Diskussion:Ereignisse 2013: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hehlerei:''' Der Gesetzgeber kann nicht unterscheiden, ob gestohlene und/oder geschmuggelte Ware vom endgültigen Besitzer in gutem Glauben erworben wurde, oder ob dieser den Diebstahl der Ware selbst in Auftrag gegeben hat. Entsprechend ist der Käufer gestohlener Ware ein Hehler, auch wenn ihm die illegale Herkunft nicht bekannt ist: Noch immer gilt das Prinzip „'''Unwissenheit schützt nicht vor Strafe'''“. [[Spezial:Beiträge/173.245.53.64|173.245.53.64]] 21:20, 17. Nov. 2011 (CET) | '''Hehlerei:''' Der Gesetzgeber kann nicht unterscheiden, ob gestohlene und/oder geschmuggelte Ware vom endgültigen Besitzer in gutem Glauben erworben wurde, oder ob dieser den Diebstahl der Ware selbst in Auftrag gegeben hat. Entsprechend ist der Käufer gestohlener Ware ein Hehler, auch wenn ihm die illegale Herkunft nicht bekannt ist: Noch immer gilt das Prinzip „'''Unwissenheit schützt nicht vor Strafe'''“. [[Spezial:Beiträge/173.245.53.64|173.245.53.64]] 21:20, 17. Nov. 2011 (CET) | ||
:: Ich empfehle drigend das Lesen von Gesetzestexten z. B. §§958, 960, 90a BGB oder auch eines Kommentars z. B. Palandt RN 1 zu 960 BGB eigentlich ist damit schon alles gesagt bezüglich herrenloser Sachen. Schon allein die Aussage "Ein Staat, und das ist die Gesamtheit seiner Bürger, ist Eigentümer des Territoriums und seines sämtlichen Inventars, der frei lebenden Tiere, Pflanzen, der Bodenschätze usw. auf und in diesem Territorium, so weit es nicht direkt Grundbesitzern gehört." ist falsch, da das Gesetz dies eben nicht so regelt, aber ich lasse mich ja gerne belehren, wenn ein Paragraf genannt wird, der genau diese Aussage umschreibt. Da die Ameisen eben niemanden abhanden gekommen sind (da sie ja niemanden vorher gehörten), kann es folglich auch kein Diebstahl sein und somit ist das Handeln damit keine Hehlerei (und nein unter Hehlerei wird nicht das Handeln mit geschmuggelter Ware subsumiert). Bei Öl ist es natürlich etwas anderes, ebenfalls bei Bäumen, die sind fest mit Grundstücken verbunden und zählen somit gem. $94 I BGB zu den wesentlichen Bestandteilen des Grundstücks und gehören folglich auch dem Grundstückseigentümer. Beim Erdöl ists wiederum anders, da ab einer gewissen Tiefe bzw. auch Höhe das Eigentumsrecht eingeschränkt ist. Wie gesagt ich bleibe bei meiner Aussage, dass es keineswegs Hehlerei ist, außerdem ist das Handeln mit den Ameisen folglich völlig legal, da man gegen kein in Deutschland geltendes Recht verstößt --[[Benutzer:Barristan|Barristan]] 13:54, 18. Nov. 2011 (CET) | |||
:: Ach ja natürlich ist "Der Gesetzgeber kann nicht unterscheiden, ob gestohlene und/oder geschmuggelte Ware vom endgültigen Besitzer in gutem Glauben erworben wurde" völlig sinnfrei, da man gestohlene Waren nicht gutgläubig erwerben kann § 935 I BGB. Ich finde es im übrigen befremdend, wenn man sich ständig unter einer IP einloggt, obwohl man einen Account besitzt. Noch befremdender ist es natürlich dann von anderen Leuten anzunehmen, dass man weiß zu wem die IP gehört (so geschehen bei meiner Sperrung, angeblich hätte ich ja wissen sollen, dass Sie Herr Buschinger unter der IP gehandelt haben) --[[Benutzer:Barristan|Barristan]] 13:59, 18. Nov. 2011 (CET) | |||
== nabu-press == | |||
Wenn Sie wissen wollen, wer dahiner steckt: http://www.shaftek.org/blog/2010/07/11/nabu-press-bibliobazaar/ | |||
Es scheint ja anscheinend für den Verlag ein lukratives Geschäft zu sein, frei zugängliche Literatur teuer zu verkaufen, immerhin bietet er etwa 1,4 Millionen (2011) solcher Werke an. | |||
--[[Benutzer:Barristan|Barristan]] 20:14, 28. Nov. 2011 (CET) |
Version vom 13. Juni 2013, 10:35 Uhr
Hallo, ich musste die aktuellen Ereignisse leider vorläufig sperren, die Spam Bots lassen sich scheinbar nicht anders stoppen. Es ist natürlich klar dass der Text regelmäßig bearbeitet werden muss, sobald es soweit ist gebe ich den Artikel dann sofort wieder frei. Ich entschuldige mich für die Umstände, aber der ständige Spam ist ja schließlich auch nicht in unserem Interesse ;-)
Viele Grüße, GFJ 15:08, 14. Jan 2009 (CET)
@ Witzman, GFJ: Den Beitrag zur Tetramorium-Systematik habe ich zunächst mal in die Current events gepackt. Ob man ihn in der Systematik mit T. caespitum bzw. impurum verlinkt, oder später ganz dorthin verschiebt? - Man sollte die beiden Arten gar nicht mehr getrennt listen. Besser stattdessen "Tetramorium caespitum /impurum-Gruppe". Grüße, A. Buschinger
Ich versuche mich darum zu kuemmern, sobald ich zuhause wieder Internet habe. Witzman 08:17, 10. Mai 2006 (CEST)
- Ich habe den Artikel Tetramorium caespitum/impurum-Komplex erstellt. In ihm sind der 'Current Events'-Beitrag sowie die Inhalte der Artikel Tetramorium caespitum und Tetramorium impurum vereinigt. Die beiden zuletzt genannten Artikel habe ich mit Weiterleitungen ersetzt, ebenso ist ein Link im Artikel Systematik angebracht. Auf Dauer sollte der Absatz "Aktueller Hinweis" im neuen Artikel meiner Meinung nach vom derzeitigen "News-Stil" in einen "Artikel-Stil" umgeformt werden.
- Wie gefällt diese Lösung? Ich kann meine Änderungen natürlich jederzeit rückgängig machen (oder verbessern)... GFJ 15:28, 10. Mai 2006 (CEST) ::Ich habe nichts auszusetzen Witzman 11:22, 11. Mai 2006 (CEST)
Dieses Thema wurde geklärt und ist somit beendet. |
Hallo GFJ: Können Sie verstehen, was Wilson sagt? Ich habe akustische Probleme, und er spricht auch normal ziemlich schwer verständlich. Vielleicht könnten Sie eine kurze Inhaltsangebe machen, englisch oder deutsch? (A. Buschinger, 27.2.07)
- Hallo Herr Buschinger,
- da kann ich Ihnen nur zustimmen: Die Ausprache ist wirklich schwer zu verstehen... Auch ich musste mir viele Stellen mehrmals anhören um den genauen Wortlaut zu erkennen, bzw. sogar andere Personen fragen (deshalb die so späte Antwort).
- Ich habe den gesamten Text aufgeschrieben, da eine Inhaltsangabe möglichweise einige Informationen verschlucken würde. Drei Wörter/Satzteile sind mir nach wie vor unklar, ich habe sie mit [?] gekennzeichnet; der Rest meiner Mitschrift sollte inzwischen aber korrekt sein.
- Viele Grüße, Gregor Jeßberger
Every kid has a bug period, it's usually between 8 and 12. I never grew out of mine. Ants came early because they're everywhere. I so loved chasing butterflies and looking at anthills, that this is what I was going to do the rest of my life. And somehow it just fell in place that that was what I was able to do. When I was doing the gigantic monograph of the ant genus Pheidole, and that's when I covered 624 species, after you've done several hundred, one ant does not look like - when you've seen one ant you have not seen them all and you realize you become very good at telling an ant - one ant from another. You know, the line of the back of the head, or the length of the head, whether there's a spine here or not. You can very soon decide whether that species is in your portfolio or whether it's probably a new species.
So this is the way it looks, the finished collection. And each species in theory has it's own tray. Type-specimens are the ones that have red labels, and those are the ones that are the absolute, final reference of the species. There isn't any real typical specimen, but it's somewhere on average looking. And then you say, I ran there without a holotype and you wave your one over it and then you got your type specimen.
I write by pen on yellow lined paper and I have never written any other way and I never will write any other way. Even if it's a short trip to New York, I'm writing the entire time. And I, when it comes to, you know, getting my writing instruments out, I'm the quickest draw on the play. I can be out and writing long before these others have got their laptop powered up. The holy instrument, you know, sort of like a stone, flint knife and actually, be creating the words, you know with an instrument, has a tactile pleasure.
Although I don't have the belief, now, my childhood was deep in it, so, you know, like most southern riders who move north, I want to see if I can go home. There is a common interest in saving the creation. If I tried to proselytize at the same time I was trying to enlist, then I would be mixing my purpose and I would loose, I believe, any credibility I have. I did have this fear that this was not what scientists should be doing. And I thought, at that time, an organisation like the World Wildlife Fund [WWF] were probably doing far better than I could at any thing like that. So I'd leave it to them, and then, the role of the scientist would be to provide information that they could use. And I discovered they needed a lot more information, and they needed the direct involvement of scientists. So, in the early 80's, I was on the board of the World Wildlife Fund.
I cannot memorise anything. Not one line of poetry without enormous effort, I once took hours while I was trying to fall asleep to memorize the national anthem, now I still mess it up. I lived in fear of being called on when I was in High School, of being in a play, because I knew that I couldn't do anything better than holding a spear, and even then I'd probably forget where to stand. I think it's genetic, you know, the inability to memorize anything. But now I've made that confession, what it does is, you might say, is the whole of me down to reality.
Oh, well that would have to be probably social biology. Social biology is a discipline. Meaning, that it is the systematic study of the biological bases of all forms of social behavior in all organisms. Communication, bonding, the size / the structure of a society, division of labor and everything else of the social biology, with especial reference to it's biological foundation. The subject became very controversial, it became in the public eye a belief that human beings are genetically determined. That's not what it is. It says that in fact, as far as humans are concerned, there is such a thing as human nature.
In the 1970's, it was the general belief of the social scientist that the mind is a blank slate, of remarkable circumstances in electional history. Anthropologists, most sociologists, probably all, political scientists, probably most of all, believed that the brain was a blank slate. And, that's stunning, it's a dogma. And one of the reasons it became a dogma was that it was thought that anything else would lead to racism. When it finally was decided that human nature does have genetic bases and there is such a thing as human nature, the sky didn't fall down after all.
I was certain that I was right - I mean, I had the evidence. Just as we say to the creationist, we have the fossils, we win. I had the evidence, the evidence was very strong. The ideological origins of the very veomonotax [?] were obvious and it does comfort, I felt, sure, it was descalant contrive [?], so I was mostly a little afraid of my reputation. But in this comfort I felt shrinks to nothing in my mind when I think of how it was for scientists in Nazi-Germany and the Soviet Union. I got maybe a few unfavorable reviews in the New York Review of Book, they got killed. There is the constant deep satisfaction of knowing that what you've learned and what others like you have learned, if it fits together, is a part of the world in which you live now understood and to some degree manageable. We no longer - we live a little bit less in, using Karl Seigons [?] phrase, a demon-haunted world. A little bit of light is shed, you know, there are fewer demons.
- GFJ 18:21, 7. Mär 2007 (CET)
- Hallo GFJ: Ganz herzlichen Dank, das ist toll! - Ich muss es noch ganz genau lesen, dann kann ich sicher noch etwas dazu sagen.
- Hallo GFJ,
Es hat lange gedauert, aber jetzt schreibe ich hier mal herein, was ich aus dem Interview machen konnte. Vielleicht können Sie es noch mal durchgehen, ob ich die amerikanischen Formulierungen einigermaßen getroffen habe? An ein paar Stellen musste ich xxx schreiben, wo sich mir gar kein Sinn erschloss. - Ist wirklich nicht einfach!
Hier also:
Übersetzung des Wilson-Interviews
Jedes Kind hat eine Ungezieferphase, gewöhnlich im Alter von 8 bis 12 Jahren. Der meinen bin ich nie entwachsen. Ameisen kamen ziemlich bald, weil sie überall sind. Ich liebte es, Schmetterlinge zu jagen und auf Ameisenhügel zu schauen. Das ist, was ich auch für den Rest meines Lebens getan habe. Und irgendwie hat es sich so ergeben, dass es genau das war, was ich auch tun konnte. Als ich die gigantischen Revision der Ameisengattung Pheidole vornahm, als ich 624 Arten bearbeitete, auch wenn man schon ein paar Hundert erledigt hat, so sieht eine Ameisen doch nicht so aus, - wenn Du eine Ameise gesehen hast, hast Du sie eben nicht alle gesehen, und du merkst, dass Du sehr gut darin wirst, eine Ameise von der anderen zu unterscheiden. Du kennst den Umriss vom Hinterkopf, oder die Länge des Kopfes, ob da ein Dorn ist oder nicht. Du kannst sehr bald entscheiden, ob Du die Art schon „in der Tasche“ hast, oder ob es eine vermutlich neue Art ist.
So also sieht sie aus, die fertige Sammlung (Anm.: Weist im Video auf einen Sammlungskasten hin – A.B.). Und theoretisch hat jede Art ihr eigenes Kästchen. Typusexemplare sind die mit den roten Etiketten, und sie sind es, die als absoluter, endgültiger Maßstab für die Art gelten. In Wahrheit gibt es kein wirklich typisches Exemplar, aber es ist eines, das irgendwie typisch aussieht. Und dann sagen Sie, ich komme ohne einen Holotyp hierher, und dann you wave your one over it, und dann haben Sie Ihr Typusexemplar. (???)
Ich schreibe mit Bleistift auf gelbes, liniertes Papier, und ich habe nie anders geschrieben und werde nie anders schreiben (Anm.: Also alle seine zahlreichen Bücher hat er mit der Hand geschrieben! – A.B.). Selbst auf einem kurzen Trip nach New York, ich schreibe die ganze Zeit. Und wenn es so weit ist, wissen Sie, mein Schreibwerkzeug auszupacken, bin ich der schnellste am Platz. Ich bin schon lange am Schreiben, bevor die anderen ihre Laptops hochgefahren haben. Das geheiligte Werkzeug, wissen Sie, wie ein Stein, eine Art Flintstein-Messer, und so Worte zu schaffen, mit einem Werkzeug, das vermittelt ein taktiles Vergnügen.
Obwohl ich keinen Glauben habe, jetzt, in meiner Kindheit steckte ich tief darin, aber sehen Sie, wie die meisten Südländer, die nach Norden gezogen sind, will ich sehen, ob ich heimfinde. Es gibt ein allgemeines Interesse daran, die Schöpfung zu bewahren. Wenn ich versuchen würde, zu bekehren, und gleichzeitig versuchte, mich selbst einzugliedern, würde ich meine Ziele vermengen und würde, glaube ich, alle Glaubwürdigkeit verlieren, die ich habe. Ich hatte Sorge, dass dies nicht das ist, was Wissenschaftler tun sollten. Und ich dachte seinerzeit, dass eine Organisation wie der World Wildlife Fund (WWF) das wesentlich besser könne als ich. So überließ ich es denen, und dann wäre es die Aufgabe der Wissenschaftler, die Informationen zu beschaffen, die sie brauchen. Und ich bemerkte, dass sie sehr viel mehr Information benötigten, und das direkte Engagement der Wissenschaftler. So kam ich, in den frühen Achtzigern, an Bord des World Wildlife Fund.
Ich kann nichts auswendig lernen. Nicht eine Zeile eines Gedichts ohne enorme Anstrengung. Ich brauchte einmal Stunden, während ich einzuschlafen versuchte, mir die Nationalhymne einzuprägen, und ich bringe sie immer noch durcheinander. Auf der High School hatte ich Angst, aufgerufen zu werden, in einem Spiel zu sein, weil ich wusste, dass ich alles andere besser konnte als einen Speer zu halten, und selbst dabei vergaß ich, wo ich stehen sollte. Ich denke, das ist genetisch bedingt, wissen Sie, die Unfähigkeit etwas auswendig zu lernen. Aber jetzt, wo ich mir das eingestanden habe, könnte man sagen, habe ich ganz zur Realität gefunden. Ja, das sollte eigentlich Soziobiologie sein. Soziobiologie ist eine Fachrichtung. Das heißt, es ist die systematische Erforschung der biologischen Grundlagen allen sozialen Verhaltens bei allen Organismen. Verständigung, Paarbindung, Größe und Struktur einer Sozietät, Arbeitsteilung und alles andere aus der Soziobiologie, unter besonderer Berücksichtigung der biologischen Grundlagen. Das Thema entwickelte sich sehr kontrovers. In der Öffentlichkeit wurde es zu einem Glauben, wonach der Mensch genetisch programmiert sei. So ist es nun mal. In der Tat besagt es, dass, so weit es um Menschen geht, so etwas wie eine menschliche Natur existiert.
In den 1970er Jahren haben die Sozialwissenschaftler allgemein geglaubt, dass der menschliche Geist ein unbeschriebenes Blatt ist, mit bemerkenswerten (circumstances in electional history). Anthropologen, die meisten Soziologen, wahrscheinlich alle Politikwissenschaftler, wahrscheinlich die meisten von diesen allen, glaubten, dass das Gehirn euin unbeschriebenes Blatt sei. Und das ist erschütternd, es ist ein Dogma. Und einer der Gründe dafür, dass es ein Dogma wurde, war die Ansicht, dass alles andere zu Rassismus führen würde. Immerhin, als es endlich entschieden war, dass die Natur des Menschen genetische Grundlagen hat, stürzte der Himmel auch nicht ein.
Ich war überzeugt, dass ich Recht hatte – ich meine, ich hatte Beweise. Gerade so wie wir den Kreationisten sagen, wir haben die Fossilien, wir werden gewinnen. Ich hatte Beweise; die Beweise waren sehr stark. Die ideologischen Gründe für die xxxx waren offensichtlich, und das beruhigt, meinte ich xxxx, so war ich meist wenig um meine Reputation besorgt. Aber diese Selbstzufriedenheit, die ich fühlte, verkleinert sich zum Nichts, wenn ich daran denke, wie es für Wissenschaftler im Nazi-Deutschland und in der Sowjetunion war. Ich bekam vielleicht ein paar schlechte Besprechungen in der New York Review of Book, jene aber wurden umgebracht. Es liegt eine tiefe und anhaltende Genugtuung darin zu wissen, dass das, was Du erforscht hast, und was andere erforscht haben, wenn es zusammenpasst, dass das ein Teil der Welt ist, in der wir leben, ein Teil, das wir nun verstehen und in gewisser Weise sogar manipulieren können. Wir leben nicht mehr, oder ein bisschen weniger, in einer von Dämonen beherrschten Welt (um es mit Karl ?Seigon? zu sagen). Wo ein bisschen Licht hinfällt, verstehen Sie, da gibt es weniger Dämonen.
(A. Buschinger, 3. April 2007)
--Barristan 13:48, 18. Nov. 2011 (CET)== Mal wieder nur subjektive Meinungen ==
- Nachtrag DmdM: bezieht sich auf: Aktuelle Ereignisse#Deutscher Ameisenhändler beim Schmuggeln von Ameisen in Australien entdeckt und bestraft (12. Nov. 2011) Nachtrag Ende -
>Zwischenhändler und Käufer von Diebs- und Schmuggelware sind vor dem Gesetz Hehler
Ja von Diebesgut, aber nicht von Schmuggelware. Fakt ist, dass die Einfuhr völlig legal ist, und es ändert auch nichts daran, dass die Ameisen in anderen Ländern illegal exportiert worden sind. In Deutschland gelten eben die deutschen Gesetze und nicht die australischen.
Man regt sich auf der einen Seite auf, dass die Leute zu Puppen Ameiseneier sagen, aber gleichzeitig schmeißt man mit unsinnigen Rechtsdefinitionen um sich, die mindestens genauso lächerlich sind.
Mit Diebstahl ist es im übrigen auch nicht gleichzusetzen, denn dann müssten die Ameisen gestohlen worden sein, aber wild lebende Tiere sind herrenlos und gehören niemandem, folglich kann man sie sich aneignen (dann ist man Eigentümer)...
- Hey, endlich wieder da! Und gleich ein substantieller Beitrag, sehr schön.
- Deine Kritik richtest du am besten direkt an diejenigen Menschen im AF, die das dort geschrieben haben. Hier gegen Textauszüge von Dritten aus dem AF zu protestieren dürfte unsinnig sein. viele Grüße DmdM 17:46, 17. Nov. 2011 (CET)
- Ach die Person, die die Falschaussage bzgl. Hehlerei und Diebstahl im AF getroffen hat, ist ja hier auch aktiv. Sie hat ja sogar das ganze unter Aktuelle Ereignisse hinzugefügt, warum also nicht hier die Kritik anbringen? Aber anscheinend sind euch ja lediglich korrekte Informationen bzgl. Ameisen wichtig, bei anderen Themen ist einem das ziemlich egal, wie es scheint. Mir ists ja egal, lasst es ruhig so stehen, letztlich macht ihr euch damit genauso lächerlich wie jemand, der von befruchteten Gynen redet. Natürlich wurden auch nur der eigenen Meinung dienende Aussagen hier veröffentlicht (aber das kennen wir ja zu genüge ;) )--Barristan 18:19, 17. Nov. 2011 (CET)
Mal wieder irrt Herr Barristan: Ein Staat, und das ist die Gesamtheit seiner Bürger, ist Eigentümer des Territoriums und seines sämtlichen Inventars, der frei lebenden Tiere, Pflanzen, der Bodenschätze usw. auf und in diesem Territorium, so weit es nicht direkt Grundbesitzern gehört. Die vom Bürger gewählten Organe, von Bundes- bis Gemeindeebene, entscheiden darüber, ob und in welchem Umfang der einzelne Bürger sich angeblich "herrenloses" Gut aneignen dürfen. Bei jagdbarem Wild und Fischen regelt das Jagdgesetz den Zugriff, obwohl "wild lebende Tiere", sind sie eben nicht herrenlos. Nicht umsonst heißt es "Wilddiebstahl" aka Wilderei.
Andere wild lebende Tiere sowie Pflanzen unterliegen dem Naturschutzgesetz, wo nicht in höheren Schutzkategorien so zumindest dem "Mindestschutz". Dieser erlaubt die Aneignung einzelner Exemplare. Ist die Entnahme größerer Mengen zu kommerziellen Zwecken beabsichtigt, kann der Staat diese Lebewesen "verschenken", für eine zumeist geringe Verwaltungsgebühr eine Sammelerlaubnis ausstellen. Dies gilt sogar für die Bürger des betreffenden Staates, umso mehr wohl für Ausländer, die ohne Genehmigung Tiere und Pflanzen in größeren oder großen Mengen an sich nehmen möchten. – Wer dies tut, bestiehlt die Eigentümer, den Staat und seine Bürger.
Beachten Sie auch die Formulierung: „ungenehmigte Entnahme von Naturgütern (ebenso: Kulturgütern) in einem fremden Land steht im Rang von Diebstahl.“
Die von Ihnen, Herr Barristan, bevorzugte Interpretation würde es z.B. einem ausländischen Konzern erlauben, in Deutschland ungenehmigt und unbezahlt nach Öl zu bohren oder sich sonstige Bodenschätze anzueignen, wo immer diese scheinbar herrenlos anstehen.
Ganz massiv würde ich mich dagegen wenden, dass ein Ausländer z.B. in Deutschland auf Ödland (nur scheinbar herrenlos; gewöhnlich „gehört“ es zumindest einer Gemeinde) wahllos die Ameisen einsammelt, die er dort antrifft, aus Unkenntnis einschließlich der Rote-Liste-Arten.
Hehlerei: Der Gesetzgeber kann nicht unterscheiden, ob gestohlene und/oder geschmuggelte Ware vom endgültigen Besitzer in gutem Glauben erworben wurde, oder ob dieser den Diebstahl der Ware selbst in Auftrag gegeben hat. Entsprechend ist der Käufer gestohlener Ware ein Hehler, auch wenn ihm die illegale Herkunft nicht bekannt ist: Noch immer gilt das Prinzip „Unwissenheit schützt nicht vor Strafe“. 173.245.53.64 21:20, 17. Nov. 2011 (CET)
- Ich empfehle drigend das Lesen von Gesetzestexten z. B. §§958, 960, 90a BGB oder auch eines Kommentars z. B. Palandt RN 1 zu 960 BGB eigentlich ist damit schon alles gesagt bezüglich herrenloser Sachen. Schon allein die Aussage "Ein Staat, und das ist die Gesamtheit seiner Bürger, ist Eigentümer des Territoriums und seines sämtlichen Inventars, der frei lebenden Tiere, Pflanzen, der Bodenschätze usw. auf und in diesem Territorium, so weit es nicht direkt Grundbesitzern gehört." ist falsch, da das Gesetz dies eben nicht so regelt, aber ich lasse mich ja gerne belehren, wenn ein Paragraf genannt wird, der genau diese Aussage umschreibt. Da die Ameisen eben niemanden abhanden gekommen sind (da sie ja niemanden vorher gehörten), kann es folglich auch kein Diebstahl sein und somit ist das Handeln damit keine Hehlerei (und nein unter Hehlerei wird nicht das Handeln mit geschmuggelter Ware subsumiert). Bei Öl ist es natürlich etwas anderes, ebenfalls bei Bäumen, die sind fest mit Grundstücken verbunden und zählen somit gem. $94 I BGB zu den wesentlichen Bestandteilen des Grundstücks und gehören folglich auch dem Grundstückseigentümer. Beim Erdöl ists wiederum anders, da ab einer gewissen Tiefe bzw. auch Höhe das Eigentumsrecht eingeschränkt ist. Wie gesagt ich bleibe bei meiner Aussage, dass es keineswegs Hehlerei ist, außerdem ist das Handeln mit den Ameisen folglich völlig legal, da man gegen kein in Deutschland geltendes Recht verstößt --Barristan 13:54, 18. Nov. 2011 (CET)
- Ach ja natürlich ist "Der Gesetzgeber kann nicht unterscheiden, ob gestohlene und/oder geschmuggelte Ware vom endgültigen Besitzer in gutem Glauben erworben wurde" völlig sinnfrei, da man gestohlene Waren nicht gutgläubig erwerben kann § 935 I BGB. Ich finde es im übrigen befremdend, wenn man sich ständig unter einer IP einloggt, obwohl man einen Account besitzt. Noch befremdender ist es natürlich dann von anderen Leuten anzunehmen, dass man weiß zu wem die IP gehört (so geschehen bei meiner Sperrung, angeblich hätte ich ja wissen sollen, dass Sie Herr Buschinger unter der IP gehandelt haben) --Barristan 13:59, 18. Nov. 2011 (CET)
nabu-press
Wenn Sie wissen wollen, wer dahiner steckt: http://www.shaftek.org/blog/2010/07/11/nabu-press-bibliobazaar/
Es scheint ja anscheinend für den Verlag ein lukratives Geschäft zu sein, frei zugängliche Literatur teuer zu verkaufen, immerhin bietet er etwa 1,4 Millionen (2011) solcher Werke an.
--Barristan 20:14, 28. Nov. 2011 (CET)