand dieser Werte sehen, ob sich seine Koloniegr�ndungen �normal� entwickeln. Aber aufpassen: Ein oder zwei Grad mehr oder weniger bewirken bestimmt deutliche Unterschiede. Bei zu trockener Haltung k�nnen Eier und Larven vertrocknen, bei N�sse verschimmeln.
Wer also im Sommer, wenn es wieder schwä�rmende L. niger gibt, eine oder mehrere Kolonien etablieren m�öchte, kann anhand dieser Werte sehen, ob sich seine Koloniegr�ündungen �normal� entwickeln. Aber aufpassen: Ein oder zwei Grad mehr oder weniger bewirken bestimmt deutliche Unterschiede. Bei zu trockener Haltung kö�nnen Eier und Larven vertrocknen, bei N�ässe verschimmeln.

Version vom 7. Februar 2006, 15:15 Uhr

Lasius niger

Die K�öniginnen wurden nach Hochzeitsflü�gen aufgesammelt. Sie wurden unmittelbar in Reagenzgl�äser gesetzt und ü�ber lä�ngere Zeit bei identischen Temperaturbedingungen, Feuchtigkeit etc. beobachtet: 23 Grad C, 85 % rel. Luftfeuchtigkeit innerhalb der Reagenzgl�äser.

Die erste Eiablage erfolgte im Durchschnitt nach 1/2� Tag (in der Nacht nach dem Schwä�rmen); Das erste Ei wurde im Minimum nach 1 Minute (!), im Maximum nach 22 Stunden abgelegt.

Anzahl der abgelegten Eier pro K�önigin: Durchschnitt 12, Minimum 4, Maximum 20. Entwicklungsdauer der Eier: 9 Tage (in allen Fä�llen). Dauer der Laven-Entwicklung: Durchschnitt 10 Tage (Minimum 9, Maximum 13). Dauer der Puppen-Entwicklung: 10 Tage (Minimum 9, Maximum 12). Gesamt: Die Entwicklung von der Eiablage bis zum Schl�üpfen der ersten Arbeiterin ben�ötigt also ca. 32 Tage.

Aus dem Beitrag geht hervor, dass offenbar sehr sorgfä�ltig experimentiert und protokolliert wurde, und dass genü�gend viele Koloniegrü�ndungen nebeneinander beobachtet wurden. In der Zeit der Koloniegr�ündung wurde keinerlei Futter angeboten. Wer also im Sommer, wenn es wieder schwä�rmende L. niger gibt, eine oder mehrere Kolonien etablieren m�öchte, kann anhand dieser Werte sehen, ob sich seine Koloniegr�ündungen �normal� entwickeln. Aber aufpassen: Ein oder zwei Grad mehr oder weniger bewirken bestimmt deutliche Unterschiede. Bei zu trockener Haltung kö�nnen Eier und Larven vertrocknen, bei N�ässe verschimmeln.