Myrmica rubra: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Rote Gartenameise kommt vor allem in Gärten, Wäldern und auf Wiesen vor, wo sie zumeist unter Steinen, Holz o. ä. nistet. Hierbei bevorzugt sie feuchte und schattige Standorte. | Die Rote Gartenameise kommt vor allem in Gärten, Wäldern und auf Wiesen vor, wo sie zumeist unter Steinen, Holz o. ä. nistet. Hierbei bevorzugt sie feuchte und schattige Standorte. | ||
Die Kolonien sind sehr volkreich und zumeist polygyn, d. h. sie beinhalten mehrere begattete Königinnen. Die Herstellung der [[Polygynie]] geschieht | Die Kolonien sind sehr volkreich und zumeist polygyn, d. h. sie beinhalten mehrere begattete und Eier legende Königinnen. Die Herstellung der [[Polygynie]] geschieht wahrscheinlich durch Adoption eigener, am Nest begatteter Jungköniginnen, vielleicht sogar durch Aufnahme nestfremder Jungköniginnen nach dem Hochzeitsflug. Gelegentlich gründen auch mehrere Jungköniginnen gemeinsam eine Kolonie. Wissenschaftlich untersucht ist der Vorgang noch nicht. Auf die widersprüchlichen Angaben in diversen Foren sollte man sich keinesfalls verlassen! | ||
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''Myrmica rubra'' ernährt sich von Insekten, [[Elaiosom]]en (ölreiche Anhängsel an Pflanzensamen) | ''Myrmica rubra'' ernährt sich von Insekten und besucht Blattlauskolonien, um den von den Pflanzensaugern ausgeschiedenen Honigtau aufzunehmen. Auch [[Elaiosom]]en (ölreiche Anhängsel an Pflanzensamen)werden verzehrt. | ||
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Version vom 18. April 2007, 08:10 Uhr
Die Rote Gartenameise (Myrmica rubra), auch Rotgelbe Knotenameise genannt, gehört zu den in Mitteleuropa am weitesten verbreiteten Ameisenarten. Wie alle Mitglieder der Knotenameisen (Myrmicinae) sind Arbeiterinnen und Königinnen mit einem Stachel ausgestattet, dessen Stich unangenehme Schmerzen verursacht (vergleichbar mit der Berührung von Brennnesseln), jedoch normalerweise ungefährlich ist (evtl. Allergierisiko). Siehe hierzu auch Ameisenstiche.
Die Rote Gartenameise kommt vor allem in Gärten, Wäldern und auf Wiesen vor, wo sie zumeist unter Steinen, Holz o. ä. nistet. Hierbei bevorzugt sie feuchte und schattige Standorte.
Die Kolonien sind sehr volkreich und zumeist polygyn, d. h. sie beinhalten mehrere begattete und Eier legende Königinnen. Die Herstellung der Polygynie geschieht wahrscheinlich durch Adoption eigener, am Nest begatteter Jungköniginnen, vielleicht sogar durch Aufnahme nestfremder Jungköniginnen nach dem Hochzeitsflug. Gelegentlich gründen auch mehrere Jungköniginnen gemeinsam eine Kolonie. Wissenschaftlich untersucht ist der Vorgang noch nicht. Auf die widersprüchlichen Angaben in diversen Foren sollte man sich keinesfalls verlassen!
Es gibt nur eine Arbeiterinnenkaste, wobei die Größe der Arbeiterinnen etwas variieren kann.
Myrmica rubra ernährt sich von Insekten und besucht Blattlauskolonien, um den von den Pflanzensaugern ausgeschiedenen Honigtau aufzunehmen. Auch Elaiosomen (ölreiche Anhängsel an Pflanzensamen)werden verzehrt.
Körpergröße:
- Arbeiterinnen: 4 - 6 mm
- Königinnen: 6,5 - 7,5 mm
- Männchen: 4 - 5 mm
Schwarmzeit: Ende August
Färbung:
- Arbeiterinnen: rötlichbraun, Kopf dunkelbraun gefärbt, Gaster (Hinterleib) etwas dunkler als Thorax und glänzend
- Königinnen: ähnlich wie Arbeiterinnen, aber Thorax (Brustbereich) meist dunkler gefärbt
- Männchen: schwarz