Granivorie: Unterschied zwischen den Versionen

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(engl. ''granivory''), Ernährung durch Samen, die aus der Umgebung ins Nest getragen und dort aufgebrochen, zerkaut und mit Enzymen der Labialdrüse durchtränkt werden, wodurch Stärke stufenweise in Glucose umgewandelt wird.  
Als "granivor" (lat. ''granum'' = Das Korn, ''vorare'' = fressen), bezeichnet man Ameisenarten, die sich von Samen ernähren, die aus der Umgebung ins [[Nest]] getragen und dort aufgebrochen, zerkaut und mit Enzymen der Labialdrüse durchtränkt werden, wodurch Stärke stufenweise in verwertbare Glucose (Zucker) umgewandelt wird. Das dadurch entstehende [[Ameisenbrot]] ist nur kurze Zeit haltbar, daher werden Samen während ihrer Reifezeiten im Überschuss eingetragen und in [[Kornkammer]]n bis zur Verwertung gelagert.


Einige Arten (z. B. ''[[Tetramorium caespitum]]'') betreiben Granivorie in kleinerem Maß, andere wiederum - z. B. alle aus den Gattungen ''[[Messor]]'' und ''[[Pogonomyrmex]]'' - ernähren sich überwiegend granivor.
Einige Arten (z. B. ''[[Tetramorium caespitum]]'') betreiben Granivorie in kleinerem Maß, andere wiederum - z. B. alle aus den Gattungen ''[[Messor]]'' und ''[[Pogonomyrmex]]'' - ernähren sich überwiegend granivor.


==Siehe auch==
==Siehe auch==
*[[Kornkammer]]
*[[Ernteameisen]]
*[[Ernteameisen]]
*[[Nahrung]]
*[[Nahrung]]


[[Kategorie:Ernährung]]
[[Kategorie:Ernteameisen]]
[[Kategorie:Fachbegriffe]]
[[Kategorie:Fachbegriffe]]

Aktuelle Version vom 6. Juli 2017, 05:53 Uhr

Als "granivor" (lat. granum = Das Korn, vorare = fressen), bezeichnet man Ameisenarten, die sich von Samen ernähren, die aus der Umgebung ins Nest getragen und dort aufgebrochen, zerkaut und mit Enzymen der Labialdrüse durchtränkt werden, wodurch Stärke stufenweise in verwertbare Glucose (Zucker) umgewandelt wird. Das dadurch entstehende Ameisenbrot ist nur kurze Zeit haltbar, daher werden Samen während ihrer Reifezeiten im Überschuss eingetragen und in Kornkammern bis zur Verwertung gelagert.

Einige Arten (z. B. Tetramorium caespitum) betreiben Granivorie in kleinerem Maß, andere wiederum - z. B. alle aus den Gattungen Messor und Pogonomyrmex - ernähren sich überwiegend granivor.

Siehe auch