Nylanderia pubens: Unterschied zwischen den Versionen

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''Nylanderia pubens'' (Forel, 1893) ist in Süd- und Mittelamerika beheimatet.
''Nylanderia pubens'' (Forel, 1893) ist in Süd- und Mittelamerika beheimatet.


Die Art bzw. eine ihr nahe verwandte ist seit 2002 in den Südstaaten der USA als invasive, äußerst lästige und schädliche pest-ant bekannt, die sich sogar gegenüber den Feuerameisen (''Solenopsis invicta'') durchzusetzen vermag und äußerst große, polygyne Populationen entwickelt.
Die Art bzw. eine ihr nahe verwandte ist seit 2002 in den Südstaaten der USA als invasive, äußerst lästige und schädliche [[pest-ant]] bekannt, die sich sogar gegenüber den Feuerameisen (''[[Solenopsis invicta]]'') durchzusetzen vermag und äußerst große, [[polygyn]]e Populationen entwickelt.


Hier werden vorläufig einige Informationen über diese Art eingetragen.
Hier werden vorläufig einige Informationen über diese Art eingetragen.
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http://myrmecos.net/2011/10/04/whats-the-deal-with-hairy-crazy-ants/  
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In den US-Südstaaten hat es 1890 mit ''Linepithema humile'' begonnen, die aus Argentinien nach Louisiana kam (bekanntlich hat sie inzwischen auch gigantische Populationen entlang der westlichen Küsten des Mittelmeeres entwickelt. Ein jüngerer Bericht im Ameisenforum: http://www.ameisenforum.de/bestimmung-von-ameisen/41116-bestimmung-einer-dominanten-art-linepithema-humile.html , zuletzt von Mallorca: http://www.ameisenforum.de/303142-post13.html )
In den US-Südstaaten hat es 1890 mit ''[[Linepithema humile]]'' begonnen, die aus Argentinien nach Louisiana kam (bekanntlich hat sie inzwischen auch gigantische Populationen entlang der westlichen Küsten des Mittelmeeres entwickelt. Ein jüngerer Bericht im Ameisenforum: http://www.ameisenforum.de/bestimmung-von-ameisen/41116-bestimmung-einer-dominanten-art-linepithema-humile.html , zuletzt von Mallorca: http://www.ameisenforum.de/303142-post13.html )


1940 folgte die Fire Ant ''Solenopsis invicta'' (auch sie ist ja längst nicht mehr ein Problem nur in den USA).
1940 folgte die Fire Ant ''Solenopsis invicta'' (auch sie ist ja längst nicht mehr ein Problem nur in den USA).


Die nächsten waren  ''Brachymyrmex patagonicus'' und ''Pheidole obscurithorax'', beide so weit man sagen kann ebenfalls aus Argentinien.
Die nächsten waren  ''[[Brachymyrmex patagonicus]]'' und ''[[Pheidole obscurithorax]]'', beide so weit man sagen kann ebenfalls aus Argentinien.


Nun also ''Nylanderia'' sp. als vorerst letzte Folge des Dramas.
Nun also ''Nylanderia'' sp. als vorerst letzte Folge des Dramas.

Version vom 9. Oktober 2011, 00:42 Uhr

Nylanderia pubens (Forel, 1893) ist in Süd- und Mittelamerika beheimatet.

Die Art bzw. eine ihr nahe verwandte ist seit 2002 in den Südstaaten der USA als invasive, äußerst lästige und schädliche pest-ant bekannt, die sich sogar gegenüber den Feuerameisen (Solenopsis invicta) durchzusetzen vermag und äußerst große, polygyne Populationen entwickelt.

Hier werden vorläufig einige Informationen über diese Art eingetragen.

Weitere Bearbeitung ist erwünscht!

Nylanderia sp. nr. pubens

http://urbanentomology.tamu.edu/ants/exotic_tx.cfm

Eine ergiebige Seite zu Nylanderia, die auch weitere wissenschaftliche Literatur anführt ist diese:

http://mississippientomologicalmuseum.org.msstate.edu//Researchtaxapages/Formicidaepages/genericpages/Nylanderia_pubens.htm


Aus und zu einem Blog von Alex Wild vom Oktober 2011: http://myrmecos.net/2011/10/04/whats-the-deal-with-hairy-crazy-ants/

In den US-Südstaaten hat es 1890 mit Linepithema humile begonnen, die aus Argentinien nach Louisiana kam (bekanntlich hat sie inzwischen auch gigantische Populationen entlang der westlichen Küsten des Mittelmeeres entwickelt. Ein jüngerer Bericht im Ameisenforum: http://www.ameisenforum.de/bestimmung-von-ameisen/41116-bestimmung-einer-dominanten-art-linepithema-humile.html , zuletzt von Mallorca: http://www.ameisenforum.de/303142-post13.html )

1940 folgte die Fire Ant Solenopsis invicta (auch sie ist ja längst nicht mehr ein Problem nur in den USA).

Die nächsten waren Brachymyrmex patagonicus und Pheidole obscurithorax, beide so weit man sagen kann ebenfalls aus Argentinien.

Nun also Nylanderia sp. als vorerst letzte Folge des Dramas.

A. Wild: „The gulf coast of the United States has a similar subtropical climate to northern Argentina. Ants from there do well here. What’s happening is nothing short of this: We are witnessing a great re-enactment of the northern Argentinian ant community along our own shores.”

(Die Golfküste der Vereinigten Staaten hat ein ähnlich subtropisches Klima wie das nördliche Argentinien. Ameisen von dort können gut bei uns leben. Was geschieht, ist nicht weniger als dass wir Zeugen eine Neuauflage der nord-argentinischen Ameisenfauna entlang unserer Küsten werden). (re-enactment ist mit „Neuauflage“ nicht ganz treffend übersetzt).

A. Wild: “Here’s the problem for us, though. Argentina is home to a plethora of highly competitive ant species. They’ve got enough to send along another 5-10 sequels. Which invasion comes next?

My hunch is Crematogaster quadriformis, or Camponotus mus.”

(Hier aber liegt das Problem für uns. In Argentinien gibt es eine Fülle von sehr konkurrenzstarken Ameisenarten. Es sind genügend davon für weitere 5-10 Folgen des Dramas. Welche Invasion kommt als nächste? Ich vermute, es ist Crematogaster quadriformis oder Camponotus mus).

Anmerkung:

Subtropisches oder Mittelmeerklima gibt es auch andernorts. Linepithema humile zumindest hat es schon ins europäische Mittelmeergebiet geschafft (und kommt lokal in Mitteleuropa vor); die anderen in dem Artikel genannten Arten werden vermutlich folgen, früher oder später…