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Ich habe mir extra diesen Typen angeschafft, weil ich sie einfach in den Wald aussetzen kann, wenn dieser Fall eintritt. Nun sind mir die kleinen Krabbler doch aber irgendwie ans Herz gewachsen. | Ich habe mir extra diesen Typen angeschafft, weil ich sie einfach in den Wald aussetzen kann, wenn dieser Fall eintritt. Nun sind mir die kleinen Krabbler doch aber irgendwie ans Herz gewachsen. | ||
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Schafft die Kolonie es mit viel Feuchtigkeit und einen Topf Honig oder müssen sie in den Wald? | Schafft die Kolonie es mit viel Feuchtigkeit und einen Topf Honig oder müssen sie in den Wald? | ||
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Danny (--[[Benutzer:84.188.133.86|84.188.133.86]] 12:42, 25. Jun 2008 (CEST)) | Danny (--[[Benutzer:84.188.133.86|84.188.133.86]] 12:42, 25. Jun 2008 (CEST)) | ||
Version vom 25. Juni 2008, 10:44 Uhr
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Hallo!
Mein erster Urlaub über 4-5 Wochen steht bevor und ich habe niemanden, der meine Lasius niger Kolonie pflegen kann.
Ich habe mir extra diesen Typen angeschafft, weil ich sie einfach in den Wald aussetzen kann, wenn dieser Fall eintritt. Nun sind mir die kleinen Krabbler doch aber irgendwie ans Herz gewachsen.
Schafft die Kolonie es mit viel Feuchtigkeit und einen Topf Honig oder müssen sie in den Wald?
Danke im Voraus!
Danny (--84.188.133.86 12:42, 25. Jun 2008 (CEST))
Hi, ich züchte Prachtfinken und da sind Ameiseneier eine gute Nahrung. Ich möchte die gerne in der Wohnung herstellen, sozusagen. Kann mir jemand eine pasende Art dazu nennen? Die Eier sollten nicht giftig sein, die Art einfach zu halten, viele Eier legen, und die Eier sollten natürlich leicht zu ernten sein. Bisherige Empfehlung war die Weberameise, aber die weben Ihre Eier ja ein, und Crematogaster rogenhoferi, wo ein holznest gebaut wird, dass man ja dann jedesmal komplett zerstören müsste.. was vielleicht nicht so schlimm wäre?..keine Ahnung. Danke für Tipps im Voraus. R. Aulfes (05.01.2008)
Hallo R. Aulfes: Sie sitzen an der Quelle: Wenn Sie hier auf der Startseite unter „Suchen“ den Begriff „Ameiseneier“ eingeben, finden Sie schon mal zwei Einträge. Daraus lässt sich entnehmen, dass Ihre „Ameiseneier“ in Wahrheit Puppen sind.
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Ameiseneier
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Nutzung
Ein weiterer einschlägiger thread ist hier:
http://www.ameisenschutzwarte.de/forum/viewtopic.php?t=568
Da können Sie in Erfahrung bringen (3. post in dem thread) wie „naturfreundlich“ die Entnahme dieser (im Handel erhältlichen) Puppen aus den Nestern der schutzwürdigen und nicht nur bei uns gefährdeten Waldameisen ist. Diesen Missbrauch der Natur finanzieren Sie mit dem Kauf von „Ameiseneiern“ im Zoohandel mit. (Ich möchte, dass Sie darüber nachdenken; deswegen formuliere ich das ohne jede Beschönigung!)
Zu Ihrer Frage: Ich kenne keine Ameisenart, die man so halten könnte, dass genügend Puppen für die Aufzucht Ihrer Vögel entnommen werden könnten.
Möglich wäre das vielleicht noch mit Blattschneiderameisen. Welchen Aufwand eine solche Haltung bedeutet, können Sie hier im Ameisenwiki nachlesen:
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Bei_der_Haltung_zu_beachten
oder in mehreren Foren, Stichworte „Atta“ oder „Acromyrmex“, Haltungsberichte.
Auch hier steht etwas dazu: http://www.ameisenwiki.de/index.php/Acromyrmex_octospinosus
Blattschneider ebenso wie die Ihnen „empfohlene“ Crematogaster rogenhoferi oder andere, verwandte Arten, wären denkbar ungeeignet: Bei jeder Entnahme von Puppen würden Ihnen hunderte bis tausende von sehr flinken Ameisen entkommen und die Wohnung fluten.
Und was man vom Freilassen (absichtlich oder unabsichtlich) exotischer Ameisen zu halten hat, lesen Sie bitte mal sorgfältig (!) hier nach:
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Infektionsgefahr_durch_exotische_Ameisen
Es tut mir Leid, dass ich Ihnen keine für Ihre Interessen günstigere Antwort geben kann. Aber mein Kommentar ist sachlich, und eben nicht von kommerziellen Interessen wie bei den Ameisenhändlern geprägt, sondern vom Naturschutzgedanken.
A. Buschinger (08-01-05)
Vielen Dank für Ihre schnelle und erschöpfende Antwort. Ich halte bisher australische Ringelastrilde, bei denen man in der tierischen Aufzuchtkomponente gut mit Eifutter auskommt. Wie Sie vielleicht gehört haben, ist der Vogelimport verboten worden. Afrikanische Prachtfinken sind aber eher schwer nachzuzüchten, da sie sehr hochwertiges tierisches Futter benötigen. Viele sammeln da eben Ameisenpuppen oder züchten in Ihrem Garten Ungeziefer auf Fischköpfen. Das geht natürlich in einer Stadtwohnung nicht. Ameisenpuppen sind da ideal, aber leider auch im Handel kaum in guter Qualität verfügbar. Ich dachte, man könnte da vielleicht zwei Parteien vereinen, aber ich hatte schon vermutet, dass das nicht so einfach ist. Bei normalem Insektenfutter ist es ein Problem, das der Chininpanzer scheinbar mitgetrocknet wird, das meiste von diesem sehr teuren Futter ist für die Vögel nach meiner Beobachtung gar nicht verwertbar. Weich, nahrhaft, billig, haltbare Qualität, ich beschäftige mich in der ruhigen Zeit über Silvester mit dem Problem. Eine andere Idee waren (getrocknete) Krabben oder gleich Fischmehl. Ich wünsche Ihnen übrigens Glück bei Ihrem Bestreben, auch die Einfuhr von Ameisen verbieten zu lassen.
Viele Grüße, R. Aulfes
Hallo R. Aulfes,
Wenn es generell nur um hochwertiges Insektenfutter geht, ist vielleicht mal an Fliegenpuppen zu denken:
http://www.echsen-shop.de/Food/Live-Food/Schmeissfliegenmaden-Puppen-50ml-fly-larvae::17.html
Auch Angel-Shops bieten solche Maden an, die sich bald verpuppen. Sind nicht allzu teuer.
Die Ameisen“eier“ sind von einem unverdaulichen Seidenkokon umgeben, in dem sich oft bereits schlupfreife Ameisen befinden, samt allem Chitin.
Bei Fliegenpuppen (Fliegentönnchen) besteht die äußere, harte Hülle aus der verfestigten letzten Larvenhaut, also auch Chitin. Unter leichtem Druck platzen sie. Mechanisch und auch vom Nährwert her dürfte da nicht viel Unterschied bestehen.
Fliegen lassen sich züchten (durch den Händler bzw. spezialisierte Betriebe). In dem o.g. Angebot ist auch von Maden die Rede: Das sind wohl kurz vor der Verpuppung stehende Larven, die auch nicht mehr in stinkendem Substrat gehalten werden müssen. Ich sehe das als eine sehr gute Alternative zu den aus der Natur entnommenen Ameisenpuppen!
Die Ameisenpuppen verwendet man traditionell, aber meines Wissens nur deshalb, weil sie ohne große Mühe in scheinbar standardisierter Qualität erhältlich sind („scheinbar“ deshalb, weil je nach Vorbehandlung, Trocknen, Gefrieren, unsachgemäße Lagerung usw., doch erhebliche Unterschiede zu beobachten sind, bis hin zu Fäulnis, Schimmel und Milbenbefall).
Eine weitere Alternative (wenngleich nicht im Handel) sind Drohnenpuppen aus der Imkerei. Über einen Imkerverein kommt man da im Sommer durchaus heran; die Drohnenwaben werden ohnehin regelmäßig herausgeschnitten, die Puppen werden gerne an allerlei Heimtiere verfüttert, sogar an Ameisen!
Mehlwürmer (die Mehlkäferlarven) sind für viele Ameisen unattraktiv. Sehr beliebt und "bekömmlich" sind dagegen die Mehlkäferpuppen. Man kauft Mehlwürmer und hält sie sehr einfach (auch hygienisch!) bis zur Verpuppung, meist innerhalb weniger Tage. Die Puppen haben wir jeweils alle 2-3 Tage abgesammelt und bis zum Verbrauch eingefroren. Wegen der Gefahr von Milbenbefall haben wir die Puppen vor dem Einfrieren jeweils für einige Sekunden mit heißem Wasser überbrüht. Das Absammeln ist etwas Arbeit, aber es kommt halt darauf an, wie viele man so täglich braucht.
Wäre schön, wenn ich Ihnen mit diesen Tipps weiterhelfen könnte.
MfG, A. Buschinger (08-01-06)
Hallo, ich habe mal eine weitere Politik Seite aufgrund Ihrer Informationen verfasst (http://www.ringelastrild.de/Ameiseneier.html). Man muss diese Informationen schließlich ja zu den richtigen Leuten tragen. R. Aulfes
Hallo, ich wollte mal fragen ob es stimmt, das Ameisen belastbarer sind, z.B. in Bezug auf einen Atomkrieg, als die berühmten Survival-Insekten, die Kakalaken. Danke im vorraus für eine Antwort.
- Wer fragt? Woher stammt die Vermutung? - Systematisch untersucht ist es nicht; geht auch nicht so einfach: "Die Ameisen" umfassen > 12.000 Arten! Auch bei Schaben (Kakerlaken) sind die wenigsten der zahlreichen Arten daraufhin untersucht, was sie an Giften (Pestiziden) oder an radioaktiver Strahlung ertragen. Man weiß nur, dass ein paar der Arten höhere Strahlungsdosen überleben als der Mensch.
- (A. Buschinger, 28.10.07)
Was ist mit den Bildern in diesem Bericht geschehen? http://www.ameisenwiki.de/index.php/Bilder:April_2005_Florida (A. Buschinger 25.9.07)
- Die Bilder des Berichts waren leider allesamt nicht im AmeisenWiki hochgeladen, sondern befanden sich auf einem externen Server ("http://kannstmichma.de/"). Der Betreiber des Servers hat sie anscheinend gelöscht, die Seite ist nicht mehr erreichbar. Dagegen können wir nichts tun, insbesondere da wir ja nicht einmal den Namen des Autors kennen (ich zumindest nicht). Ich denke der Artikel Bilder:April 2005 Florida kann somit gelöscht werden, ohne Bilder bringt der Bericht nichts... GFJ 12:29, 3. Okt 2007 (CEST)
- Artikel ist gelöscht. GFJ 21:54, 1. Nov 2007 (CET)
- Ist der Artikel wieder herstellbar? Oder waren es nur Bilder? Der Seite war von mir und ich kann die Bilder gerne hier hochladen. Würmchen 14:51, 3. Apr 2008 (CEST)
- Hallo, danke für die Nachfrage. Ja, der Artikel ist ohne weiteres wiederherstellbar. Hier findest du einen Screenshot des gelöschten Artikels, ein wenig Text war schon vorhanden (ohne Bilder jedoch recht sinnlos, weshalb gelöscht wurde). Falls du die fehlenden Bilder (gerne auch noch weitere) hochladen könntest wäre das super, dann werde ich den Artikel sofort wiederherstellen. Viele Grüße, GFJ 19:20, 12. Apr 2008 (CEST)
- Ist der Artikel wieder herstellbar? Oder waren es nur Bilder? Der Seite war von mir und ich kann die Bilder gerne hier hochladen. Würmchen 14:51, 3. Apr 2008 (CEST)
- Artikel ist gelöscht. GFJ 21:54, 1. Nov 2007 (CET)
Hallo,
ich halte Camponotus ligniperda. Diese bewohnen in der Natur meist Holznester mit Erdanteil. Ich würde Ihnen gerne ein so naturnahes Nest wie möglich anbieten. Ich überlege daher ob ich ein Ytong oder Gipsnest direkt mit einem Holznest verbinde. Beim Holznest ist die Überlegung ob man den innenteil evtl aus Balsaholz fertigt, damit die kleinen noch selber graben können. Die Verbindung dachte ich durch ein 2 cm Schlauch, damit man die Nester bei Befall etc trennen kann.
Gibt es zu diesem Kombinationsnest schon Erfahrungen ? Gibt es Tips zur Befeuchtung ? Empfiehlt es sich das Holznest (temporär) zu erwärmen um Sonneneinstrahlung zu simulieren ?
thx staggy
Hallo,
ich habe immer wieder Probleme damit Löcher in Glasscheiben / Aquarien zu bekommen. Ich brauche die Löcher um Schläuche zuzuführen um das ganze in eine Formicarium zu verwandeln. Ich habe es schon mit einem Drehmel und einem speziellen Glasbohrer aus dem Baumarkt versucht, mit dem selben Ergebnis: trotz Wasserkühlung sind mir die Scheiben gesprungen.
Hat jemand einen Tipp für mich ? Thx Staggy
Hallo,
meine Frage: Das Wievielfache (durchschnittlich)ihres Körpergewichts können Ameisen tragen/fortbewegen?
- Die Antwort findet sich hier: http://www.bluesquaregroup.de/de/science/ants.html Sie ist nicht ganz einfach und nicht pauschal zu geben, da bei 12.000 Arten natürlich längst nicht alle auf ihre Transportleistungen hin untersucht sind! (A. Buschinger, 23.07.07)
Dieses Thema wurde geklärt und ist somit beendet. |
Es tut leid, ich kenn mich hier gar nicht aus, also, ich hab eine Frage, weil ich hab eine ganze Menge Ameisen im Moment in meiner Kueche, und sie sind eh ganz herzig, und toeten will ich sie nicht, aber ich frage mich, koennen Ameisen schmerzen spueren?
- Leider können wir es nicht genau wissen, ob Insekten so etwas wie Schmerzen empfinden. Wenn sie z.B. eine heiße Fläche betreten, "schrecken sie zurück", aber wenn man als "böser Forscher" einer Honigbiene den ganzen Hinterleib abschneidet, saugt sie unbeeindruckt mit ihrem Rüssel weiterhin Zuckerwasser, das dann hinten wieder herausläuft. - Auf jeden Fall ist es besser, ein Schmerzempfinden zu unterstellen, als zu sagen: "Sind ja nur Insekten, die spüren keine Schmerzen", so wie das, ganz sicher falsch, von den Angel"sportlern" für Fische behauptet wird.
- Zu den Ameisen in der Küche: Falls sie lästig werden, melden Sie sich bitte wieder. Es gibt recht unangenehme Hygieneschädlinge unter den Ameisen, so etwa die Pharaoameise. Gruß A. Buschinger
Arbeiterinnen, die Ovarien haben, legen doch Eier, wenn die Koenigin tot ist, warum sterben die Schwaerme trotzdem? Sind die Eier unfruchtbar?
- Die Arbeiterinnen können nur unbefruchtete Eier legen, aus denen nur Männchen entstehen. Die taugen nichts als Arbeiter ;-) und fliegen weg.
- D.h. die Maennchen, die heranwachsen, koennen die Arbeiterinnen nicht befruchten?! Gibt es keine Art, die das kann?
- Im Normalfall haben Arbeiterinnen kein Receptaculum seminis (Samenbehälter), können also nicht begattet werden. Bei manchen Arten (Tetramorium sp., Solenopsis sp.) haben sie noch nicht einmal Ovariolen (Eischläuche), können also auch keine unbefruchteten Eier legen. Unter den >11.800 Ameisenarten gibt es ein paar exotische, bei denen alle "Arbeiterinnen" begattet werden können und befruchtete Eier legen können. Da gibt es aber dann meistens keine "Königinnen", also keine ge-/entflügelten, flugfähigen Individuen. Siehe hier unter Systematik: Ponerinae: Diacamma.
- Falls ich eine Koenigin dieser Art haben wollte, wo bekaeme ich sie? Gibt es eine Art DSMZ fuer Insekten?
- Arten, die soetwas koennen, sind oft invasive Arten, die man als nicht zur Haltung geeignet betrachtet. Von daher koennte es schwer werden, an sie heranzukommen. Und selbst wenn man die Moeglichkeit haette, wuerde ich persoenlich Abstand davon nehmen. Witzman 23:48, 7. Jun 2006 (CEST)
- Falls ich eine Koenigin dieser Art haben wollte, wo bekaeme ich sie? Gibt es eine Art DSMZ fuer Insekten?
- Im Normalfall haben Arbeiterinnen kein Receptaculum seminis (Samenbehälter), können also nicht begattet werden. Bei manchen Arten (Tetramorium sp., Solenopsis sp.) haben sie noch nicht einmal Ovariolen (Eischläuche), können also auch keine unbefruchteten Eier legen. Unter den >11.800 Ameisenarten gibt es ein paar exotische, bei denen alle "Arbeiterinnen" begattet werden können und befruchtete Eier legen können. Da gibt es aber dann meistens keine "Königinnen", also keine ge-/entflügelten, flugfähigen Individuen. Siehe hier unter Systematik: Ponerinae: Diacamma.
DSMZ = „Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH.“ Viele Mikroorganismen und die Zellkulturen lassen sich in tiefgefrorenem Zustand fast beliebig lange „lagern“, bis sie eine Institution z.B. für medizinische Forschungszwecke verwenden möchte, dann kann man sie wieder „zum Leben erwecken“. DSMZ ist eine Firma (eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung), die mit dieser Vorratshaltung und dem Verkauf der Organismen viel Geld verdient.
Insekten lassen sich nun mal nicht tiefgefroren über lange Zeit lagern. Außerdem gäbe es kaum Kunden dafür.
Eine unbestimmte Diacamma sp. aus Indonesien war bei Antstore Boppard zeitweilig angeboten. Ob man sie über längere Zeit halten kann, erscheint fraglich. Invasiv dürfte diese Art bei uns nicht werden, könnte sich aber sehr wohl in wärmeren Regionen ansiedeln.
Nicht zu vergessen ist auch, dass bei Exoten IMMER das Risiko der Einschleppung von Parasiten und Krankheitserregern besteht, die auf einheimische Ameisenarten überspringen und diese gefährden könnten. Schon aus diesem Grund müsste unsere Regierung ENDLICH die Importe ausländischer Ameisen VERBIETEN. Bis dahin ist es von Intelligenz und Verantwortungsbewusstsein der Halter und Importeure abhängig, ob sie unserer heimischen Fauna diese unkalkulierbaren Risiken aufbürden möchten. Leider siegen zumeist die Profitgier und Hab-Sucht, die Obsession, sich mit möglichst exotischen Arten profilieren zu müssen. :-(
Von AmeisenWiki:Ich brauche Hilfe hierher kopiert:
Was ist die häufigste Ameisenart, die in unseren deutschen heimischen Wäldern auftauchen? Waldameise?
Antwort:
Falls die Frage sich nur auf Waldameisen bezieht, dürfte Formica polyctena die häufigste sein, sowohl nach Anzahl der Nester als auch nach Gesamtzahl der Individuen.
Betrachtet man alle in Wäldern heimischen Arten, so ist nach Anzahl der Nester sicher eine der Temnothorax- oder der Leptothorax-Arten der Sieger.
Temnothorax nylanderi (plus die in den östlichen Teilen Deutschlands an ihrer Stelle auftretende, fast gleich aussehende und gleich lebende T. crassispinus) ist eine der häufigsten Arten. In geeigneten Laubwäldern (bes. Eiche und Mischwald) leben gegen 4 Völker pro Quadratmeter (maximal beobachtet: 33 auf einem einzigen qm!). Rechnet man vorsichtig auch nur 1 Volk pro qm, so sind das auf einem Quadratkilometer schon 1 Million Völker. Mal geeignete Waldfläche in qkm (es ist unbekannt, wie viele der ca. 110.000 qkm Waldfläche in D „geeignet“ sind; aber die 60 % Mischwald darunter dürften weitgehend geeignet sein, also 66.000 qkm).
Mit 66.000 qkm x 1 Million Völker wären wir bei 66 Milliarden Völkern. Mal ungefähre durchschnittliche Anzahl Arbeiterinnen (ca. 50) = 330 000 000 000 Individuen. Rechnet man die pro Durchschnittsvolk anzunehmenden etwa 100 Larven dazu, das sind ja auch „Ameisen“, kommen wir auf 990 Milliarden Individuen, als knapp eine Billion!
Auch die in Baumkronen (Eiche, Kiefer u.a.) lebende Temnothorax affinis kann bestimmt mit vergleichbar große Zahlen aufwarten: Auf einer einzigen, 15 m hohen Eiche können sich nach Seifert (1996) 50 – 100 Völkchen befinden. Wenn wir die von einer solchen Eiche abgedeckte Fläche mal grob mit 10 x 10 m = 100 qm annehmen, sind wir auch für diese Art bei 0.5 bis 1 Nest pro qm. Individuenzahl vergleichbar mit T. nylanderi. Und unter dem Baum leben auch die ca. 100 Völker von T. nylanderi….
Bitte auf Rechenfehler überprüfen; ich kann eigentlich nur bis drei zählen :-(
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Hinterlassen Ameisen als Kot eigentlich Feststoffe oder flüssiges?
- Ich kann es nicht genau sagen, wuerde aber vermuten, der Kot ist fest. Waere er fluessig, waere die Wassermenge so gering, das sie in kuerzester Zeit verdunstet waere. Wie gesagt, das ist nur eine Vermutung meinerseits, wenn jemand etwas geneueres sagen kann, soll er sich hier nochmal zu Wort melden. Aber es erscheint mir logisch. Witzman 10:16, 16. Feb 2006 (CET)
@ Witzman: Das stimmt nicht ganz. Der Kot der adulten Ameisen ist flüssig oder breiig, trocknet natürlich dann rasch ein, wenn er an einem trockenen Ort abgesetzt wird. Dagegen ist das Meconium (larvaler Kot, der erst kurz vor der Verpuppung abgesetzt wird) eine ziemlich feste, nur leicht feuchte Masse. (A. Buschinger)
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Von Diskussionsseite hierher verschoben von GFJ 21:56, 21. Feb 2006 (CET)
Ich finde kaum Informationen über die Messor capitatus. Vor allem interessiert mich, wo diese Art in freier Wildbahn lebt und ob sie Winterruhe hält (wie andere Messor Arten) oder nicht? Bei antstore wurde Winterruhe für die capitatus nicht extra benannt.
Vielen Dank schon im Voraus für die Antwort.
- Das Problem dabei ist, dass diese Art erst seit einigen Wochen/Monaten abgeboten wird, und somit noch sogut wie keine Haltungsberichte zu finden sind. Was ich gelesen habe, unterscheiden sie sich fast nicht von Messor barbarus ausser, dass sie einen anderen Lebensraum (hoeher, wenn ich mich recht erinnere) bevoelkern. Witzman 21:55, 21. Feb 2006 (CET)
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Eine kurze Frage.
Stehen Dinoponera quadriceps unter Schutz?
- Antwort: Das hängt möglicherweise von dem Land ab, aus dem sie stammen. Südamerika ist sehr groß und umfasst ziemlich viele Staaten.
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Meine Frage zum Verhalten von Ameisen:
Inwieweit ist beschrieben worden, dass Ameisen in der Lage sind, Werkzeuge zu benutzen? Ich habe im Urlaub in Italien einige Experimente mit Ameisen gemacht und dabei festgestellt, dass Nahrung, die nicht weggetragen werden konnte, wie z.B. kleine Häufchen Marmelade, durch das Herantragen und Aufstapeln von kleinen Steinchen auf die Marmelade zum Abtransport genutzt wurde.
Der Ablauf stellte sich für mich als Laien wie folgt dar: Die Ameisen fanden das Marmeladenhäufchen, probierten daran, konnten diese vorzügliche Nahrung aufgrund ihrer klebrigen und feuchten Konsistenz aber nicht abtransportieren, wie z.B. Brotkrümel u.ä.
Es kamen immer mehr Ameisen und nach kurzer Zeit schleppten diese kleine Steinchen oder Pflanzenteile zur Marmelade und begannen, diese Hilfsmittel kunstvoll vom Zentrum des Marmeladen-Hügels hinab bis zum Rand daraufzulegen (sehr ordentlich!).
Danach war eine Zeit lang Ruhe.
Anschliessend wurden die Steinchen, an denen nun die Marmelade klebte, wieder abgeholt und abtransportiert.
Die Marmelade war danach komplett abtransportiert, mittels Einsatz von Hilfswerkzeugen (hauptsächlich Steinchen).
Ich fand das so verblüffend, dass ich weitere Marmeladenhäufchen auslegte, um das Vorgehen zu überprüfen. Das Verfahren der Ameisen war stets das gleiche und recht effektiv, um auch grössere Mengen Marmelade abzutransportieren. Ich frage mich seitdem, wo und inwieweit dieses Verhalten schon dokumentiert ist, und wie es im Tierreich unter dem Aspekt der Werkzeugnutzung bewertet wird. Danke, Susanne
Hallo,
ich war dieses Frühjahr auf den Malediven.
Dort habe ich, da genügend Zeit war Ameisen bebachtet und fortografiert (Makro).
Es gab recht zusammengefasst 3 Arten, recht kleine, mittlere und recht große Ameisen. Bei den großen Ameisen ist mir aufgefallen, das diese sich z.B.: in den Bäumen versammelt haben.
Am nächsten morgen, gab es dann Mengen von toten oder verstümmelten Ameisen, die in der Regel von den ganz kleinen abtransportiert wurden.
Mich interessiert die große Art, wer kann mir weiterhelfen und die enstprechende Informationen übersenden.
Gruß Dieter
PS. Ich bin Laie
- Wenn's geht, bitte ein Bild posten! Der Beschreibung nach und auch nach dem Ort könnte es sich bei den großen um Weberameisen (Gattung Oecophylla) handeln, oder um eine Rossameisenart. Das lässt sich voraussichtlich auch nach einem nicht ganz optimalen Bild unterscheiden.
Hallo,
dann schaue ich ob ich die Bilder hochladen kann.
Mich würde zum Beispiel interessieren, wie die großen sich vermehren, ich habe immer nur gesehen, wie diese sich in eine überschaubaren Zahl in Bäumen oder an Wänden versammelt haben. Nichts von Nestbau, nichts von der "Nahrungsaufnahme". Bilder sind recht groß ! Bilder: [1] [2] [3] [4] [5] PS: Von den drei kämpfenden hat keine überlebt. Die zwei kleineren hatten sich bekämpft, die dritte Große kam hinzu, kannte weder Freund noch Feind, irgdendwann sind der Großen die Fühler abgebissen worden, diese ist danach direkt Richtung Sonne ins Meer gelaufen, die beiden anderen haben sich gegenseitig verstümmelt und konnten sich nicht mehr entfernen. Später wurden diese von den ganz Kleinen abtransportiert und entsorgt. Hier eine bessere Aufnahme der großen Art: [6] Hier eine mit 2 abgetrennten Köpfen an den Fühlern [7]
- Waere es eventuell moeglich, die Bilder nochmal in einer kleineren Version hochzuladen? Prof. Buschinger, welcher dir eventuell helfen kann, verfuegt nur ueber ISDN und damit ist das Laden der Bilder eine zeitbehaftete Prozedur.
- Bild 5 habe ich mal heruntergeladen und verkleinert. Das ist jedenfalls eine Camponotus-Art. Bei über 1.000 Camponotus-Arten weltweit, die meisten davon in den Tropen, ist es mir allerdings nicht möglich, eine Artangabe zu machen. (A. Buschinger; 04.07.06)
Hallo werde am Wochenende die Bilder verkleinern, bin gerade am umziehen, deswegen die späte Reaktion.
Gruß Dieter
Hallo,
ich habe eine wichtige Bitte. Ich sammle Bernstein Inklusen und suche seit längerer Zeit eine Königin. Ich bin selbst nur Laie und kann eine Königin nicht von einem geflügelten Männchen unterscheiden. Die Ameisen Einschlüsse sind ca. 40 Millionen Jahre alt.
Wäre es Ihnen möglich mir zu helfen? Wäre super!
Über eine kurze Antwort würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank und liebe Grüße, Stefan Schuster
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- Bernstein 1: Ameise, Unterfamilie Formicinae, sehr wahrscheinlich Gyne (Königin). Ist genauere Aufnahme des Hinterendes möglich? - Rechts dahinter, kleiner, eine Schlupfwespe. Bernstein 2: Dieselbe Gyne wie 1. Bernstein 3: Eine Wanze. Bernstein 4: Eine vermutlich solitäre Biene. Bernstein 5: Eine solitäre Wespe. Bernstein 6: Solitäre Wespe. Bernstein 7: Schlupfwespe. Bernstein 8: Kann nur sagen, dass es sich um ein Hymenopter (Hautflügler) handelt; genauere Einordnung istmir nicht möglich. So weit von mir; vielleicht versucht sich noch jemand daran? (A. Buschinger, 26.07.06)
Was ist das geographische Verbreitungsgebiet?
- Antwort: Das ist das Gebiet, in dem eine Art vorkommt. Die Galapagos-Riesenschildkröten kommen nur auf einigen der Galapagosinseln vor. Das ist ihr geographisches Verbreitungsgebiet. Manche Arten haben riesige Verbreitungsgebiete, so etwa Lasius niger: Von Westeuropa bis Ostasien, vielleicht auch im gemäßigten Teil von Nordamerika. Bei großen Verbreitungsgebieten sind die Arten oft in mehrere Unterarten mit jeweils kleineren Verbreitungsgebieten gespalten. Wenn ein ganzer Ozean dazwischen liegt (Europa-Nordamerika) kann man vermuten, dass die nordamerikanische L. niger eine andere Art ist und nur fälschlich mit dem Namen der aus Europa beschriebenen Form belegt wurde. Oder sie ist ursprünglich dort nicht heimisch und wurde aus Europa dorthin verschleppt.
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Träumen Ameisen eigentlich?
- Antwort: Das können wir leider nicht wissen.
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Ich habe gelesen, dass man den Ameisen die Möglichkeit geben sollte, ihren Unrat möglichst weit vom Nest wegzutragen. Kann ich das auch erreichen, indem ich einen kleinen Glaskasten mit Deckel baue, den ich dann in einer oberen Ecke in dem Formicarium anbringe und ein ca 1m langes Kabel verlege, das im Innenraum des Formicariums verläuft und durch das die Ameisen von der Arena in den Kasten gelangen können? Dadurch haben sie einen Ausreichenden Weg, den sie zurücklegen können und ich muss kein Loch in mein Formicarium bohren. Ich habe nur Zweifel, ob die Ameisen das dann auch nutzen, weil sie zwar einen Meter laufen müssen, um den Unrat abzulegen, aber der Kasten nur ca 20 - 30 cm von dem Nest bzw. der Arena weg ist. Kann mir jemand helfen? Danke schon mal im vorraus und danke für die wirklich extrem informative Seite!
- Wie groß der tatsächliche Abstand vom Nest ist, spielt für die meisten Ameisenarten (und sicherlich auch deine) keine Rolle, da der Kasten ja nur über den 1m langen Schlauch erreichbar ist. MfG, GFJ 11:42, 18. Okt 2006 (CEST)
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HI! Ich wollt mal wissen warum ameisen eigentlich so erfolgreiche Tiere sind. Danke
Hallo! ich, völliger Laie auf dem Gebiet der Ameisen, habe seit einigen Tagen mehrere Exemplare in meiner Wohnung gesichtet, was mir nicht gefällt. Leider weiß ich bis jetzt weder woher sie kommen noch um was für eine Art es sich handelt. Da ich aber im 2. Liftstock im verbauten Innenstadtgebiet mit vollbetoniertem Innenhof wohne, gehe ich mal davon aus, dass sie nicht "zufällig" herumlaufen sondern irgendwo im Gebälk des Wohnhauses nisten und möglicherweise gerade "expandieren". Ich habe einzelne Exemplare schon regelmäßig in mehreren Räumen entdeckt, am häufigsten allerdings im WC (vielleicht weil es dort stets am wärmsten ist? --> Heizungshauptrohr). Regelrechte Ameisenstraßen konnte ich jedoch keine entdecken.
Ein Foto einer der fraglichen Ameisen: HIER (in umgestülptem Trinkglas gefangen) Weiß wer um welche Art es sich handelt? Die Ameisen sind knapp 3 mm groß.
Habt ihr Tipps für mich, wie ich das Nest finden kann? Oder soll ich das lieber gleich einem Schädlingsbekämpfer überlassen?
danke im Voraus.
- Das sieht aus wie eine Tetramorium-Art, was aber nach den Bildern keinesfalls sicher zu sagen ist. Am besten schicken Sie ein paar (5-6) der Ameisen an Prof. Buschinger zur Bestimmung (Adresse: Rossbergring 18, 64354 Reinheim). Erst wenn man die Art weiß, lohnt es sich, weitere Empfehlungen zu geben!
- Aha, danke für den Tipp, aber wie sollen die Ameisen denn für einen derartigen Versand verpackt werden? Einfach ein paar tote Exemplare doppelt kuvertieren? --62.47.146.120 14:56, 26. Dez 2006 (CET)
- Ameisen in ein dünnes Röhrchen füllen. Z.B. Aquarienlüfterschlauch hat sich bestens bewährt, 2 cm lang, beide Enden mit Watte verstopft, geht dann noch mit Briefporto. Oder beliebiges anderes Behältnis, muss nur klein und relativ fest sein).
- Aha, danke für den Tipp, aber wie sollen die Ameisen denn für einen derartigen Versand verpackt werden? Einfach ein paar tote Exemplare doppelt kuvertieren? --62.47.146.120 14:56, 26. Dez 2006 (CET)
Hallo! Ich habe in meinem Campingbus ungewollt eine Ladung Ameisen aus dem Tessin mitgebracht. Die Tierchen haben wohl einen Honigkleks am Boden eines Innenschrankes gerochen. Nun bin ich schon seit Tagen mit dem Ausfegen des Buses beschäftigt, und bin mir nicht ganz sicher, wie ich am besten vorgehen soll. Klar, dass ich jegliche Honigspuren beseitigt habe. Werden die Ameisen nach und nach verhungern? Und besteht die Gefahr, dass andere Ameisen nun Interesse am Bus bekommen, weil sie Ameisenspuren riechen? Reicht es, die von den Ameisen erschlossenen Flächen abzuwischen? Wie kann ich erneuten Besuch vermeiden? Vielen Dank, Sissy
- Hallo Sisy,
- Der Eintrag wurde offenbar übersehen. Inzwischen dürfte das Problem sich von alleine gelöst haben: Die Ameisen werden von sich aus den Bus verlassen (haben), andere Ameisen werden von Duftspuren etc. sicher nicht angelockt. Erneuten Besuch kann man nur vermeiden, wenn möglichst keinerlei essbare (z.B. Brotkrümel, Obst etc.) oder süße Nahrungsmittel-/Getränkereste vorhanden sind.
- mfG, A. Buschinger (25. Mai 2007)
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Hallo! Mich würde interessieren, ob geflügelte Ameisen Wetterumschwünge ankündigen oder ob diese Beobachtung nur auf Zufall beruht
Von Diskussionsseite hierher verschoben. GFJ 16:20, 22. Sep 2007 (CEST)
hall das wie viel fache kann eine ameise tragen
- Ist hier im Ameisenwiki zu finden: http://www.ameisenwiki.de/index.php/Wie_stark_sind_Ameisen%3F
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können ameisen fliegen?
- Ja, die Männchen und die jungen Königinnen der meisten Arten, zum Hochzeitsflug. Arbeiterinnen haben keine Flügel.
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Leider finde ich nirgends Informationen über den Umgang mit geschlüpften Jungköniginnen. Müssen diese entfernt werden? Soll man sie bei einheimischen Arten einfach fliegen lassen? Oder kehren diese dann wieder zurück? Gerade für Einsteiger vermisse ich diese Information.
Antwort: Hallo Anonym, am besten ist es, sie heraus zu nehmen und mit heißem Wasser ins Jenseits zu befördern. Ausländische Ameisen oder solche unbekannter Herkunft (aus Shops, von anderen gekauft/ geschenkt) MUSS man umbringen (sehen Sie mal hier im Wiki, Hauptseite oben "Allgemeines" unter "Infektionsgefahren....."). Auch "einheimische", wenn sie nicht in unmittelbarer Nähe gefangen wurden, werden besser beseitigt. Zurückkehren wird keine einzige Ameise, die vom Formikarium aus zum Hochzeitsflug gestartet ist. - Mancher Halter hat einheimische neben exotischen Arten. Deren Parasiten können auf die einheimischen Arten übertragen werden und kommen mit deren Geschlechtstieren in die Natur.
(A. Buschinger, 11.03.08)