Dolichoderus quadripunctatus: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Kolonie:''' monogyn <br> | '''Kolonie:''' monogyn <br> |
Version vom 21. Mai 2009, 14:56 Uhr
Allgemeines
Heimat: Süd- und Zentraleuropa bis Skandinavien
Habitat: Sehr aboricol, vor allem auf Laubbäumen, häufig Eichen-Hainbuchen-Wälder
Kolonie: monogyn
Gründung: claustral, auch Pleometrose oder Adoption
Arbeiterinnen: monomorph
Nestbau: Hohlräume in Holz
Diese in Süd- und Zentraleuropa bis Skandinavien heimische Art ist in Deutschland stark gefährdet. Beliebte Habitate sind Eichen-Hainbuchen-Wälder. Die Nester werden in trockenen, hohlen Zweigen oder im Holz oder unter der Borke eines Baumstammes angelegt, teilweise auch im Boden. Die Art ist monogyn und schwärmt von Juli bis September. Als Nahrung dienen Nektar und Honigtau, Insekten werden nicht gejagt. D. quadripunctatus ist sehr friedlich und kann sich an ihrer jeweiligen Unterlage viel fester halten als Erdameisen. Die Arbeiterinnen, tagsüber aktiv, verlassen meist nur ab 18° C und Sonnenbestrahlung das Nest.
Systematik
Dolichoderus quadripunctatus, im deutschen Vierpunktameise genannt, gehört zur Unterfamilie Dolichoderinae sowie zur Gattung Dolichoderus und zur Untergattung Hypoclinea.
Aussehen/Färbung
Die Arbeiterinnen dieser Art messen 3-4, die Königinnen 4,5-5, und die Männchen 4-4,8mm. Kopf und Abdomen sind schwarz, der Thorax ist rot bis braun. Das Abdomen ist mit vier charakteristischen, gelblichen Punkten besetzt.