Dinoponera gigantea: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dinoponera gigantea''' gehört zur Unterfamilie [[Ponerinae]] (Urameisen) und ist mit ihren 2,5 bis 3 cm Länge die größte Ameise Amerikas. Die recht friedlichen Arbeiterinnen sind schwarz und haben an der Innenseite des 1. Beinpaares goldgelbe Bürsten. D. gigantea lebt in Mittel- und Südamerika in tropischen Regenwäldern, hält also keine Winterruhe. Sie nistet am Boden, sucht aber auch in Baumkronen nach Futter. Als Nahrung dienen in der Regel Insekten, Honigtau und Nektar. Eine Besonderheit D. giganteas ist, dass diese Art keine Königin-Kaste besitzt. Laut Peeters und Crewe (1986) pflanzen sich bei allen Arten der Gattung [[Dinoponera]] ausschließlich die Arbeiterinnen fort, Königinnen existieren nicht mehr. Dinoponera gigantea besitzt einen Stachel und kann hörbare Laute von sich geben. Auf Veränderungen reagiert die Art mit ruhelosem Umherlaufen.
'''''Dinoponera gigantea''''' ist ein in Mittel- und Südamerika vorkommender Vertreter der Unterfamilie ''[[Ponerinae]]'' (Urameisen). Aufgrund der enormen Größe der Arbeiterinnen (bis zu 3 cm) sind die Arten der Gattung ''[[Dinoponera]]'' auch als "Dinosaur-Ants" bekannt.
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'''Vorsicht!'''
Eine ausführliche Darstellung von Lebensweise und Haltung (in einem Zoo!) findet sich hier: http://www.sasionline.org/antsfiles/pages/dino/dinobio.htm (engl.)


Die oben ausgeführten Angaben wurden anonym aus http://www.ameisenhaltung.de/artenverzeichnis/latein/d/ übertragen.
Wie bei allen anderen Arten der Gattung ''Dinoponera'', besitzt ''D. gigantea'' keine ge- bzw. entflügelten Königinnen. Fertile und begattete Tiere in Arbeiteringestalt (Gamergate) übernehmen die Funktion der Königinnen, also die Ablage befruchteter Eier.


Es ist zu befürchten, dass hier eine teilweise Verwechslung mit Paraponara clavata vorliegt. Richtig ist, dass es in der Gattung Dinoponera keine ge- bzw. entflügelten Königinnen gibt. Fertile und begattete Tiere in Arbeiteringestalt (Gamergate) übernehmen die Funktion der Königinnen, also die Ablage befruchteter Eier.
Die [[Gründung|Koloniegründung]] erfolgt durch Aufspaltung vorhandener Kolonien.  


Eine ausführliche und korrekte Darstellung von Lebensweise und Haltung (in einem Zoo!) findet sich hier:
''D. gigantea'' besitzt einen Stachel, ihr Stich wird als schmerzhaft beschrieben, vergleichbar mit dem Stich einer Honigbiene. Der Schmerz dauert 2-10 Minuten an.
 
http://www.sasionline.org/antsfiles/pages/dino/dinobio.html (engl.)
 
Die Koloniegründung erfolgt durch Aufspaltung vorhandener Kolonien.
 
Der Stich wird als schmerzhaft beschrieben, vergleichbar dem Stich einer Honigbiene. Der Schmerz dauert 2-10 Minuten an.


In Gefangenschaft verhalten sich die Ameisen als Räuber und Sammler von toten Tieren. Sie scheinen ausschließlich karnivor zu sein, also nur Fleisch zu verzehren, keinen Honigtau oder Nektar.
In Gefangenschaft verhalten sich die Ameisen als Räuber und Sammler von toten Tieren. Sie scheinen ausschließlich karnivor zu sein, also nur Fleisch zu verzehren, keinen Honigtau oder Nektar.
(A. Buschinger, 02. Juli 2008)
PS: Es ist bedauerlich, dass Inhalte von Laien-Seiten doch immer wieder den Weg in das Ameisenwiki finden, so dass falsche Angaben weiter verbreitet werden.

Version vom 24. August 2008, 16:51 Uhr

Dinoponera gigantea ist ein in Mittel- und Südamerika vorkommender Vertreter der Unterfamilie Ponerinae (Urameisen). Aufgrund der enormen Größe der Arbeiterinnen (bis zu 3 cm) sind die Arten der Gattung Dinoponera auch als "Dinosaur-Ants" bekannt.

Eine ausführliche Darstellung von Lebensweise und Haltung (in einem Zoo!) findet sich hier: http://www.sasionline.org/antsfiles/pages/dino/dinobio.htm (engl.)

Wie bei allen anderen Arten der Gattung Dinoponera, besitzt D. gigantea keine ge- bzw. entflügelten Königinnen. Fertile und begattete Tiere in Arbeiteringestalt (Gamergate) übernehmen die Funktion der Königinnen, also die Ablage befruchteter Eier.

Die Koloniegründung erfolgt durch Aufspaltung vorhandener Kolonien.

D. gigantea besitzt einen Stachel, ihr Stich wird als schmerzhaft beschrieben, vergleichbar mit dem Stich einer Honigbiene. Der Schmerz dauert 2-10 Minuten an.

In Gefangenschaft verhalten sich die Ameisen als Räuber und Sammler von toten Tieren. Sie scheinen ausschließlich karnivor zu sein, also nur Fleisch zu verzehren, keinen Honigtau oder Nektar.