Paraponera clavata: Unterschied zwischen den Versionen
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Die [[Ernährung (natürlich)|Nahrung]] P. clavata | Die [[Ernährung (natürlich)|Nahrung]] von P. clavata besteht zu 80 bis 90 Prozent aus Kohlenhydraten, die sie vornehmlich in Form von [[Nektar]] aufnimmt. Nur ein kleiner Teil ihrer Nahrung sind kleinere Insekten. | ||
Bei Erregung können diese Ameisen laut stridulieren und somit ihre Feinde einschüchtern und ihr Revier abgrenzen. Diese Ameisenart gilt als sehr gelehrig, kann sich gut in ihrer Umgebung zurechtfinden und sich diese sehr schnell einprägen. | Bei Erregung können diese Ameisen laut stridulieren und somit ihre Feinde einschüchtern und ihr Revier abgrenzen. Diese Ameisenart gilt als sehr gelehrig, kann sich gut in ihrer Umgebung zurechtfinden und sich diese sehr schnell einprägen. |
Version vom 12. September 2007, 08:19 Uhr
Paraponera clavata (24-Stunden-Ameise) ist eine der größten Ameisenarten der Welt. Sie ist in Teilen Mittel- und Südamerikas beheimatet.
Die Königinnen können eine Größe von 2,5 bis 3 cm erreichen und haben einen schwarzen, manchmal leicht bräunlichen Thorax. Die Arbeiterinnen ähneln im Aussehen der Königin, sind am Thorax jedoch etwas schlanker. Die Vorderbeine sind goldfarben, Körper und Beine sind behaart.
Die Nahrung von P. clavata besteht zu 80 bis 90 Prozent aus Kohlenhydraten, die sie vornehmlich in Form von Nektar aufnimmt. Nur ein kleiner Teil ihrer Nahrung sind kleinere Insekten.
Bei Erregung können diese Ameisen laut stridulieren und somit ihre Feinde einschüchtern und ihr Revier abgrenzen. Diese Ameisenart gilt als sehr gelehrig, kann sich gut in ihrer Umgebung zurechtfinden und sich diese sehr schnell einprägen.
Den deutschen Namen hat die 24-Stunden-Ameise von ihrem starken Gift, das beim Menschen nach einem Stich heftige Schmerzen verursacht. Die Schmerzen werden oft beschrieben, als würde man bei lebendigen Leib verbrennen. Sie lassen nach ziemlich genau 24 Stunden nach - daher der deutsche Name der Ameise. Das Gift hinterlässt keine bleibenden Schäden im Gewebe.
Es ist für derart große und wehrhafte Ameisen überraschend, dass sie tatsächlich sehr viel „Saft“ (sap) ins Nest bringen; 77% der furagierenden Arbeiterinnen trugen bei der Rückkehr zum Nest Tropfen (wohl von extrafloralem Nektar?) zwischen den geöffneten Mandibeln. Es wird jedoch auch Insektenbeute eingetragen. (A. Buschinger)
Literatur
- Hermann, H.R. (1975): Crepuscular and nocturnal activities of Paraponera clavata (Hymenoptera: Formicidae: Ponerinae). Entomological News 86, 95-98. (Eine recht ausführliche Untersuchung des nächtlichen Furagier-Verhaltens von Paraponera clavata)
Weblinks
- Foto einer Arbeiterin
- Foto einer toten Arbeiterin
- Foto einer Arbeiterin
- Foto eines Kampfes mit einer fremden Art
Dieser Artikel basiert auf der deutschen Wikipedia.