Formica polyctena: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Formica polyctena und ihre Nester sind in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt und eine Haltung somit verboten.'''
'''Formica polyctena und ihre Nester sind in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt und eine Haltung somit verboten.'''


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==Nahrung==
==Nahrung==
Die Nahrung von Formica polyctena besteht aus Insekten und süßen Säften (z.B. Nektar oder [[Honigtau]]).
Die Nahrung von Formica polyctena besteht aus Insekten und süßen Säften (z. B. Nektar oder [[Honigtau]]).


==[[Ökologische Bedeutung]]==
==[[Ökologische Bedeutung]]==
Formica polyctena übt einen sehr positiven Einfluss auf die Natur aus, da sie Pflanzenschädlinge jagt und vertilgt. Sie wurde  (ebenso wie [[Formica rufa]]) in vielen Wäldern künstlich angesiedelt, was aber leider nur selten zum Erfolg geführt hat. Heute werden nur noch durch Straßenbau etc. bedrohte Völker an neue Standorte umgesiedelt.
Formica polyctena übt einen sehr positiven Einfluss auf die Natur aus, da sie Pflanzenschädlinge jagt und vertilgt. Sie wurde  (ebenso wie [[Formica rufa]]) in vielen Wäldern künstlich angesiedelt, was aber leider nur selten zum Erfolg geführt hat. Heute werden nur noch durch Straßenbau etc. bedrohte Völker an neue Standorte umgesiedelt.
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<small>''Dieser Artikel basiert auf einem [http://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Kahlrückige_Rote_Waldameise Artikel der freien Enzyklopädie Wikipedia] und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.''</small>

Version vom 27. Mai 2007, 09:28 Uhr

Königin von Formica polyctena

Formica polyctena und ihre Nester sind in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt und eine Haltung somit verboten.

Systematik

Formica polyctena ist eine Ameise, welche zur Unterfamilie Formicinae gehört. Sie gehört zur Gattung Formica und der Untergattung Formica.

Aussehen

Sie ähnelt in ihrem Aussehen der Roten Waldameise (Formica rufa), obwohl sie etwas kleiner ist. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zu dieser Art ist das weitgehende Fehlen (bei F. polyctena) von Härchen auf Kopf, Brust und Schuppe. Mit dem bloßen Auge lassen sich die beiden Arten allerdings nicht unterscheiden.

Lebensraum

Formica polyctena lebt vorwiegend in Fichtenwäldern; sie besiedelt aber auch Laubwaldungen und Mischwälder. An sonnigen Waldrändern erscheint sie zahlreich. Das Nest wird um einen alten Baumstumpf gebaut, doch die Nestbasis liegt unter der Erde. Baumaterialien sind Nadeln und kleine Zweige. Der Nadelhaufen stellt einen Wärmespeicher für die Ameisen dar. Das Nest kann einen Umfang bis zu drei Meter erreichen. Ihr Verbreitungsraum umfasst Mittel- und Nordeuropa und. Formica polyctena steht in vielen Ländern unter Naturschutz.

Organisation und Vermehrung

Fast alle Nester sind polygyn, das heißt in ihnen leben mehrere Königinnen. Nester, in denen nur wenige oder eine Königin leben, sind sehr selten. Im Frühjahr schwärmen die Ameisen. Nach der Begattung, die unmittelbar auf das Schwärmen folgt, stehen die Jungköniginnen vor drei Optionen: Sie können in ein Nest der eigenen Art gehen, eine neue Kolonie gründen oder in ein Nest der Formica fusca eindringen, die Formica fusca-Königinnen töten und selbst Eier legen (diese sozialparasitische Koloniegründung ist bei F. polyctena allerdings außergewöhnlich selten; die normale Vermehrungsform ist die Zweignestbildung). Wenn eine Kolonie zu groß geworden ist, bilden sich "Ablegernester". Diese bleiben noch für einige Jahre mit dem "Mutternest" verbunden.

Nahrung

Die Nahrung von Formica polyctena besteht aus Insekten und süßen Säften (z. B. Nektar oder Honigtau).

Ökologische Bedeutung

Formica polyctena übt einen sehr positiven Einfluss auf die Natur aus, da sie Pflanzenschädlinge jagt und vertilgt. Sie wurde (ebenso wie Formica rufa) in vielen Wäldern künstlich angesiedelt, was aber leider nur selten zum Erfolg geführt hat. Heute werden nur noch durch Straßenbau etc. bedrohte Völker an neue Standorte umgesiedelt.