Ytong-Nest:Bauanleitung: Unterschied zwischen den Versionen

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Nun sollte das Nest unbedingt ausgebürstet und ausgewaschen werden, da sonst der zurückbleibende Ytong-Staub an der Brut kleben bleibt und so im schlimmsten Fall den Tod der Brut verursacht.<br>
'''<u>WICHTIG:</u> Das Nest unbedingst ausbürsten und gründlich auswaschen, da sonst der zurückbleibende Ytong-Staub an der Brut und den Arbeitern kleben bleibt und so im schlimmsten Fall den Tod der Brut oder sogar der gesamten Kolonie verursacht.'''<br>
 
Zuletzt wird eine Glas- oder Plexiglasscheibe auf der Nestseite angebracht (angeklebt oder angeschraubt).
Zuletzt wird eine Glas- oder Plexiglasscheibe auf der Nestseite angebracht (angeklebt oder angeschraubt).




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Version vom 29. Juli 2009, 16:23 Uhr

Ein Ytong-Nest bietet viele Vorteile. Man kann die gesamte Kolonie beobachten und überwachen, es ist sehr leicht und relativ schnell herzustellen, man kann es im Gegensatz zum Gipsnest jederzeit verändern, mit einem Wassertank (wird gleich erklärt) kann man bestimmte Bereiche des Nestes feucht halten, und letzten Endes kann man das Ytong-Nest auch leicht abschließen, um es mitsamt der Kolonie auf Reisen mitzunehmen oder in ein anderes Gefäß zu setzen (setzt vorraus, das das Ytong-Nest selbst noch einmal durch Folie, Glas oder PVC an der Kammerseite verschlossen ist). Die Zeitangaben geben die durchschnittliche Zeit an, die für die einzelnen Schritte benötigt wird, um dieses mittelgroße Nest mit vier Kammern zu bauen.


Zunächst muss man aus einem Ytong-Block (auch Gasbeton genannt, gibt es für wenige Euro in jedem Baumarkt in Blöcken) mit einer Säge einen Block heraussägen, aus dem dann das Nest entsteht. Das Nest sollte auf die Koloniegröße angepasst sein. Sie sollten mehr als die Hälfte, aber weniger als 3/4 ausfüllen. Ist das Nest der Kolonie zu groß, nutzen sie nur einen Teil und "missbrauchen" den Rest oft als Müllablage. Und dies könnte Schimmelbildung verursachen.

Vergangene Zeit : 4 Minuten

Ytong1.jpg

Anschließend nimmt einen Schraubenzieher, einen großen Nagel, einen Meißel oder was einem sonst am besten liegt und ritzt in die Oberfläche der Seite, zu der die Kammern offen sein sollen, die Grundrisse der Kammern und den Ort des Eingangs ein (hier rechts oben), ein Nestplan sozusagen. Es empfiehlt sich insbesondere bei größeren Nestern, die Gänge und Kammern vor dem Ritzen mit Bleistift vorzuzeichnen.

Vergangene Zeit : 9 Minuten

Ytong 2.jpg

Ytong3.jpg

Nun höhlt man die Kammern aus. Man sollte bedenken, das es nicht von der Höhe der Kammer abhängt, wie viel Brut und Ameisen in die Kammer gehen werden, sondern von der Tiefe der Kammer. Die Kammern sollten durchschnittlich 2-2.5cm in den Ytong-Block hineinragen.

Vergangene Zeit : 24 Minuten

Ytong4.jpg


Jetzt ritzt man die Gänge ein und verbindet so die Kammern miteinander. Der Eingang kann auf die gleiche Weise hergestellt oder eingebohrt werden, sein Durchmesser sollte der Verbindung zur Arena (meist wird hierzu ein Schlauch verwendet) entsprechen.

Vergangene Zeit : 32 Minuten

Ytong5.jpg

Das Nest ist nun theoretisch fertig. Für Arten, die in feuchten Nestern leben, sollte zusätzlich ein Wassertank angelegt. Dieser ist ein breites Loch hinter den Kammern im Ytong Stein, wo man also direkt hinter den Kammern Wasser einfüllen kann, welches die Kammern dann befeuchtet. Da rechts der Eingang nach außen läuft, kann man hier keinen Tank machen, er muss also von der Mitte nach links laufen. Erstmal den Grundriss meißeln.


Vergangene Zeit : 35 Minuten

So, jetzt wird er ungefähr bis zur Hälfte der Höhe des Blocks vertieft und dient nun als Nestbefeuchter.

Ytong6.jpg

Vergangene Zeit : 51 Minuten

Als siebten Schritt könnte man mit einer Steinfeile noch die Kanten rund abflachen, um dem kargen Block das Aussehen eines natürlichen Steines zu verleihen. Dies ist aber nicht nötig, die Ameisen stört es nicht.

Vergangene Zeit : 67 Minuten

WICHTIG: Das Nest unbedingst ausbürsten und gründlich auswaschen, da sonst der zurückbleibende Ytong-Staub an der Brut und den Arbeitern kleben bleibt und so im schlimmsten Fall den Tod der Brut oder sogar der gesamten Kolonie verursacht.

Zuletzt wird eine Glas- oder Plexiglasscheibe auf der Nestseite angebracht (angeklebt oder angeschraubt).


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