Messor structor: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Arbeiterinnen sind zwischen 3 und 9 mm lang, wobei es zur Ausbildung von Minor- bis Majorarbeiterinnen kommt. Die braune Körperoberfläche ist gut sichtbar behaart und überwiegend von feinen Riefen bedeckt, die dunklere Gaster ist glatt und glänzt. [[Mandibeln]], [[Tarsen]] und [[Funiculus]] sind orangebraun.<ref>Casevitz-Weulersse, J. 1990: Étude systématique de la myrmécofaune corse (Hymenoptera, Formicidae) (Première partie). Bull. Mus. Natl. Hist. Nat. Sect. A Zool. Biol. Écol. Anim. (4) 12: 135-163</ref> | |||
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''Messor structor'' nistet im Gegensatz zu den meisten anderen ''[[Messor]]''-Arten nicht bevorzugt in [[arid]]en Gegenden. [[Nest]]er werden - oft in schattiger Lage, unter Steinen und im Boden angelegt.<ref name="schembri&collingwood">Schembri, S. P., Collingwood, C. A. 1981: A revision of the myrmecofauna of the Maltese Islands (Hymenoptera, Formicidae); Ann. Mus. Civ. Stor. Nat. "Giacomo Doria" 83: 417-442, [http://gap.entclub.org/taxonomists/Collingwood/S1981.pdf hier] frei verfügbar (PDF)</ref> | ''Messor structor'' nistet im Gegensatz zu den meisten anderen ''[[Messor]]''-Arten nicht bevorzugt in [[arid]]en Gegenden. [[Nest]]er werden - oft in schattiger Lage, unter Steinen und im Boden angelegt.<ref name="schembri&collingwood">Schembri, S. P., Collingwood, C. A. 1981: A revision of the myrmecofauna of the Maltese Islands (Hymenoptera, Formicidae); Ann. Mus. Civ. Stor. Nat. "Giacomo Doria" 83: 417-442, [http://gap.entclub.org/taxonomists/Collingwood/S1981.pdf hier] frei verfügbar (PDF)</ref> |
Version vom 2. Juli 2011, 21:02 Uhr
Merkmale
Die Arbeiterinnen sind zwischen 3 und 9 mm lang, wobei es zur Ausbildung von Minor- bis Majorarbeiterinnen kommt. Die braune Körperoberfläche ist gut sichtbar behaart und überwiegend von feinen Riefen bedeckt, die dunklere Gaster ist glatt und glänzt. Mandibeln, Tarsen und Funiculus sind orangebraun.[1]
Kolonie und Nest
Messor structor nistet im Gegensatz zu den meisten anderen Messor-Arten nicht bevorzugt in ariden Gegenden. Nester werden - oft in schattiger Lage, unter Steinen und im Boden angelegt.[2]
Verbreitung und Lebensraum
Messor structor kommt bevorzugt in südeuropäischen, geringfügig trockeneren bis steppenartigen Gebieten vor, in denen leichter Grasbewuchs die Landschaft prägt. In Mitteleuropa ist diese Art selten, jedoch sie die einzige nachgewiesene Messor-Art in Deutschland. Dabei ist sie ausschließlich in klimatisch günstigen Gebieten zu finden, wie in der Rheinregion von Koblenz bis in die Gegend um Mainz und Wiesbaden sowie am Kaiserstuhl.[3]
Ernährung
Wie alle Messor-Arten ernährt sich M. structor vorwiegend von Pflanzensamen.
Literatur
B.C. Schlick-Steiner, F.M. Steiner, C. Stauffer and A. Buschinger 2005: Life history traits of a European Messor harvester ant. - Insect. Soc. 52 (2005) 360–365, Abstract hier (PDF)
Einzelnachweise
- ^ Casevitz-Weulersse, J. 1990: Étude systématique de la myrmécofaune corse (Hymenoptera, Formicidae) (Première partie). Bull. Mus. Natl. Hist. Nat. Sect. A Zool. Biol. Écol. Anim. (4) 12: 135-163
- ^ Schembri, S. P., Collingwood, C. A. 1981: A revision of the myrmecofauna of the Maltese Islands (Hymenoptera, Formicidae); Ann. Mus. Civ. Stor. Nat. "Giacomo Doria" 83: 417-442, hier frei verfügbar (PDF)
- ^ Bernhard Seifert: Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas; Lutra Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Görlitz/Tauer 2007, ISBN 978-3-936412-03-1