Mikrofauna: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Mikrofauna''' bezeichnet man jenen Anteil der bodenlebenden Organismen, die kleiner als 0,2 mm sind.  
Als '''Mikrofauna''' bezeichnet man jenen Anteil der bodenlebenden Organismen, die kleiner als 0,2 mm sind.


Zur Mikrofauna gehören etwa die Mikroorganismen (Protozoen) und kleine Nematoden (Fadenwürmer) sowie Rädertiere. Sie leben meistens saprophytisch oder als Bakterienräuber in den Porenräumen des Bodens. ''Saprophytisch'' bedeutet, dass sie als „Fäulnisfresser“ von sich zersetzenden organischen Stoffen leben. Damit sind sie essentiell für den geschlossenen Stoffkreislauf eines Ökosystem, da sie totes organisches Material zersetzen und so wieder nutzbar machen.
Zur Mikrofauna gehören etwa die Mikroorganismen (Protozoen) und kleine Nematoden (Fadenwürmer) sowie Rädertiere. Sie leben meistens saprophytisch, ernähren sich also von sich zersetzenden organischen Stoffen, oder als Bakterienräuber in den Porenräumen des Bodens. Für einen geschlossenen Stoffkreislauf eines Ökosystem ist eine intakte Mikrofauna essentiell. Die meisten Tiere dieser Fauna sind in der Lage, bei ungünstigen Lebensbedingungen Zysten zu bilden und so teilweise jahrelang zu überstehen.


Somit haben sie auch im Formicarium eine Bedeutung, da sie besonders in naturnah eingerichteten Formicarien für ein gesundes Bodenklima sorgen, aber auch in spärlich eingerichteten Arenen oder dem Nest der Bildung von Schimmel vorbeugen.
Eine funktionierende Mikrofauna kann in einem Formikarium für ein gesundes Bodenklima sorgen, und unter Umständen Schimmel vorbeugen.
[[Kategorie:Fachbegriffe]]
 
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<small>''Dieser Artikel basiert auf einem Artikel der deutschsprachigen Wikipedia ([http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofauna Mikrofauna], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mikrofauna&action=history Versionsgeschichte]) und steht unter der [http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html GNU-Lizenz für freie Dokumentation].''</small>

Aktuelle Version vom 6. April 2012, 15:19 Uhr

Als Mikrofauna bezeichnet man jenen Anteil der bodenlebenden Organismen, die kleiner als 0,2 mm sind.

Zur Mikrofauna gehören etwa die Mikroorganismen (Protozoen) und kleine Nematoden (Fadenwürmer) sowie Rädertiere. Sie leben meistens saprophytisch, ernähren sich also von sich zersetzenden organischen Stoffen, oder als Bakterienräuber in den Porenräumen des Bodens. Für einen geschlossenen Stoffkreislauf eines Ökosystem ist eine intakte Mikrofauna essentiell. Die meisten Tiere dieser Fauna sind in der Lage, bei ungünstigen Lebensbedingungen Zysten zu bilden und so teilweise jahrelang zu überstehen.

Eine funktionierende Mikrofauna kann in einem Formikarium für ein gesundes Bodenklima sorgen, und unter Umständen Schimmel vorbeugen.


Dieser Artikel basiert auf einem Artikel der deutschsprachigen Wikipedia (Mikrofauna, Versionsgeschichte) und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.