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In den Entwicklungszyklus und Generationswechsel des Kleinen Leberegels (Dicrocoelium dendriticum) sind neben Heideschnecken auch Ameisen der Gattung Formica eingeschaltet (Arten der Untergattung Serviformica, aber auch Formica pratensis). Befallene Ameisen beißen sich bei sinkenden Temperaturen abends an Grashalmen etc. fest, so dass sie von den Endwirten (u.a. Reh, Hase, Schaf, Ziege) mit der Nahrung gefressen werden können. Die in den Ameisen enthaltenen Metacercarien wandern durch den Gallengang in die Leber, wo sie sich zu adulten Egeln entwickeln, sich fortpflanzen und Eier legen. | In den Entwicklungszyklus und Generationswechsel des Kleinen Leberegels (Dicrocoelium dendriticum) sind neben Heideschnecken auch Ameisen der Gattung [[Formica]] eingeschaltet (Arten der Untergattung [[Serviformica]], aber auch [[Formica pratensis]]). Befallene Ameisen beißen sich bei sinkenden Temperaturen abends an Grashalmen etc. fest, so dass sie von den Endwirten (u.a. Reh, Hase, Schaf, Ziege) mit der Nahrung gefressen werden können. Die in den Ameisen enthaltenen Metacercarien wandern durch den Gallengang in die Leber, wo sie sich zu adulten Egeln entwickeln, sich fortpflanzen und Eier legen. | ||
Nicht gefressene Ameisen kehren am Morgen unter dem Einfluss steigender Temperaturen wieder ins Nest zurück und beteiligen sich normal an den üblichen Tätigkeiten, bis zum nächsten Abend. | Nicht gefressene Ameisen kehren am Morgen unter dem Einfluss steigender Temperaturen wieder ins Nest zurück und beteiligen sich normal an den üblichen Tätigkeiten, bis zum nächsten Abend. | ||
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http://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Leberegel | http://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Leberegel | ||
[[Kategorie:Krankheiten und Parasiten]] |
Aktuelle Version vom 3. April 2011, 15:03 Uhr
Der Kleine Leberegel Dicrocoelium dendriticum:
In den Entwicklungszyklus und Generationswechsel des Kleinen Leberegels (Dicrocoelium dendriticum) sind neben Heideschnecken auch Ameisen der Gattung Formica eingeschaltet (Arten der Untergattung Serviformica, aber auch Formica pratensis). Befallene Ameisen beißen sich bei sinkenden Temperaturen abends an Grashalmen etc. fest, so dass sie von den Endwirten (u.a. Reh, Hase, Schaf, Ziege) mit der Nahrung gefressen werden können. Die in den Ameisen enthaltenen Metacercarien wandern durch den Gallengang in die Leber, wo sie sich zu adulten Egeln entwickeln, sich fortpflanzen und Eier legen.
Nicht gefressene Ameisen kehren am Morgen unter dem Einfluss steigender Temperaturen wieder ins Nest zurück und beteiligen sich normal an den üblichen Tätigkeiten, bis zum nächsten Abend.
Hier soll zunächst der link zum Wikipedia genügen, bis jemand einen ausführlicheren Text schreibt: