Oligogynie: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Oligogyne''' (''oligo'' ist griech. und bedeutet ''wenig'') Völker haben mehrere Königinnen, welche aber raumlich getrennt leben (in unterschiedlichen Kammern an anderen "Ecken" des Nestes). Da sich die Königinnen gegenseitig nicht tolerieren, würde es bei einem Aufeinandertreffen zum Kampf kommen. Im Vergleich mit [[Polygynie|polygynen]] Kolonien ist die Anzahl der Gynen meist sehr klein. Ein bekanntes Beispiel für eine oligogyne Art ist [[Lasius fuliginosus]], auch bei [[Camponotus ligniperdus]] wurden mehrere (2) Königinnen in einem Volk beobachtet<ref> | '''Oligogyne''' (''oligo'' ist griech. und bedeutet ''wenig'') Völker haben mehrere Königinnen, welche aber raumlich getrennt leben (in unterschiedlichen Kammern an anderen "Ecken" des Nestes). Da sich die Königinnen gegenseitig nicht tolerieren, würde es bei einem Aufeinandertreffen zum Kampf kommen. Im Vergleich mit [[Polygynie|polygynen]] Kolonien ist die Anzahl der Gynen meist sehr klein. Ein bekanntes Beispiel für eine oligogyne Art ist [[Lasius fuliginosus]], auch bei [[Camponotus ligniperdus]] wurden mehrere (2) Königinnen in einem Volk beobachtet<ref>''Oligogyny by unrelated queens in the carpenter ant, Camponotus ligniperdus'' - Jürgen Gadau, Pia J. Gertsch, Jürgen Heinze, Pekka Pamilo and Bert Hölldobler | ||
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Version vom 16. März 2011, 19:24 Uhr
Oligogyne (oligo ist griech. und bedeutet wenig) Völker haben mehrere Königinnen, welche aber raumlich getrennt leben (in unterschiedlichen Kammern an anderen "Ecken" des Nestes). Da sich die Königinnen gegenseitig nicht tolerieren, würde es bei einem Aufeinandertreffen zum Kampf kommen. Im Vergleich mit polygynen Kolonien ist die Anzahl der Gynen meist sehr klein. Ein bekanntes Beispiel für eine oligogyne Art ist Lasius fuliginosus, auch bei Camponotus ligniperdus wurden mehrere (2) Königinnen in einem Volk beobachtet[1].
Einzelnachweise
- ^ Oligogyny by unrelated queens in the carpenter ant, Camponotus ligniperdus - Jürgen Gadau, Pia J. Gertsch, Jürgen Heinze, Pekka Pamilo and Bert Hölldobler