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Von Martin A. Nowak, Corina E. Tarnita & Edward O. Wilson. | |||
Dieser Artikel erschien in der Zeitschrift “Nature” vom 25. August 2010. | |||
Mit mathematischen Methoden wird diskutiert, ob die Verwandtschaftsselektion (kin selection) tatsächlich die ihr zugeschriebene, entscheidende Bedeutung für die Evolution eusozialer Lebensweise hat. Das Ergebnis könnte das Vertrauen in die Theorie der Verwanstschaftsselektion erschüttern. | |||
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We have not addressed the evolution of human social behaviour | |||
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[[Benutzer:A. Buschinger|A. Buschinger]] 15:59, 27. Aug. 2010 (UTC) | |||
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Version vom 27. August 2010, 15:59 Uhr
Siehe auch das Archiv älterer Ereignisse.
The evolution of eusociality (27. August 2010)
Von Martin A. Nowak, Corina E. Tarnita & Edward O. Wilson.
Dieser Artikel erschien in der Zeitschrift “Nature” vom 25. August 2010.
Mit mathematischen Methoden wird diskutiert, ob die Verwandtschaftsselektion (kin selection) tatsächlich die ihr zugeschriebene, entscheidende Bedeutung für die Evolution eusozialer Lebensweise hat. Das Ergebnis könnte das Vertrauen in die Theorie der Verwanstschaftsselektion erschüttern.
Artikel in Nature, 1st paragraph: http://www.nature.com/nature/journal/v466/n7310/abs/nature09205.html?lang=en (Der vollständige Artikel ist nur für Abonnenten zugänglich; kann aber in Univ.-Bibliotheken u.a. eingesehen werden)
Supplementary Material: http://www.nature.com/nature/journal/v466/n7310/extref/nature09205-s1.pdf
Kurze Zusammenfassung der Autoren:
To summarize very briefly, we suggest that the full theory of eusocial evolution consists of a series of stages, of which the following may be recognized: (1) the formation of groups. (2) The occurrence of a minimum and necessary combination of pre-adaptive traits, causing the groups to be tightly formed. In animals at least, the combination includes a valuable and defensible nest. (3) The appearance of mutations that prescribe the persistence of the group, most likely by the silencing of dispersal behaviour. Evidently, a durable nest remains a key element in maintaining the prevalence. Primitive eusociality may emerge immediately due to spring-loaded pre-adaptations. (4) Emergent traits caused by the interaction of group members are shaped through natural selection by environmental forces. (5) Multilevel selection drives changes in the colony life cycle and social structures, often to elaborate extremes. We have not addressed the evolution of human social behaviour here, but parallels with the scenarios of animal eusocial evolution exist, and they are, we believe, well worth examining.
A. Buschinger 15:59, 27. Aug. 2010 (UTC)
XVI Congress IUSSI Copenhagen Denmark, Abstracts zum Download! (17. August 2010)
Der 16. Kongress der Internationalen Union zum Studium der Sozialen Insekten fand vom 08. bis 13. August 2010 in Kopenhagen statt. Die Kongress-Organisatoren haben Unglaubliches geleistet: Der gesamte Abstract-Band mit hunderten von Beiträgen auf 436 Seiten (!!) kann frei herunter geladen werden. Ein paar Wochen Lese-Arbeit… http://www.iussi.org/iussi2010/Media/IUSSI2010AbstractBook.pdf
A. Buschinger 09:26, 17. Aug. 2010 (UTC)
Ameisenkolonie im Scanner
François Vautier hat sich eine Ameisen-Kolonie in seinem Scanner gezüchtet und deren Lebensweise über einen Zeitraum von unglaublichen 5 Jahren abgescannt. http://vimeo.com/13703448
Video und der zugehörige Text sind ein wenig unklar:
Engl.: I installed an ant colony inside my scanner five years ago. I scanned the nest each week.
Franz.: il y a cinq ans j'ai installé une fourmilière dans mon vieux scanner. ce qui m'a permis de scanner en très haute définition ce microcosme (animal, végétal et minéral) en permanente évolution.
Angeblich hat er das Nest (laut englischem Text) jede Woche gescannt. Das gäbe bei 52 Wochen im Jahr mal gerade 260 Bilder. Der von Ameisen bewohnten Scanner dürfte nicht mehr funktionieren. Auch sollte es nicht möglich sein, mit einem Scanner dessen technische Innereien zu scannen, ob mit oder ohne Ameisen.
Im französischen Text ist es ein alter Scanner, der die permanente Entwicklung des „Mikrokosmos“ in hoher Auflösung ermöglichte.
Im Video sieht es eher so aus, als habe man mit einer Videokamera den Scanner immer mal wieder gefilmt, wobei die Kamera sich auch über den Scanner hinweg bewegt hat.
Der Autor will anscheinend als Künstler verstanden werden, worauf auch seinen sonstigen Videos schließen lassen.
Zwei neue, wichtige Arbeiten in den "Myrmecological News" (22. Juli 2010)
Soziometrie und Soziogenese
Tschinkel, W.R. (2010): Back to basics: sociometry and sociogenesis of ant societies (Hymenoptera: Formicidae). – Myrmecological News 14, 49-54.
http://www.myrmecologicalnews.org/cms/images/pdf/online_earlier/mn14_49-54_non-printable.pdf
(Mit deutscher Zusammenfassung)
Die Arbeit deckt einen heute verbreiteten Missstand auf: Weithin fehlen grundlegende Daten über Kolonie- und Populationsstruktur von Ameisenarten, ebenso wie zu deren Entwicklung. Wer unter den Ameisenhaltern eine gewisse Neigung zur wissenschaftlichen Arbeit mit Ameisen hat und sie nicht nur als Spielzeug betrachtet, hat also ein großes Betätigungsfeld. Natürlich müssen Ergebnisse entsprechend sorgfältig dokumentiert und international zugänglich veröffentlicht werden, sonst sind sie nur für den Papierkorb.
Paarungsbiologie der Ameisen
Baer, B. (2010): The copulation biology of ants (Hymenoptera: Formicidae). – Myrmecological News 14, 55-68.
http://www.myrmecologicalnews.org/cms/images/pdf/online_earlier/mn14_55-68_non-printable.pdf
(Mit deutscher Zusammenfassung)
Die aktuellste Übersicht zur Paarungsbiologie von Ameisen. Ich denke, auch Ameisenhalter und vor allem solche, die Zuchtversuche anstellen möchten, können hier notwendiges Grundlagenwissen erwerben.
A. Buschinger 14:07, 22. Jul. 2010 (UTC)
Neue Waldameisenart? (24. Juni 2010)
In der Zeitschrift Myrmecological News http://myrmecologicalnews.org/cms/ sind mehrere neue Artikel online erschienen, darunter einer, der die Existenz einer bisher unbekannten, kryptischen Waldameisenart in den Schweizer Alpen nahe legt. Genaueres ist hier zu finden: http://www.ameisenwiki.de/index.php/Formica_lugubris_A-2
A. Buschinger 15:56, 24. Jun. 2010 (UTC)
Ernst-Jünger-Preis für Bert Hölldobler (23. Juni 2010)
http://www.welt.de/die-welt/wissen/article8136545/Preis-fuer-Ameisenforscher.html
Preis für Ameisenforscher
Für seine Forschung zu Ameisen hat der Evolutionsbiologe Bert Hölldobler den Ernst-Jünger-Preis für Insektenkunde erhalten. Der Wissenschaftler sei eine "weltweit anerkannte Kapazität" und habe das Wissen über beinahe alle Aspekte verschiedener Ameisenarten vertieft und erweitert, hieß es. Der 73-Jährige erhielt zudem 1991 für die verständliche Präsentation seiner Forschungsergebnisse in seinem zusammen mit Edward O. Wilson verfassten Standardwerk über die Krabbeltiere, "The Ants", den Pulitzerpreis. Heute lehrt Hölldobler an einer Universität im US-Bundesstaat Arizona und ist Ehrendoktor der Universität Konstanz. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wurde 1985 aus Anlass des 90. Geburtstags von Ernst Jünger gestiftet. Die private Käfersammlung des Schriftstellers, Philosophen und Insektenkundlers gilt als bedeutendste dieser Art. dpa
Siehe auch hier:
A. Buschinger 14:40, 23. Jun. 2010 (UTC)
Band 3 der Zeitschrift "Asian Myrmecology" ist erschienen (1. Mai 2010)
Band 3 (2010) der Zeitschrift “Asian Myrmecology” ist online erschienen (27. April 2010). Alle Artikel in der Zeitschrift können als pdfs unentgeltlich herunter geladen werden: http://www.asian-myrmecology.org.
Manche Beiträge aus dieser Zeitschrift können für Halter und Importeure exotischer Ameisen interessant sein.
Inhaltsverzeichnis / Contents of ASIAN MYRMECOLOGY 3
TAXONOMY
Shingo Hosoishi & Kazuo Ogata: On the identity of Crematogaster schimmeri Forel, 1912 and the distribution of subgenus Decacrema in Asia (Hymenoptera: Formicidae)
ECOLOGY AND DISTRIBUTION
Nor Rasidah Hashim, Wan Faridah Akmal Wan Jusoh and Mohd Nassrul Safre Mohd Nasir: Ant diversity in a Peninsular Malaysian mangrove forest and oil palm plantation
Harindra E. Amarasinghe: Species composition and nesting habits of ants in a hill-country home garden in Sri Lanka
Benoit Guénard, Michael D. Weiser and Robert R. Dunn: Global generic richness and distribution: new maps of the world of ants with examples of their use in the context of Asia
Omid Paknia, Alexander Radchenko and Martin Pfeiffer: New records of ants (Hymenoptera: Formicidae) from Iran
BEHAVIOUR
Fuminori Ito: Gamergate reproduction without queens in the ponerine ant Pachycondyla (=Bothroponera) tesseronoda (Emery, 1877) in southern India (Hymenoptera: Formicidae)
Vivek Mohan Agarwal and Neelkamal Rastogi: Ants as dominant insect visitors of the extrafloral nectaries of sponge gourd plant, Luffa cylindrica (L.) (Cucurbitaceae)
APPLIED MYRMECOLOGY
Joachim Offenberg and Decha Wiwatwitaya: Sustainable weaver ant (Oecophylla smaragdina) farming: harvest yields and effects on worker ant density
Aus der Original-Benachrichtigung per e-mail:
Betreff: ASIAN MYRMECOLOGY: Volume 3 (2010) published online. Datum: 27. Apr 2010 17:52
Dear ant researcher,
The third issue of ASIAN MYRMECOLOGY, the scientific journal of ANeT – The International Network for the Study of Asian Ants – is now available.
All pdfs of the 2010 volume can be downloaded free of charge from our webpage at http://www.asian-myrmecology.org.
ASIAN MYRMECOLOGY is a peer-reviewed, journal dedicated to the study of Asian ants. It publishes original refereed research papers on ants in or from Asia and covers all different areas of modern ant research, including: - Taxonomy - Biogeography - Ecology - Ethology - Genetics - Conservation evaluation - Applied myrmecology
The printed version will be published soon. Those members of ANeT who have subscribed to the journal will then get a printed copy by post. Volume 4 (2011) is already under review. Papers for Volume 5 can be submitted starting from October 2010. We are aiming to install an online first publication system. Please refer to our website for further information. With kind regards
Martin Pfeiffer, Katsuyuki Eguchi, John R. Fellowes, Simon K.A. Robson, N.A. Petherine Jimbau EDITORS ASIAN MYRMECOLOGY Volume 3
>Inhalt siehe oben <
Edited by Martin Pfeiffer, Katsuyuki Eguchi, John R. Fellowes & Simon K.A. Robson Managing Editor: N.A. Petherine Jimbau
email: editors@asian-myrmecology.org
WWW: http://www.asian-myrmecology.org
A. Buschinger 09:47, 1. Mai 2010 (UTC)
Band 13 (2010) der Zeitschrift „Myrmecological News“ ist erschienen (26. April 2010)
Der Inhalt (sämtliche Artikel!) kann hier eingesehen werden:
http://myrmecologicalnews.org/cms/index.php?option=com_content&view=section&id=22&Itemid=82
Sterbende Ameisen verlassen das Nest (10. Februar 2010)
Heinze, J. & Walter, B. 2010: Moribund Ants Leave Their Nests to Die in Social Isolation
Highlights: Ants actively leave their nests before death and break up all social contact Social withdrawal is not due to manipulation through pathogens or parasites Instead, it appears to be an altruistic act of the ants themselves
Summary: Animal societies provide perfect conditions for the spread of infections and are therefore expected to employ mechanisms that reduce the probability of transmitting pathogens to group members [1,2,3,4]. Death in nature rarely results from old age but commonly results from diseases. Leaving one's group to die in seclusion might be an efficient way of minimizing the risk of infecting kin. Anecdotal observations of moribund individuals deserting from their groups exist for several species, including humans (e.g., [5]), but have rarely been substantiated by quantitative analysis. Furthermore, to confirm that dying in solitude has evolved because of its altruistic benefits requires refuting the alternative explanation of pathogen manipulation of host behavior. Here we show that workers of the ant Temnothorax unifasciatus dying from fungal infection, uninfected workers whose life expectancy was reduced by exposure to 95% CO2[6,7], and workers dying spontaneously in observation colonies exhibited the same suite of behavior of isolating themselves from their nestmates days or hours before death. Actively leaving the nest and breaking off all social interactions thus occurred regardless of whether individuals were infected or not. Social withdrawal might be a commonly overlooked altruistic trait serving the inclusive fitness interests of dying individuals in social animals.
Volltext: http://download.cell.com/current-biology/pdf/PIIS0960982209021551.pdf
Kranke, sterbende Ameisen verlassen das Nest um in einiger Entfernung davon zu sterben. Die Tatsache ist altbekannt, wurde hier aber mit großem Aufwand experimentell untersucht und abgesichert. Versuchsobjekt war Temnothorax unifasciatus. Der Grund für dieses Verhalten dürfte darin liegen, dass es ein Selektionsvorteil ist, wenn kranke Tiere sich vom Nest entfernen bevor sie ihre Nestgenossinnen mit irgendwelchen Erregern infizieren können.
In Ameisenforen wird immer wieder über Arbeiterinnen berichtet, die sich im Formikarium bzw. in der Arena „totlaufen“. Diese Arbeit könnte die Erklärung für das Phänomen liefern.
Über die Untersuchung wurde in zahlreichen Nachrichtenorganen berichtet, z.B. in ShortNews: „Kranke Ameisen verlassen zum Sterben ihr Nest“: http://www.shortnews.de/start.cfm?id=812458
oder: http://science.orf.at/stories/1637790/
Taxonomische Änderungen bei Paratrechina, Prenolepis, Pseudolasius, Nylanderia und anderen (10. Januar 2010)
Systematic Entomology, Volume 35 Issue 1, Pages 118 - 131, Published Online: 4 Jan 2010
Phylogeny and taxonomy of the Prenolepis genus-group of ants (Hymenoptera: Formicidae) JOHN S. LaPOLLA 1 , SEÁN G. BRADY 2 and STEVEN O. SHATTUCK 3
1 Department of Biological Sciences, Towson University, Towson, MD, U.S.A. , 2 Department of Entomology, National Museum of Natural History, Smithsonian Institution, Washington, DC, U.S.A. and 3 Australian National Insect Collection, CSIRO Entomology, Canberra, ACT, Australia
Correspondence to John LaPolla, Department of Biological Sciences, Towson University, Towson, MD, 21252, U.S.A, E-mail: JLapolla@towson.edu
ABSTRACT
We investigated the phylogeny and taxonomy of the Prenolepis genus-group, a clade of ants we define within the subfamily Formicinae comprising the genera Euprenolepis, Nylanderia, gen. rev., Paraparatrechina, gen. rev. & stat. nov., Paratrechina, Prenolepis and Pseudolasius. We inferred a phylogeny of the Prenolepis genus-group using DNA sequence data from five genes (CAD, EF1αF1, EF1αF2, wingless and COI) sampled from 50 taxa. Based on the results of this phylogeny the taxonomy of the Prenolepis genus-group was re-examined. Paratrechina (broad sense) species segregated into three distinct, robust clades. Paratrechina longicornis represents a distinct lineage, a result consistent with morphological evidence; because this is the type species for the genus, Paratrechina is redefined as a monotypic genus. Two formerly synonymized subgenera, Nylanderia and Paraparatrechina, are raised to generic status in order to provide names for the other two clades. The majority of taxa formerly placed in Paratrechina, 133 species and subspecies, are transferred to Nylanderia, and 28 species and subspecies are transferred to Paraparatrechina. In addition, two species are transferred from Pseudolasius to Paraparatrechina and one species of Pseudolasius is transferred to Nylanderia. A morphological diagnosis for the worker caste of all six genera is provided, with a discussion of the morphological characters used to define each genus. Two genera, Prenolepis and Pseudolasius, were not recovered as monophyletic by the molecular data, and the implications of this result are discussed. A worker-based key to the genera of the Prenolepis genus-group is provided.
"Argentinische Ameise" Linepithema humile breitet sich im Freiland aus! (23. Dezember 2009)
Linepithema humile ist zwar keine Art der warmen Tropen, sondern eher als subtropisch einzuordnen. Sie hat sich ja schon über weite Bereiche des Mittelmeergebietes ausgebreitet, wo sie zahlreiche einheimische Ameisenarten verdrängt. Für Europa insgesamt ist sie ein Exot, und zwar eine aggressiv-invasive Art. Auch in Deutschland wurde sie mehrfach nachgewiesen, ist hier aber bisher noch nicht negativ in Erscheinung getreten.
Nun haben Boer & Brooks gerade gezeigt, dass diese „Argentinische Ameise“ in Holland bereits eine Superkolonie über 18.000 Quadratmeter entwickelt hat und im Freien überlebt obwohl die mittlere Januartemperatur dort bei nur 3 Grad C liegt („mittlere Januartemperatur 3 Grad C“ bedeutet ja, dass es durchaus Frost hat!). Die Art hat an zwei Orten bereits für über 20 Jahre in Gebäuden existiert. Jetzt hat sie sich anscheinend genügend angepasst um auch im Freien überleben zu können.
Peter Boer & Mike Brooks 2009: Succesvolle buitenshuis vestigingen van de argentijnse mier Linepithema humile in Nederland. Nederlandse Faunistische Mededelingen 31, 17-23 Successful outdoor establishments of the Argentine ant Linepithema humile in the Netherlands (Hymenoptera: Formicidae)
Summary: In 1976 the Argentine ant Linepithema humile was observed for the first time in the Netherlands. Since then the species has been reported dozens of time from inside houses. Control with pesticides is almost always successful. Recently there have been reports of two outdoor establishments in housing estates in Capelle aan den IJssel (province of Zuid-Holland) and Sint Maarten (province of Noord-Holland). In these sites the ant was already present indoors for more than twenty years. In 2008 a super colony in Capelle aan den IJssel covered a surface area of 18000 m2. The whole colony was surrounded by Lasius niger, which probably hampers the spread of the Argentine ant through competition. The relative slow expansion is attributed to the fact that Argentine ants initially occupy food resources which are important for both species. Moreover we assumed that the natural mortality among nests of L. niger is about ten percent. The Argentine ants directly occupy the by L. niger released space by means of their nest budding strategy, while L. niger needs at least one year to do the same. Unique is the fact that Argentine ants in the Netherlands are able to survive outdoors, while the Netherlands have relative cold winters, with a mean temperature in January of 3 degrees C.
Neues Buch über Ameisen: Ant Ecology (2010) ( 11. November 2009)
Edited by Lori Lach, Catherine Parr and Kirsti Abbott ISBN13: 9780199544639 ISBN10: 0199544638 Hardback, 432 pages
Noch nicht erschienen; soll am 10. Jan. 2010 herauskommen. Preis bei Amazon EUR 94,99, vorbestellbar
Table of Contents
Foreword , E.O. Wilson
Preface , Lori Lach, Catherine Parr & Kirsti Abbott
PART 1 - GLOBAL ANT DIVERSITY AND CONSERVATION
1. Taxonomy, Phylogenetics, and Evolution , Philip Ward
2. Biogeography , Brian Fisher
3. Geographic Gradients , Rob Dunn, Benoit Guénard, Michael Weiser & Nathan Sanders
4. Ant Conservation: Current Status and Call to Action , Leeanne Alonso
PART 2 - COMMUNITY DYNAMICS
5. Competition and the Role of Dominant Ants , Catherine Parr & Heloise Gibb
6. Ants as Mutualists , Joshua Ness, Kailen Mooney & Lori Lach
7. Food and Shelter: How Resources Influence Ant Ecology , Nico Blüthgen & Heike Feldhaar
8. Ant Biodiversity and Function in Disturbed and Changing Habitats , Stacy Philpott, Ivette Perfecto, Inge Armbrecht & Catherine Parr
PART 3 - POPULATION ECOLOGY
9. Colonial Reproduction and Life Histories , Christian Peeters & Mathieu Molet
10. Colony Structure , Florian M. Steiner, Ross H. Crozier & Birgit C. Schlick-Steiner
11. Nestmate Recognition , Patrizia D'Ettorre & Alain Lenoir
12. Foraging and Defence Strategies in Ants , Anna Dornhaus & Scott Powell
PART 4 - INVASIVE ANTS
13. Biogeographic and Taxonomic Patterns of Introduced Ants , Andrew Suarez, Terry McGlynn & Neil Tsutsui
14. Invasion Processes and Causes of Success , Paul Krushelnycky, David Holway & Edward LeBrun
15. Consequences of Ant Invasions , Lori Lach & Linda Hooper-Bui
16. Invasive Ant Management , Ben Hoffmann, Kirsti Abbott & Peter Davis
17. Synthesis and Perspectives , Lori Lach, Catherine Parr & Kirsti Abbott
Glossary, References, Index
Geschätzt, verflucht, allgegenwärtig: Ameisen (23. März 2009)
Literaturhinweis: "Geschätzt, verflucht, allgegenwärtig: Ameisen in Biologie und Volkskultur". Denisia 0025, 2009, mit 11 Einzelbeiträgen (s. Inhaltsverzeichis), 188 pp.
Komplett € 25,- Einzelarbeiten zwischen € 1.20 und 2.20, jeweils plus Versandkosten.
Hinzuweisen ist insbesondere auf den Beitrag von W. Rabitsch: Gebietsfremde Ameisen: Eine Übersicht (Hymenoptera: Formicidae), S. 119- 140. Er ist auch mit hervorragenden Bildern einiger Schadameisen ausgestattet.
http://www.biologiezentrum.at/biophp/de/band_det.php?litnr=28327
Inhaltsverzeichnis
Christian O. Dietrich, Erich Steiner: Das Leben unserer Ameisen - ein Überblick 7- 36
Johann Ambach: Zur Geschichte und Entwicklung der Myrmekologie in Österreich 37- 52
Hans Christian Luschützky: Myrmekonymia Europaea Ein wortgeschichtlicher Streifzug auf den Spuren der Ameisen 53- 66
Jens Dauber: Ameisen (Hymenoptera, Formicidae) in Kulturlandschaften 67- 78
Florian Glaser: Ameisen (Hymenoptera, Formicidae) im Brennpunkt des Naturschutzes Eine Analyse für die Ostalpen und Österreich 79- 92
Johann Ambach: Hügelbauende Waldameisen (Formica rufa-Gruppe) Ein aktueller Überblick 93- 106
Veronika Mayer: Tragedienste gegen Nahrung: Ameisen als Frucht- und Samenverbreiter 107- 118
Wolfgang Rabitsch: Gebietsfremde Ameisen: Eine Übersicht (Hymenoptera: Formicidae) 119- 140
Thomas Schmickl: Schwarmintelligenz am Beispiel der Ameisenstraßen 141- 155
Elisabeth Schuster: Ame(i)s als Bestandteil von Orts- und Flurnamen in Nieder- und Oberösterreich 157- 163
Franz Groiß: Ameise und Volkskultur 165- 188
A. Buschinger 17:55, 23. Mär. 2009 (UTC)
Ameisenausstellung im Landesmuseum Niederösterreich, St. Pölten (28. Februar 2009)
Vom 22. März 2009 bis 07. Februar 2010. Für Österreicher und Besucher aus dem südöstlichen Bayern bestimmt lohnend:
Mit Filmvorführung „Die Ameisen - Selbstlos bis in den Tod“ (mehrere Termine).
Aus der Ankündigung:
Die AusstellungsbesucherInnen werden überdies das geschäftige Treiben der bekannten Waldameise und einer Reihe anderer Ameisenarten in sogenannten Formikarien live beobachten können und dabei viel über die Funktion eines Ameisenhaufens als Sonnenkollektor erfahren. Es wird weiters auf die einstige volksmedizinische und wirtschaftliche Bedeutung der Ameise eingegangen.
Abseits von gängigen Klischees sollte das eine oder andere Aha-Erlebnis dazu führen, die Kleinlebewesen mit anderen Augen zu sehen. Eine Faszination, die nicht im tropischen Regenwald zu entdecken und zu erforschen ist, sondern direkt vor unserer Haustür.
A. Buschinger 09:24, 28. Feb. 2009 (UTC)
Monomorium destructor: Neue Arbeit in den Myrmecological News (17. Februar 2009)
http://www.myrmecologicalnews.org/cms/images/pdf/online_earlier/mn12_97-108_non-printable.pdf Wetterer, J.K.: Worldwide spread of the destroyer ant, Monomorium destructor (Hymenoptera: Formicidae). - Weltverbreitung der “destroyer ant” Monomorium destructor (Hymenoptera: Formicidae).
Die Arbeit enthält Bilder der Art, die Pharaoameisen sehr ähnlich sieht.
Eine Zusammenfassung der Arbeit findet sich hier:
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Monomorium_destructor
(A.B. 17. Feb. 2009)
The Pacific Invasive Ant key (18. Dezember 2008)
http://www.lucidcentral.org/keys/v3/PIAkey/index.html
The Pacific Invasive Ant key ist ein neuer online-Schlüssel zu einer großen Zahl von Ameisenarten, die im pazifischen Raum schädlich oder lästig sind.
Da viele dieser Pest-Ameisen auch außerhalb des pazifischen Raumes auftreten, lohnt es sich in jedem Fall, in diesen Schlüssel zu sehen, wenn unbestimmte Ameisen auftauchen:
Z.B. Blumen werden auch aus jener Region zu uns importiert und mitsamt Ameisen verkauft.
Auch im (Privat-)Handel angebotene Ameisen „aus Südostasien“ oder anderen tropisch-subtropischen Regionen können zu den im PIAkey aufgelisteten Arten gehören.
Die Seite ist reich bebildert (!) und enthält auch ein hervorragendes Glossar der Fachbegriffe – halt in Englisch.
Besonders wertvoll sind eine Reihe von kurzen Videos einiger Arten: Man kann sehr gut die charakteristischen Bewegungsweisen einzelner Arten erkennen!
(A.B. 18. Dez. 2008)
Ameisenabwehr durch Spucke (12. Dezember 2008)
http://www.biozentrum2.uni-wuerzburg.de/aktuelles/archiv1/single/artikel/gefaehrlich-1/
Bestimmte Raupen wehren sich gegen Angreifer mittels ausgewürgter Sekrete. Auch Ameisen können sie damit fernhalten. Anders als bisher vermutet sind dabei nicht unbedingt in der Nahrung enthaltene Gifte wirksam. Vielmehr enthält das Sekret oberflächenaktive Substanzen, die sofort zur Benetzung einer ansonsten „wasserfesten“ Cuticula führen.
Anmerkung: Wer seinen Ameisen im Formikarium lebende Beute aus dem Freiland verfüttern will, muss auch derartige Fakten bedenken.
(A. Buschinger, 12. Dezember 08)
Die "Ameise vom Mars" - eine neue Art, Gattung, Unterfamilie von Ameisen (16. September 2008)
Die wahrscheinlich ursprünglichste Ameisenart, -Gattung und -Unterfamilie wurde im brasilianischen Regenwald entdeckt. Näheres siehe hier:
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Martialis_heureka
(A. Buschinger, 16. September 2008)
Nomadische Ameisen ernten Pilze im Regenwald von Malaysia (9. August 2008)
Volker Witte & Ulrich Maschwitz (2008): Mushroom harvesting ants in the tropical rain forest. Naturwissenschaften DOI 10.1007/s00114-008-0421-9
http://www.springerlink.com/content/8tmgt89287801486/fulltext.pdf
Abstract: Ants belong to the most important groups of arthropods, inhabiting and commonly dominating most terrestrial habitats, especially tropical rainforests. Their highly collective behavior enables exploitation of various resources and is viewed as a key factor for their evolutionary success. Accordingly, a great variety of life strategies evolved in this group of arthropods, including seed harvesters, gardeners, and planters, fungus growers, nomadic hunters, life stock keepers, and slave makers. This study reports the discovery of a new lifestyle in ants. In a Southeast Asian rainforest habitat, Euprenolepis procera is specialized in harvesting a broad spectrum of naturally growing mushrooms, a nutritionally challenging and spatiotemporally unpredictable food source. While unfavorable to the vast majority of animals, E. procera has developed exceptional adaptations such as a shift to a fully nomadic lifestyle and special food processing capabilities, which allow it to rely entirely on mushrooms. As a consequence, E. procera is the most efficient and predominant consumer of epigeic mushrooms in the studied habitat and this has broad implications for the tropical rainforest ecosystem.
Prof. Dr. U. Maschwitz (Uni Frankfurt) verdanken wir eine sehr große Zahl interessanter Entdeckungen im tropischen Regenwald von Südostasien. Zusammen mit V. Witte präsentiert er nun ein weiteres Highlight aus der Biologie der Ameisen. Die Ameise Euprenolepis procera (Unterfamilie Formicinae) beutet oberirdisch wachsende Pilzfruchtkörper verschiedenster Arten als Nahrung aus. Da diese wenig ergiebige Nahrungsquelle unvorhersehbar an verschiedensten Stellen aus dem Boden sprießt, hat E. procera eine nomadische Lebensweise entwickelt sowie spezielle Techniken zur Aufbereitung des Futters. Sie kann damit von Pilzen als einziger Nahrungsquelle leben.
Die Tiere sind nachtaktiv und wechseln sehr häufig den Nistplatz. Kolonien enthalten zwischen 500 und > 20.000 Arbeiterinnen sowie bis zu 3 Königinnen. Im Labornest wurde beobachtet, wie die Ameisen das Pilzmaterial aufarbeiten. Die Pilzstücke werden zu Haufen von 1-4 cm Durchmesser zusammengetragen und ständig durchgekaut. Dabei nahmen die Arbeiterinnen Nahrung in den Kropf auf, die anschließend auch an Larven verfüttert wurde. Direkte Fütterung von Pilzstückchen an Larven wurde nicht beobachtet. Die Aufarbeitung von Pilzmaterial konnte bis zu einer Woche dauern, ohne dass das Material Zeichen von Zersetzung aufwies. In Abwesenheit der Ameisen verdirbt solches Pilzmaterial innerhalb 24 Stunden und wird von Bakterienrasen überwachsen. Eine enzymatische Aufarbeitung des Pilzmaterials liegt nahe. Der häufige Nestwechsel, besonders wenn in Nestnähe keine Pilze mehr zu finden sind, erinnert an die „Wanderhirten“ aus der Gattung Dolichoderus (ebenfalls von Maschwitz in Malaysia entdeckt), und an die Lebensweise der echten Heeresameisen.
(A. Buschinger, 09. August 2008)
Gefängnis für illegales Sammeln von Insekten (09. Juli 2008)
Sammeln und Export von Insekten, also auch Ameisen, sind in manchen Ländern verboten. Die Gesetzeslage scheint etwas verworren; man sollte sich VORHER gut informieren!
In der Zeitschrift „Nature“ erschien online am 2. Juli 2008 | Nature 454, 14, ein Artikel zum Thema: Zwei tschechische Entomologen (anerkannte Wissenschaftler!) hatten in einem Nationalpark in Indien Käferlarven und Schmetterlinge gesammelt. Sie wurden verhaftet und harren nun einer Gerichtsverhandlung. Die Ausrede, sie hätten nicht gewusst, dass das Sammeln in Indien illegal sei, zählt in keinem Land der Erde. Die Anklage lautet darauf, dass sie für den chinesischen Medizinmarkt gesammelt hätten. Jetzt bemühen sich indische Wisenschaftler um die Freilassung ihrer tschechischen Kollegen.
http://mattdowling.blogspot.com/2008_07_01_archive.html
Entomologists jailed for illegal specimen hunt
Indian scientists are being asked to help facilitate the release of two Czech entomologists who have been detained in an Indian jail since 22 June. Petr Švácha, of the Institute of Entomology at the Biology Centre of the Academy of Sciences of the Czech Republic in České Budějovice, and his colleague Emil Kučera were arrested for collecting beetles and butterflies without permission from a national park in West Bengal, in violation of the Indian Biodiversity Act. Arguments are set to be heard on the case on 7 July in Darjeeling. Although the Indian media has accused them of collecting insects for the Chinese medicine market, the Czechs claim that they were unaware that collecting insects was illegal in India. “These people are sincere, genuine entomologists, and the specimens that they have collected are of no commercial value,” says Max Barclay, a senior curator at the Natural History Museum in London, who is calling for their release. Jan Sula, director of the Czech institute, told Indian authorities that “we believe the incident resulted from misunderstanding as both men did not realize that they had entered the national park”. Leading invertebrate scientists in India are planning to submit a joint petition to the Indian prime minister and the chief minister of West Bengal to free the researchers.
s. auch: http://www.praguepost.com/articles/2008/07/02/czech-entomologists-arrested-in-india.php
(A. Buschinger 09. Juli 2008)
Revolution in der Genetik? (19. Juni 2008)
Mit Ameisen hat diese Nachricht zunächst nicht viel zu tun. Der Artikel aus der "Zeit" ist dennoch für jeden biologisch Interessierten wichtig, weshalb er hier verlinkt wird:
http://www.zeit.de/2008/25/M-Genetik
A. Buschinger (19. Juni 2008)
Myrmecologische Nachrichten – Myrmecological News (03. Juni 2008)
Bei der hier schon öfter erwähnten Zeitschrift haben sich einige Änderungen ergeben. So werden im Druck befindliche Arbeiten als „online earlier“ bereits vor Erscheinen des Bandes angezeigt (komplette Arbeiten nur für Abonnenten).
Die Titel dieser Arbeiten sowie die Inhaltsverzeichnisse aller Bände (ab Bd. 1: 1995) sind unter der folgenden URL zu finden:
http://www.myrmecologicalnews.org/cms/index.php?option=com_content&task=section&id=17&Itemid=64
Wenn man sich per E-mail auf neu erschienene Arbeiten hinweisen lassen möchte, kann man sich hier registrieren:
http://www.myrmecologicalnews.org/cms/index.php?option=com_m2c&Itemid=67
Ein Beispiel:
Betreff: Myrmecol News: E-mail Alert 28 May 2008
Von: "Myrmecological News" <info@myrmecologicalnews.org>
Datum: 28. May 2008 14:34
Dear Myrmecologist,
four contributions have been published Online Earlier on the Myrmecol News website today:
Original Article: A test for variation in slave species work efficiency in mixed slave-maker, Protomognathus americanus (Hymenoptera: Formicidae), colonies. Judd, T.M.
Book Review: Reznikova, Z. 2007: Animal intelligence. From individual to social cognition. - Cambridge University Press, 472 pp.
Bugnary, T.
Original Article : Cardiocondyla atalanta Forel, 1915, a cryptic sister species of Cardiocondyla nuda (Mayr, 1866) (Hymenoptera: Formicidae).
Seifert, B.
Review Article: Path integration as the basic navigation mechanism of the desert ant Cataglyphis fortis (Forel, 1902) (Hymenoptera: Formicidae)
Ronacher, B.
Please spread the word by forwarding this information to others who might be interested and, if you are content with E-Alert, do point out that signing up for E-Alert is a matter of seconds, to be done at:
http://www.myrmecologicalnews.org/cms/index.php?option=com_m2c&Itemid=67
A. Buschinger (03. Juni 2008)
Bienensterben in der Oberrheinebene: Sind Ameisen betroffen? (7. Mai 2008)
http://www.badische-imker.de/printable/03c19899880e41701/2225119a960ca0301/index.php
Giftige Beize für Mais-Saatgut steht im Verdacht, ein Bienensterben zu verursachen.
Ameisen als Honigtausammler und Verwerter toter Insekten einschl. Bienen könnten betroffen sein. Im betroffenen Bereich ansässige Ameisenfreunde könnten ein Auge darauf haben, ob Ameisen (Waldameisen und andere) ebenfalls geschädigt werden.
A. Buschinger (07. Mai 2008)