Tapinoma: Unterschied zwischen den Versionen
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In Deutschland kommen die drei Arten ''[[Tapinoma erraticum]]'', ''[[T. subboreale]]'' | In Deutschland kommen die drei Arten ''[[Tapinoma erraticum]]'', ''[[T. subboreale]]'', und als Neozoon die ursprünglich im Mittelmeergebiet verbreitete ''[[Tapinoma nigerrimum]]'' vor. Letztere wird von Händlern auch in Deutschland angeboten. Sie unterscheidet sich praktisch nicht von den einheimischen Arten. | ||
Die europäischen Arten sind Bewohner trocken-warmer Habitate, sind also [[xerotherm]] / [[thermophil]]. Die [[Nest Natur|Nester]] finden sich im Boden, unter Steinen, oft auch nur unter Gras und Laub. Die sehr mobilen Tiere wechseln häufig die Nester. Sie sondern giftige Drüsensekrete ab, mit denen sie anderen Ameisenarten im Falle einer Konfrontation überlegen sind. | Die europäischen Arten sind Bewohner trocken-warmer Habitate, sind also [[xerotherm]] / [[thermophil]]. Die [[Nest Natur|Nester]] finden sich im Boden, unter Steinen, oft auch nur unter Gras und Laub. Die sehr mobilen Tiere wechseln häufig die Nester. Sie sondern giftige Drüsensekrete ab, mit denen sie anderen Ameisenarten im Falle einer Konfrontation überlegen sind. | ||
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Neben den bisher bekannten Arten Tapinoma erraticum und T. ambiguum | Neben den bisher bekannten Arten Tapinoma erraticum und T. subboreale (bisher fälschlich als "T. ambiguum" identifiziert) kommt in D die in jüngerer Zeit eingeschleppte T. nigerrimum vor. T. subboreale wird als neue Art beschrieben. |
Version vom 22. Juni 2012, 08:18 Uhr
Tapinoma Förster, 1855 ist eine Gattung aus der Unterfamilie der Dolichoderinae (Drüsenameisen). Weltweit umfasst sie etwa 100, in der Paläarktis 23 Arten.
In Deutschland kommen die drei Arten Tapinoma erraticum, T. subboreale, und als Neozoon die ursprünglich im Mittelmeergebiet verbreitete Tapinoma nigerrimum vor. Letztere wird von Händlern auch in Deutschland angeboten. Sie unterscheidet sich praktisch nicht von den einheimischen Arten.
Die europäischen Arten sind Bewohner trocken-warmer Habitate, sind also xerotherm / thermophil. Die Nester finden sich im Boden, unter Steinen, oft auch nur unter Gras und Laub. Die sehr mobilen Tiere wechseln häufig die Nester. Sie sondern giftige Drüsensekrete ab, mit denen sie anderen Ameisenarten im Falle einer Konfrontation überlegen sind.
Literatur:
Seifert, B. (2012): Clarifying naming and identification of the outdoor species of the ant genus Tapinoma Förster, 1850 (Hymenopters: Formicidae) in Europe north of the Mediterreanean region with description of a new species. Myrmecological News 16, 139-147.
http://www.myrmecologicalnews.org/cms/images/pdf/volume16/mn16_139-147_printable.pdf
Neben den bisher bekannten Arten Tapinoma erraticum und T. subboreale (bisher fälschlich als "T. ambiguum" identifiziert) kommt in D die in jüngerer Zeit eingeschleppte T. nigerrimum vor. T. subboreale wird als neue Art beschrieben.