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*''Pogonomyrmex owyheei'': ein bis zwei Jahre <ref name="porter&jorgensen">Porter, S.D. & C.D. Jorgensen (1988): Longevity of harvester ant colonies in southern Idaho; J. Range Manage, 41:104-107</ref> | |||
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Männliche Ameisen werden nur zur Fortpflanzung aufgezogen, sie haben innerhalb der Kolonie keine weitere Funktion. Eine Ausnahme stellt hier z. B. ''[[Camponotus herculeanus]]'' dar, bei denen die männlichen Tiere bis zum Abflug aktiv an der ''Trophobiose'' teilnehmen. | Männliche Ameisen werden nur zur Fortpflanzung aufgezogen, sie haben innerhalb der Kolonie keine weitere Funktion. Eine Ausnahme stellt hier z. B. ''[[Camponotus herculeanus]]'' dar, bei denen die männlichen Tiere bis zum Abflug aktiv an der ''Trophobiose'' teilnehmen. | ||
Männchen sind daher zumeist sehr kurzlebig und sterben wenige Stunden oder Tage nach dem Schwarmflug. Männchen von Arten, die sich über "female calling" finden, können experimentell über mehrere Monate am Leben gehalten werden, während dies bei Arten, die synchronisiert in Massen schwärmen, nicht möglich ist. <ref name="shik&kaspari">Shik J. Z. & M. Kaspari (2009): Lifespan in male ants linked to mating syndrome; Insectes Sociaux, Volume 56, Number 2, 131-134, doi: 10.1007/s00040-009-0003-7</ref> | |||
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*''[[Azteca]]'': wenige Tage <ref name="shik&kaspari"/> | |||
*''[[Ectatomma ruidum]]'': bis zu 116 Tagen <ref name="shik&kaspari"/> | |||
*''[[Paraponera clavata]]'': bis zu 116 Tagen <ref name="shik&kaspari"/> | |||
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Von | Von der Königin hängt im Wesentlichen der Fortbestand einer Kolonie ab, da diese ohne Nachschub von Arbeiterinnen unweigerlich zu Grunde geht oder leicht von einer anderen Art übernommen werden kann (s. [[Gründung#Die_abh.C3.A4ngige_Koloniegr.C3.BCndung_durch_tempor.C3.A4ren_Sozialparasitismus|Sozialparasitismus]]). Je nach Art kann bei [[polygyn|polygynen]] Arten die Anzahl der Königinnen nach der Gründung laufend ergänzt werden, so dass solche Ameisenstaaten (Beispiel: [[Formica polyctena]]) theoretisch eine unendliche Lebensdauer haben könnten. | ||
*Camponotus fellah: 26 Jahre | *''[[Camponotus fellah]]'': 26 Jahre <ref>Merav Vonshak & Alex Shlagman (2009): A Camponotus fellah queen sets a record for Israeli ant longevity; Israel Journal of Entomology</ref> | ||
*''[[Camponotus perthiana]]'': 23,2 Jahre <ref name="caryl&haskins">Caryl P. and Edna Haskins, “Note on Extraordinary Longevity in a Queen of the Formicine Ant Genus Camponotus,” Psyche, vol. 99, no. 1, pp. 31-33, 1992. doi:10.1155/1992/53614</ref> | |||
*''[[Lasius niger]]'': 28 3/4 Jahre <ref>Kutter, H. & R. Stumper (1969): Hermann Appel, ein leidgeadelter Entomologe (1892-1966). Proc. Sixth Int. Congr. IUSSI (Bern), 275-279.</ref> | |||
*''[[Myrmecia gulosa]]'': 12 Jahre <ref name="caryl&haskins"/> | |||
*''[[Myrmecia vindex]]'': 10 Jahre <ref name="caryl&haskins"/> | |||
*''[[Pogonomyrmex owyheei]]'': 30 Jahre im Freiland, geschätzt <ref name="porter&jorgensen"/> | |||
== | == Einzelnachweise == | ||
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Version vom 15. März 2011, 14:28 Uhr
Wer auf diese Sammlung trifft, kann sich gerne beteiligen!
Nestdiversität
Seiten, die etwas mit "Nest" zu tun haben - das ist recht unübersichtlich, hier sammle ich erst einmal um dann ggf. zu vereinheitlichen
- Nesttypen:
- Ameisenfarm
- Ameiseninsel
- Antquarium, Gelfarm
- Erdnest
- Reagenzglas
- Ytong-Nest
- Kombinationen
- Holznest
- Glasnest
- Gipsnest
- Korknest
Alter von Ameisen
Wegen der meist sehr verborgenen und geschützten Lebensweise der Königin(nen) sind Aussagen zu dieser Frage schwierig; man wird sich daher überwiegend an Erfahrungen aus in Gefangenschaft gehaltenen Kolonien orientieren müssen, auch wenn die Lebensdauer im Freiland aufgrund der vielen einwirkenden Faktoren wesentlich geringer ausfallen kann.
Lebensdauer von Arbeiterinnen
Je nach Art treten hier erhebliche Schwankungen auf; während die Arbeiterinnen der Pharaoameise durchschnittlich nur etwa drei Monate leben, werden größere Tiere mehrere Jahre alt. Auch innerhalb einer Kolonie erreichen Tiere je nach Größe (siehe Polymorphismus) ein sehr unterschiedliches Alter.
- Pogonomyrmex owyheei: ein bis zwei Jahre [1]
Lebensdauer von Männchen
Männliche Ameisen werden nur zur Fortpflanzung aufgezogen, sie haben innerhalb der Kolonie keine weitere Funktion. Eine Ausnahme stellt hier z. B. Camponotus herculeanus dar, bei denen die männlichen Tiere bis zum Abflug aktiv an der Trophobiose teilnehmen.
Männchen sind daher zumeist sehr kurzlebig und sterben wenige Stunden oder Tage nach dem Schwarmflug. Männchen von Arten, die sich über "female calling" finden, können experimentell über mehrere Monate am Leben gehalten werden, während dies bei Arten, die synchronisiert in Massen schwärmen, nicht möglich ist. [2]
- Atta colombica: wenige Tage [2]
- Azteca: wenige Tage [2]
- Ectatomma ruidum: bis zu 116 Tagen [2]
- Paraponera clavata: bis zu 116 Tagen [2]
Lebensdauer von Königinnen
Von der Königin hängt im Wesentlichen der Fortbestand einer Kolonie ab, da diese ohne Nachschub von Arbeiterinnen unweigerlich zu Grunde geht oder leicht von einer anderen Art übernommen werden kann (s. Sozialparasitismus). Je nach Art kann bei polygynen Arten die Anzahl der Königinnen nach der Gründung laufend ergänzt werden, so dass solche Ameisenstaaten (Beispiel: Formica polyctena) theoretisch eine unendliche Lebensdauer haben könnten.
- Camponotus fellah: 26 Jahre [3]
- Camponotus perthiana: 23,2 Jahre [4]
- Lasius niger: 28 3/4 Jahre [5]
- Myrmecia gulosa: 12 Jahre [4]
- Myrmecia vindex: 10 Jahre [4]
- Pogonomyrmex owyheei: 30 Jahre im Freiland, geschätzt [1]
Einzelnachweise
- ^ a b Porter, S.D. & C.D. Jorgensen (1988): Longevity of harvester ant colonies in southern Idaho; J. Range Manage, 41:104-107
- ^ a b c d e Shik J. Z. & M. Kaspari (2009): Lifespan in male ants linked to mating syndrome; Insectes Sociaux, Volume 56, Number 2, 131-134, doi: 10.1007/s00040-009-0003-7
- ^ Merav Vonshak & Alex Shlagman (2009): A Camponotus fellah queen sets a record for Israeli ant longevity; Israel Journal of Entomology
- ^ a b c Caryl P. and Edna Haskins, “Note on Extraordinary Longevity in a Queen of the Formicine Ant Genus Camponotus,” Psyche, vol. 99, no. 1, pp. 31-33, 1992. doi:10.1155/1992/53614
- ^ Kutter, H. & R. Stumper (1969): Hermann Appel, ein leidgeadelter Entomologe (1892-1966). Proc. Sixth Int. Congr. IUSSI (Bern), 275-279.