Lasius fuliginosus: Unterschied zwischen den Versionen
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L. fuliginosus kann durchaus auch bei großen Kolonien in reinen Erdnestern leben (auch wenn genügend Nistbäume in der Umgebung sind), aber in der Regel leben sie in einem durch einen speziellen Pilz gefestigten, verkitteten Nest in Holz. Die Kolonien können gigantisch werden, und ihre langen und dicken Ameisenstraßen können bestimmt sehr nervenaufreibend werden, sollten sie über die Terrasse gehen, so schnell wird man sie dann auch nicht mehr los. Die Verteibungs-Chancen werden nochmal verkleinert, da die Kolonien oft polygyn sind, also mehrere Königinnen enthalten. | L. fuliginosus kann durchaus auch bei großen Kolonien in reinen Erdnestern leben (auch wenn genügend Nistbäume in der Umgebung sind), aber in der Regel leben sie in einem durch einen speziellen Pilz gefestigten, verkitteten Nest in Holz. Die Kolonien können gigantisch werden, und ihre langen und dicken Ameisenstraßen können bestimmt sehr nervenaufreibend werden, sollten sie über die Terrasse gehen, so schnell wird man sie dann auch nicht mehr los. Die Verteibungs-Chancen werden nochmal verkleinert, da die Kolonien oft polygyn sind, also mehrere Königinnen enthalten. | ||
[[Kategorie:Lasius|fuliginosus]] |
Version vom 31. Januar 2006, 20:10 Uhr
Lasius fuliginosus kann besonders andere Vertreter der Schuppenameisen (Formicinae) sehr stark aus ihrem Territorium verdrängen, da sie in ihren Mandibeldrüßsen ein starkes Gift, das sog. Dendrolasin, produzieren. Das wirkt auf andere Tiere recht harmlos, aber gegen Ameisen ist es hochgradig abschreckend/giftig.
L. fuliginosus kann durchaus auch bei großen Kolonien in reinen Erdnestern leben (auch wenn genügend Nistbäume in der Umgebung sind), aber in der Regel leben sie in einem durch einen speziellen Pilz gefestigten, verkitteten Nest in Holz. Die Kolonien können gigantisch werden, und ihre langen und dicken Ameisenstraßen können bestimmt sehr nervenaufreibend werden, sollten sie über die Terrasse gehen, so schnell wird man sie dann auch nicht mehr los. Die Verteibungs-Chancen werden nochmal verkleinert, da die Kolonien oft polygyn sind, also mehrere Königinnen enthalten.