Hausameisen: Unterschied zwischen den Versionen

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So sieht es aus, wenn eine Mietwohnung von einer Pheidole-Art verseucht ist:
http://www.ameisenforum.info/grafiken/107271146801442.jpg
(Bild-Autor mir bekannt)
Aus einer Gro�stadt in NRW erreichte mich soeben eine mail mit diesem Bild im Anhang. Ich zitiere aus dem Text:
"...wohnen in einem Dreifamilienhaus im 1.Og. Als wir vor drei Jahren eingezogen sind, bemerkten wir kaum eine Ameise. Diesen Sommer jedoch bev�lkerte ein riesiger Teppich von Ameisen unseren Balkon....traten diese Ameisen zu Hunderten auf. Sie kamen an der Hauswand, aus dem Mauerwerk und schlie�lich verbreiteten sie sich in unserem Wohnzimmer, im Badezimmer und im G�ste-WC. Nach vielen Versuchen mit K�derboxen und Sprays wurden wir der Lage nicht mehr Herr."
Ein Sch�dlingsbek�mpfer diagnostizierte Pharaoameisen, der Vermieter lie� die Ameisen andernorts bestimmen: Pheidole, was ja nach dem Bild sicher zutrifft.
"In diesem Sommer haben die Ameisen auch noch Geschlechtstiere hervor gebracht...Mittlerweile ist es Dezember und die Ameisen sind nicht weniger, sondern mehr geworden....auch die Nachbarn haben sie in der Wohnung."
Das Bek�mpfungsunternehmen riet, mit der Bek�mpfung bis zum Fr�hjahr zu warten, "da die Ameisen in eine Winterstarre fallen" w�rden, so dass eine Bek�mpfung mit Fra�k�dern nicht effektiv sei. UNSINN! Ich habe den Betroffenen gemailt, dass sofort bek�mpft werden muss, weil die Ameisen jetzt im Winter nicht nach drau�en ausweichen k�nnen. Nach Anweisung des Unternehmens wurden Proben unterschiedlichen Futters aufgestellt, um zu testen, was die Ameisen annehmen (ein guter Rat!).
So, aber jetzt nochmals: Eine solche Ameisenbek�mpfung ist sehr teuer, der Erfolg ungewiss.
Wer also noch einen Restbestand an Vernunft hat, l�sst die Finger von Pheidole, egal welcher Herkunft und zu welchem Zweck, ob als Haustier oder als Froschfutter (zu bestimmen sind sie ohnehin kaum). Und bitte lasst die H�ndler auf dem Ungeziefer sitzen!
Falls die Herkunft zu ermitteln ist, m�ssen die Verursacher f�r die Beseitigung zahlen. Bei etlichen Tausend Euro Bek�mpfungskosten lohnt sich eine DNA-Untersuchung, die eine Herkunftsbestimmung prinzipiell erm�glicht!!!
Das ist keine frohe Neujahrsbotschaft, aber ich hoffe, dass ich Euch mit dieser Warnung vielleicht doch ganz gewaltigen �rger ersparen kann.
MfG, A. Buschinger

Version vom 26. Januar 2005, 16:10 Uhr