Pheidole parva: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. September 2007, 16:21 Uhr
Pheidole parva Mayr, 1865 (= Pheidole bugi Wheeler, 1919) ist eine der zahllosen Arten dieser Gattung. Wie der lateinische Name besagt, ist sie außergewöhnlich klein. Die Arbeiterinnen sind 1,5 mm, die Soldaten 3 mm lang. Sie sind rötlich-gelb gefärbt; die Soldaten haben dunkler braune Köpfe.
Neuerdings taucht P. parva immer wieder in neu gekauften Blumentöpfen mit Bonsai-Bäumchen auf. Bisher sind in Deutschland keine Schäden bekannt, die von dieser Art verursacht würden. Allerdings empfinden es manche Menschen doch als lästig, wenn die Ameisen über die Fensterbank krabbeln. Im ostasiatischen Raum ist sie schon länger als „tramp species“ bekannt.
Es besteht ein gewisses Risiko, dass sie sich in Blumenfenstern, Gewächshäusern, Gärtnereien, Blumenläden, Zoos usw. ansiedelt, und nicht alle Leute werden davon begeistert sein. Insbesondere im Sommer muss man mit weiterer Ausbreitung sogar ins Freiland rechnen.
Vielleicht ist es nicht notwendig, einen Bonsai wegen des Befalls zu entwurzeln. Isolation in einer Schüssel mit Wasser, um sie von anderen Nahrungsquellen abzuschneiden und ein Abwandern zu verhindern, dann auf der Erde für ein paar Tage einen der kommerziell erhältlichen Fraßköder anbieten. Das sollte genügen, um den Befall zu tilgen.
Hier ist ein längerer thread über die etwas mühselige Bestimmung der Tiere:
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