Diskussion:Befruchtete Königinnen gibt es nicht: Unterschied zwischen den Versionen

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: Da auch jede Arbeiterin aus einem befruchteten Ei entsteht, wäre nach dieser Definition auch jede Arbeiterin befruchtet. Damit verliert die Bezeichnung ihren Sinn. Bei den meisten Tieren entstehen die Nachkommen aus befruchteten Eiern, sogar auch die Männer - MfG, A. Buschinger
: Da auch jede Arbeiterin aus einem befruchteten Ei entsteht, wäre nach dieser Definition auch jede Arbeiterin befruchtet. Damit verliert die Bezeichnung ihren Sinn. Bei den meisten Tieren entstehen die Nachkommen aus befruchteten Eiern, sogar auch die Männer - MfG, A. Buschinger
:: Das widerspricht ja meiner Aussage nicht, nur da es hier explizit um Königinnen geht und es heißt, dass es keine befruchteten Königinnen gibt, wollte ich das nur anmerken.
::: Tut mir Leid, aber ich verstehe das Problem nicht! - Man hat Tiere von der Gestalt einer Königin (Gyne, Gynomorphe), die zunächst unbegattet sind (und in diesem Zustand keine Kolonie gründen, keine befruchteten Eier legen können). So eine Gyne muss begattet werden, also Sperma in ihr Receptaculum aufnehmen. Dann kann sie die (haploiden) Eier bei der Ablage besamen, und wenn der (haploide) Spermakern mit dem Eikern zur diploiden Zygote verschmilzt, dann ist das Ei befruchtet. Dann kann sich daraus ein diploider Organismus, eben eine weibliche Ameisenlarve, entwickeln. Ob daraus eine Arbeiterin oder eine Königin wird, entscheidet sich später durch u.a. die Ernährung der Larve. Für die Praxis ist wichtig, dass man begattete und unbegattete Königinnen unterscheidet. Sie als "(un-)befruchtet" zu bezeichnen, ist wissenschaftlich falsch, wenngleich in Laienkreisen üblich. [[Spezial:Beiträge/84.167.37.183|84.167.37.183]] 07:27, 11. Mai 2010 (UTC)
:::: Wo ist denn ein Problem? Ich habe nur angemerkt, dass jede Königin aus einem '''befruchteten''' Ei hervorgeht, somit könnte man darüber diskutieren, ob nicht jede Königin somit befruchtet ist ;). Ob sie begattet ist oder nicht hat damit natürlich nichts zu tun.
::::: Ok, wenn Sie selbst sich unbedingt für „befruchtet“ erklären möchten, weil Sie ja aus einem befruchteten Ei entstanden sind, so ist das Ihre Sache. Nur seien Sie vorsichtig, dass man Sie, falls weiblich, dann nicht irrtümlich für schwanger hält. Ich bin kein Philosoph, sondern Naturwissenschaftler. Für mich sind eine möglichst präzise Terminologie und möglichst klar definierte Begriffe unabdingbar. Diese Diskussion ist damit von meiner Seite aus beendet. [[Spezial:Beiträge/84.167.29.132|84.167.29.132]] 12:08, 12. Mai 2010 (UTC)

Aktuelle Version vom 12. Mai 2010, 12:08 Uhr

Hi und Hallo... ich habe diesen Artikel verschoben! In der Suchfunktion tauchte immer wieder die Artikelüberschrift "Befruchtete Königin" auf, das mutete wirklich komisch an! Den Redirekt "Befruchtete Königin" habe ich gelassen, um für "Missverständnisse" die passende Adresse zu haben. Gruß Sahal

Dieses Thema wurde geklärt und ist somit beendet.

Philosophische Betrachtung

Wenn jede Ameisenkönigin aus einem befruchteten Ei entsteht, ist dann nicht auch jede Königin letztlich befruchtet?

Da auch jede Arbeiterin aus einem befruchteten Ei entsteht, wäre nach dieser Definition auch jede Arbeiterin befruchtet. Damit verliert die Bezeichnung ihren Sinn. Bei den meisten Tieren entstehen die Nachkommen aus befruchteten Eiern, sogar auch die Männer - MfG, A. Buschinger
Das widerspricht ja meiner Aussage nicht, nur da es hier explizit um Königinnen geht und es heißt, dass es keine befruchteten Königinnen gibt, wollte ich das nur anmerken.
Tut mir Leid, aber ich verstehe das Problem nicht! - Man hat Tiere von der Gestalt einer Königin (Gyne, Gynomorphe), die zunächst unbegattet sind (und in diesem Zustand keine Kolonie gründen, keine befruchteten Eier legen können). So eine Gyne muss begattet werden, also Sperma in ihr Receptaculum aufnehmen. Dann kann sie die (haploiden) Eier bei der Ablage besamen, und wenn der (haploide) Spermakern mit dem Eikern zur diploiden Zygote verschmilzt, dann ist das Ei befruchtet. Dann kann sich daraus ein diploider Organismus, eben eine weibliche Ameisenlarve, entwickeln. Ob daraus eine Arbeiterin oder eine Königin wird, entscheidet sich später durch u.a. die Ernährung der Larve. Für die Praxis ist wichtig, dass man begattete und unbegattete Königinnen unterscheidet. Sie als "(un-)befruchtet" zu bezeichnen, ist wissenschaftlich falsch, wenngleich in Laienkreisen üblich. 84.167.37.183 07:27, 11. Mai 2010 (UTC)
Wo ist denn ein Problem? Ich habe nur angemerkt, dass jede Königin aus einem befruchteten Ei hervorgeht, somit könnte man darüber diskutieren, ob nicht jede Königin somit befruchtet ist ;). Ob sie begattet ist oder nicht hat damit natürlich nichts zu tun.
Ok, wenn Sie selbst sich unbedingt für „befruchtet“ erklären möchten, weil Sie ja aus einem befruchteten Ei entstanden sind, so ist das Ihre Sache. Nur seien Sie vorsichtig, dass man Sie, falls weiblich, dann nicht irrtümlich für schwanger hält. Ich bin kein Philosoph, sondern Naturwissenschaftler. Für mich sind eine möglichst präzise Terminologie und möglichst klar definierte Begriffe unabdingbar. Diese Diskussion ist damit von meiner Seite aus beendet. 84.167.29.132 12:08, 12. Mai 2010 (UTC)