Mikrofauna: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Februar 2009, 11:36 Uhr
Als Mikrofauna bezeichnet man jenen Anteil der bodenlebenden Organismen, die kleiner als 0,2 mm sind.
Zur Mikrofauna gehören etwa die Mikroorganismen (Protozoen) und kleine Nematoden (Fadenwürmer) sowie Rädertiere. Sie leben meistens saprophytisch oder als Bakterienräuber in den Porenräumen des Bodens. Saprophytisch bedeutet, dass sie als „Fäulnisfresser“ von sich zersetzenden organischen Stoffen leben. Damit sind sie essentiell für den geschlossenen Stoffkreislauf eines Ökosystem, da sie totes organisches Material zersetzen und so wieder nutzbar machen.
Somit haben sie auch im Formicarium eine Bedeutung, da sie besonders in naturnah eingerichteten Formicarien für ein gesundes Bodenklima sorgen, aber auch in spärlich eingerichteten Arenen oder dem Nest der Bildung von Schimmel vorbeugen.