Ameisensäure: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ameisensäure''' (''HCOOH'') gibt es nur im Giftdrüsensekret der [[Formicinae]] (z.B. [[Formica]], [[Camponotus]], [[Lasius]], [[Plagiolepis]]).
Methansäure (HCOOH), auch '''Ameisensäure''' genannt, gibt es nur im Giftdrüsensekret der ''[[Formicinae]]'' (z. B. ''[[Formica]]'', ''[[Camponotus]]'', ''[[Lasius]]'', ''[[Plagiolepis]]'').


Hinzu kommen einige weitere Verbindungen, z.T. mit Alarmpheromon-Wirkung, aus der Dufourdrüse, sowie oft auch aus dem Enddarm gelieferte Produkte.
Hinzu kommen einige weitere Verbindungen, z. T. mit Alarmpheromon-Wirkung aus der Dufourdrüse, sowie oft auch aus dem Enddarm gelieferte Produkte.


Über die einzelnen Verbindungen ist am besten in "The Ants" (Hölldobler & Wilson, 1990) nachzulesen.
Über die einzelnen Verbindungen ist am besten in "The Ants" (Hölldobler & Wilson, 1990) nachzulesen.
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ALLE anderen Ameisen-Unterfamilien haben keinerlei Ameisensäure im Giftdrüsen-Sekret (siehe hierzu [[Ameisen haben Ameisensäure]]), dafür aber zum Teil recht komplizierte Verbindungen. Auch dazu ist "The Ants" eine reiche Fundgrube; darüber hinaus wird man wohl Originalarbeiten zu Rate ziehen müssen. Biochemie-Bücher sparen die Ameisen meist weitgehend aus.
ALLE anderen Ameisen-Unterfamilien haben keinerlei Ameisensäure im Giftdrüsen-Sekret (siehe hierzu [[Ameisen haben Ameisensäure]]), dafür aber zum Teil recht komplizierte Verbindungen. Auch dazu ist "The Ants" eine reiche Fundgrube; darüber hinaus wird man wohl Originalarbeiten zu Rate ziehen müssen. Biochemie-Bücher sparen die Ameisen meist weitgehend aus.


 
=== Verwendung von Ameisensäure in der Imkerei ===
 
==== Verwendung von Ameisensäure in der Imkerei ====
 
In der Imkerei wird Ameisensäure (65%/85%) zur Behandlung gegen die Varroamilbe verwendet.
In der Imkerei wird Ameisensäure (65%/85%) zur Behandlung gegen die Varroamilbe verwendet.
Ameisensäure kann in jedem Imkereifachhandel und in vielen Apotheken erstanden werden.
Ameisensäure kann in jedem Imkereifachhandel und in vielen Apotheken erstanden werden.
Der Liter kostet um die 5 Euro.
Der Liter kostet um die 5 Euro.


==== Wichtiger Hinweis zur Verwendung von Ameisensäure auf allen Gebieten ====
=== Hinweise zur Verwendung von Ameisensäure auf allen Gebieten ===
Ameisensäure ist hochgradig ätzend.<br>
Nach Körperkontakt ist die betreffende Stelle gründlichst zu reinigen und ggf. ein Arzt aufzusuchen.<br>
Vorsicht ist ebenfalls beim Transport geboten.<br>
Behälter fest verschließen und auf entsprechenden Standort achten.


Ameisensäure ist hochgradig ätzend.
=== Siehe auch ===
Nach Körperkontakt ist die betreffende Stelle gründlichst zu reinigen und ggf. ein Arzt aufzusuchen.
*[[Gesundheitliche Gefahren für Halter#Gefahren durch Ameisensäure|Gesundheitliche Gefahren für Halter: Gefahren durch Ameisensäure]]
Vorsicht ist ebenfalls beim Transport geboten.
Behälter fest verschließen und auf entsprechenden Standort achten.

Version vom 4. Februar 2008, 11:08 Uhr

Methansäure (HCOOH), auch Ameisensäure genannt, gibt es nur im Giftdrüsensekret der Formicinae (z. B. Formica, Camponotus, Lasius, Plagiolepis).

Hinzu kommen einige weitere Verbindungen, z. T. mit Alarmpheromon-Wirkung aus der Dufourdrüse, sowie oft auch aus dem Enddarm gelieferte Produkte.

Über die einzelnen Verbindungen ist am besten in "The Ants" (Hölldobler & Wilson, 1990) nachzulesen.

ALLE anderen Ameisen-Unterfamilien haben keinerlei Ameisensäure im Giftdrüsen-Sekret (siehe hierzu Ameisen haben Ameisensäure), dafür aber zum Teil recht komplizierte Verbindungen. Auch dazu ist "The Ants" eine reiche Fundgrube; darüber hinaus wird man wohl Originalarbeiten zu Rate ziehen müssen. Biochemie-Bücher sparen die Ameisen meist weitgehend aus.

Verwendung von Ameisensäure in der Imkerei

In der Imkerei wird Ameisensäure (65%/85%) zur Behandlung gegen die Varroamilbe verwendet. Ameisensäure kann in jedem Imkereifachhandel und in vielen Apotheken erstanden werden. Der Liter kostet um die 5 Euro.

Hinweise zur Verwendung von Ameisensäure auf allen Gebieten

Ameisensäure ist hochgradig ätzend.
Nach Körperkontakt ist die betreffende Stelle gründlichst zu reinigen und ggf. ein Arzt aufzusuchen.
Vorsicht ist ebenfalls beim Transport geboten.
Behälter fest verschließen und auf entsprechenden Standort achten.

Siehe auch