Koloniegröße: Unterschied zwischen den Versionen

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Folgende durchschnittliche Koloniegrößen werden von den aufgeführten Arten etwa erreicht. Die Angaben beziehen sich immer auf in freier Natur lebende Kolonien, in der Haltung ist eine Kolonie mit mehreren 1000 Ameisen bereits groß und bedarf meistens einigen apparativen Aufwands; bei Arten mit explosiver Kolonieentwicklung und hoher Gesamtzahl an zu erwartenden Individuen wird daher die Haltbarkeit insgesamt in Frage gestellt.
Folgende durchschnittliche Koloniegrößen werden von den aufgeführten Arten etwa erreicht. Die Angaben beziehen sich immer auf in freier Natur lebende Kolonien, in der Haltung ist eine Kolonie mit mehreren 1000 Ameisen bereits groß und bedarf meistens einigen apparativen Aufwands; bei Arten mit explosiver Kolonieentwicklung und hoher Gesamtzahl an zu erwartenden Individuen wird daher die Haltbarkeit insgesamt in Frage gestellt.


*''[[Camponotus perthiana]]'': 5000-7000 Arbeiterinnen über die gesamte [[Ameisenalter|Lebensdauer]] der Kolonie <ref name="haskins">Caryl P. and Edna Haskins, “Note on Extraordinary Longevity in a Queen of the Formicine Ant Genus Camponotus,” Psyche, vol. 99, no. 1, pp. 31-33, 1992. doi:10.1155/1992/53614</ref>
*''[[Formica cunicularia]]'': 1000-1800 Arbeiter <ref name="seifert">'''Bernhard Seifert''': ''Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas''. lutra Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Görlitz/Tauer 2007, ISBN 978-3-936412-03-1.</ref>
*''[[Formica cunicularia]]'': 1000-1800 Arbeiter <ref name="seifert">'''Bernhard Seifert''': ''Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas''. lutra Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Görlitz/Tauer 2007, ISBN 978-3-936412-03-1.</ref>
*''[[Formica fusca]]'': 500-2000 Arbeiter <ref name="seifert"/>
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Version vom 15. März 2011, 19:04 Uhr

Die durchschnittliche Koloniegröße ist von Art zu Art stark unterschiedlich, von kleinen Temnothorax-Kolonien mit unter 100 Arbeiterinnen bis zu riesigen Anlagen der tropischen Blattschneiderameisen mit mehreren Millionen Individuen. Die mögliche Koloniegröße kann in der Natur durch vielfältige abiotische (z. B. Habitatgröße, Witterungsbedingungen) und biotische Umweltfaktoren[1] (zwischen- und innerartliche Konkurrenz, Verfügbarkeit von Nahrung, Fressfeinde) beeinflusst bzw. stark eingeschränkt werden und Fluktuationen unterworfen sein.

Koloniegrößen

Folgende durchschnittliche Koloniegrößen werden von den aufgeführten Arten etwa erreicht. Die Angaben beziehen sich immer auf in freier Natur lebende Kolonien, in der Haltung ist eine Kolonie mit mehreren 1000 Ameisen bereits groß und bedarf meistens einigen apparativen Aufwands; bei Arten mit explosiver Kolonieentwicklung und hoher Gesamtzahl an zu erwartenden Individuen wird daher die Haltbarkeit insgesamt in Frage gestellt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. ^ Caryl P. and Edna Haskins, “Note on Extraordinary Longevity in a Queen of the Formicine Ant Genus Camponotus,” Psyche, vol. 99, no. 1, pp. 31-33, 1992. doi:10.1155/1992/53614
  2. ^ a b c d e f g h i j k Bernhard Seifert: Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas. lutra Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Görlitz/Tauer 2007, ISBN 978-3-936412-03-1.

Literatur

  • für Mitteleuropa: Bernhard Seifert: Die Ameisen Mittel- und Nordeuropas. lutra Verlags- und Vertriebsgesellschaft, Görlitz/Tauer 2007, ISBN 978-3-936412-03-1.