Lasius platythorax: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ameisenwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
K (authorized "Icon", replaced: Verbreitungsgebiet → Verbreitung)
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 8: Zeile 8:
| Bild            = Lasius_platythorax_casent0172747_dorsal_1.jpg
| Bild            = Lasius_platythorax_casent0172747_dorsal_1.jpg
| Bildbeschreibung = Präparierte ''Lasius platythorax'' -Arbeiterin
| Bildbeschreibung = Präparierte ''Lasius platythorax'' -Arbeiterin
| Heimat          = Bisher nur Europa bekannt
| Verbreitung = Bisher nur Europa bekannt
| Habitat          = Wälder und Moore, wird auf offenen Flächen von [[Lasius niger|L. niger]] verdrängt
| Habitat          = Wälder und Moore, wird auf offenen Flächen von [[Lasius niger|L. niger]] verdrängt
| Gruendung        = [[Gründung#Die unabhängige Koloniegründung durch einzelne Königinnen (claustrale/semiclaustrale Gründung)|claustral]]
| Gruendung        = [[Gründung#Die unabhängige Koloniegründung durch einzelne Königinnen (claustrale/semiclaustrale Gründung)|claustral]]
Zeile 18: Zeile 18:
Solche Habitate wären vor allem dicht bewachsene, vegetationsärmere, kühlere Wälder sowie Moore.
Solche Habitate wären vor allem dicht bewachsene, vegetationsärmere, kühlere Wälder sowie Moore.


Die Arbeiterinnen sind 3 bis 5 mm lang, Königinnen 8 – 9 mm und Männchen 3,5 – 4,5 mm.  
Die Arbeiterinnen sind 3 bis 5 mm lang, Königinnen 8 – 9 mm und Männchen 3,5 – 4,5 mm.  
Die Farbe variiert wie bei ''Lasius niger'' zwischen Braun und Schwarz mit feinen Haaren auf der [[Gaster]] wodurch ein silbriger Glanz entstehen kann.
Die Farbe variiert wie bei ''Lasius niger'' zwischen Braun und Schwarz mit feinen Haaren auf der [[Gaster]] wodurch ein silbriger Glanz entstehen kann.
Aufgrund der ähnlichen Größe und Färbung der beiden Arten sind ''Lasius niger'' und ''Lasius platythorax'' nur schwer voneinander zu unterscheiden.
Aufgrund der ähnlichen Größe und Färbung der beiden Arten sind ''Lasius niger'' und ''Lasius platythorax'' nur schwer voneinander zu unterscheiden.


''Lasius platythorax'' nistet bevorzugt in organischer oder mineralischer Substanz wie Totholz, Torf, Gras- und Moosbulten und unter Steinen. Oberirdische Erdkonstruktionen fehlen völlig. Nester können innere Bauelemente aus zusammengekitteten, von Pilzhyphen durchzogenem organischen Material enthalten. (laut Seifert)
''Lasius platythorax'' nistet bevorzugt in organischer oder mineralischer Substanz wie Totholz, Torf, Gras- und Moosbulten und unter Steinen. Oberirdische Erdkonstruktionen fehlen völlig. Nester können innere Bauelemente aus zusammengekitteten, von Pilzhyphen durchzogenem organischen Material enthalten. (laut Seifert)

Aktuelle Version vom 2. August 2011, 00:15 Uhr

Lasius platythorax
Präparierte Lasius platythorax -ArbeiterinPräparierte Lasius platythorax -Arbeiterin
Systematik
Unterfamilie: Formicinae
Gattung: Lasius
Untergattung: Lasius sensu stricto
Art: Lasius platythorax
Weitere Informationen
Verbreitung: Bisher nur Europa bekannt
Habitat: Wälder und Moore, wird auf offenen Flächen von L. niger verdrängt
Gründung: claustral
Königinnen: monogyn
Wissenschaftlicher Name
Lasius platythorax

Seifert, 1991


Lasius platythorax ist eine in Mitteleuropa minder häufige Ameisenart. Sie wird häufig durch starke Konkurrenz vor allem von Lasius niger verdrängt, und ist überall dort häufiger anzutreffen, wo sich diese eher nicht lebt. Solche Habitate wären vor allem dicht bewachsene, vegetationsärmere, kühlere Wälder sowie Moore.

Die Arbeiterinnen sind 3 bis 5 mm lang, Königinnen 8 – 9 mm und Männchen 3,5 – 4,5 mm. Die Farbe variiert wie bei Lasius niger zwischen Braun und Schwarz mit feinen Haaren auf der Gaster wodurch ein silbriger Glanz entstehen kann. Aufgrund der ähnlichen Größe und Färbung der beiden Arten sind Lasius niger und Lasius platythorax nur schwer voneinander zu unterscheiden.

Lasius platythorax nistet bevorzugt in organischer oder mineralischer Substanz wie Totholz, Torf, Gras- und Moosbulten und unter Steinen. Oberirdische Erdkonstruktionen fehlen völlig. Nester können innere Bauelemente aus zusammengekitteten, von Pilzhyphen durchzogenem organischen Material enthalten. (laut Seifert)